Nach Darstellung der Analysten Stefan Scharff und Christopher Mehl von SRC Research hat die Eyemaxx Real Estate AG (DE:BTCGk) im Geschäftsjahr 2017/18 (per 31.10.) beim Nettogewinn unter den Erwartungen von SRC gelegen. Grund hierfür seien die erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Gewinn- und Verlustrechnung einfließenden Projektbeiträge aus Forward Sales, während sich der entsprechende Aufwand schon früher bemerkbar gemacht habe. In der Folge senken die Analysten ihr Kursziel, behalten das positive Votum aber bei.
Nach Analystenaussage habe das Unternehmen trotz des Ausbaus der Entwicklungspipeline auf rund 1 Mrd. Euro mit dem Vorsteuer- und Nettogewinn leicht unter den Erwartungen von SRC gelegen. Demnach sei der Nettogewinn nach Minderheiten im Geschäftsjahr 2017/18 um lediglich 9 Prozent (GJ 2016/17: 13 Prozent) auf 7,2 Mio. Euro (GJ 2016/17: 6,6 Mio. Euro) gewachsen. Hier habe das Analystenteam mit 9,1 Mio. Euro gerechnet. Desweiteren sei in den zurückliegenden fünf Jahren der Fokus von Eyemaxx mehr und mehr von Handelsobjekten in den CEE Märkten auf Wohnprojekte in Deutschland und Österreich verlagert worden. Mittlerweile mache Deutschland einen Anteil von über 80 Prozent der Gesamtpipeline aus und der Anteil der Wohnprojekte liege derzeit schon bei nahezu 50 Prozent. Ein näherer Blick auf die regionale Ausrichtung zeige zudem, dass 35 Prozent der Pipeline aus zwei Berliner Projekten stamme und ein weiterer Großteil von knapp 200 Mio. Euro bei einem Mannheimer Projekt liege.
Zusammen mache dies rund 54 Prozent der Pipeline aus und biete sehr gute Möglichkeiten auf Entwicklungsmargen von 20 Prozent oder zumindest im Bereich davon. Im Dezember, also bereits im laufenden Geschäftsjahr 2018/2019, habe das Unternehmen den vollständigen Verkauf der Berliner Projekte bekannt gegeben. Dies entspreche nach Analystenaussage der größten Transaktion der Firmengeschichte. Alles in allem gehe das Analystenteam in den kommenden 3 Jahren von einem leichten Anstieg des EBIT und des Nettogewinns aus, reduziere jedoch aufgrund des niedrigeren 2017/2018 Ergebnisses die GuV-Schätzungen der kommenden Jahre leicht. Demnach ermitteln die Analysten ein reduziertes Kursziel von 17,00 Euro (zuvor: 19,00 Euro), behalten das Rating „Buy“ aber bei.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 24.05.2019, 13:15 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von SRC – Scharff Research und Consulting GmbH am 24.05.2019 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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