First Graphite – Erster, möglicher Schritt in den Markt für Graphen!

Veröffentlicht am 11.01.2016, 10:59
Das Interesse an Graphit ist schon seit einiger Zeit groß. Vor allem auf Grund der steigenden Nachfrage nach Batterien für Elektromobile aber auch zur Speicherung von Strom, der aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird. Darüber hinaus aber kann Graphit zu dem „Wunderwerkstoff“ Graphen verarbeitet werden. Graphen leitet Daten besser als Silizium, Wärme besser als Kupfer, ist darüber hinaus zugfester als Stahl und gleichzeitig nur ein Molekül dick. Kein Wunder, dass Graphen eine große Zukunft prophezeit wird und mit Hochdruck an neuen Einsatzmöglichkeiten geforscht wird.

Unter anderem wird Graphen mittlerweile schon bei der Herstellung von Bohrflüssigkeiten verwendet. Und ein großer, australischer Produzent dieser Flüssigkeiten hat nun Interesse an Graphen angemeldet, dass aus dem Graphit gewonnen werden soll, das die australische First Graphite Ltd. (WKN A2ABY7) auf ihren Projekten in Sri Lanka produzieren will.

Analysen der Universität von Adelaide ergaben, dass aus einer bestimmten Menge des Graphits von First Graphites Projekten bis zu 90% an Graphen erzeugt werden können. Das bedeutet, MRL muss erheblich weniger Graphit zur Graphenherstellung einsetzen als die Konkurrenz und besitzt so einen erheblichen Kostenvorteil. Was wiederum daran liegt, dass Graphit in Sri Lanka und auch auf den Projekten von First Graphite in ultrahoher Reinheit von mehr als 90% auftritt.

Nun hat First Graphite mit dem Bohrflüssigkeitshersteller vereinbart, dass man Graphenproben, die aus Graphit aus Sri Lank hergestellt wurden, anliefert. Diese werden dann Tests unterzogen, die, sollten sie positiv ausfallen, eine Abnahmevereinbarung nach sich ziehen könnten, wie First Graphite heute mitteilte!

Die Tests der Universität von Adelaide haben insgesamt gezeigt, dass das Graphit von First Graphites Projekten in Sri Lanka hervorragend geeignet ist, um das hochpreisige Graphen herzustellen. Die Qualität des aus First Graphites Graphit produzierten Graphens sei „herausragend“ und vergleichbar der Qualität, von Graphen, das auf synthetischem Wege hergestellt wird. Denn das Graphit des Unternehmens weise einen sehr hohen, kristallinen Kohlenstoffgehalt auf, wie er in keinem anderen zuvor getesteten Material zu finden gewesen sei, erklärte die Universität weiter.

Noch müssen die Tests mit dem australischen Hersteller von Bohrflüssigkeiten erst erfolgen und erfolgreich ausfallen, bevor es zu einer möglichen Abnahmevereinbarung für First Graphite kommt. Das Unternehmen muss zudem die Produktion auf seinen Projekten in Srik Lanka erst noch erreichen – was aber in Kürze machbar sein sollte –, bevor der nächste Schritt gegangen werden kann. Dies wäre allerdings eine sehr positive Entwicklung für First Graphite, da für Graphen wesentlich höhere Preise gezahlt werden als für Graphit.

Wir denken dennoch, dass First Graphite die richtige Strategie verfolgt, indem man sich bereits jetzt darauf ausrichtet, das in Sri Lanka gewonnene Graphit, zumindest zum Teil, zu Graphen zu veredeln, bevor es verkauft wird. First Graphite steht am Anfang seiner Geschichte, sodass noch hohe Risiken bestehen, doch verfügt das Unternehmen unserer Ansicht nach über ausgezeichnete Projekte mit jetzt noch besseren Aussichten, einen Fuß in die Tür zum lukrativen Markt für Graphen zu stellen.


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