Gespannte Erwartung in Manitoba: Wie Foremost Lithium Resource & Technology Ltd. (CSE:FAT) (CSE: FAT, FSE: F0R0, ISIN: CA3455101012) am Montag meldete, ist von der Bergbaubehörde der Regierung der Provinz Manitoba die Erlaubnis zum Start eines Bohrprogramms auf „Jean Lake“, einem der sogenannten „Snow Lake“-Projekte, nun erteilt worden. Die Bohrkampagne, die unter anderem auf durch Schürfproben ermittelte Ziele ausgerichtet ist, soll bereits am 2. Dezember 2022, also in weniger als zwei Wochen beginnen.
Mark Fedikow, Vizepräsident für Exploration bei Foremost Lithium, erläuterte in einem Statement, man wolle im Rahmen der Kampagne integrierte Ziele erproben, die sich zum einen aus den hochgradigen Pegmatit-Dykes „B1“ und „B2“ und zum anderen aus den per Überflugmessung per Drohne definierten, linearen magnetischen Trends ergeben. Letztere gehen darüber hinaus mit geochemischen Lithium-Bodenanomalien einher. Die Feldteams halten sich bereits auf der Liegenschaft „Jean Lake“ auf, um die Bohrpläne und die Einrichtung des Bohrplatzes abzuschließen. Man könne bei Foremost Lithium kaum erwarten, so Fedikow, dass die Bohrungen beginnen.
Details zum Bohrprogramm
Insgesamt ist die Bohrkampagne auf 3.000 Meter angelegt, es werden 24 Löcher niedergebracht. Der Startschuss für die Arbeiten soll am 2. Dezember fallen.
Der Schwerpunkt liegt auf den beiden erwähnten Dykes, die hochgradige Schürfproben ergaben. Hinzu kommen die linearen magnetischen Trends, die per Überflugmessung erfasst wurden und von Böden mit erhöhtem Lithiumgehalt überlagert werden.
Die Werte der magnetischen Drohnenuntersuchungen, prospektive und geologische Feldbeobachtungen, Lidar-Untersuchungen und geochemische Daten aus Bodenuntersuchungen fließen bei der Zielermittlung zusammen.
Vertragsdienstleister für die Bohrkampagne ist die Firma BRL Drilling Ltd. aus Temagami (Ontario). Luftunterstützung, Kernlagerung und die Aufbereitungsanlagen in der Stadt Snow Lake werden von Gogal Air Services gestellt. Die technische Unterstützung vor Ort gewährt Golden Frost Exploration aus Oakbank, die Bohrplattformen werden von Moss Line Cutting Ltd., ebenfalls aus Snow Lake, bereitgestellt.
Die Explorationshistorie von „Jean Lake“
„Jean Lake“ ist ein zu 100 Prozent unternehmenseigenes Lithiumprojekt unweit der historischen Bergbaustadt Snow Lake im westlichen Zentrum von Manitoba. Das Projektareal befindet sich am Ostende des produktiven, paläoproterozoischen Grünsteingürtels zwischen Flin Flon und Snow Lake.
Erstmals erkundet wurde „Jean Lake“ im Jahr 1931 von Peter Kobar, der das Grundstück an Sheritt Gordon Mines Ltd. optionierte. Diese Bergbaufirma führte 1949 ein Explorationsprogramm mit neunzehn flachen Bohrlöchern aus, wobei drei spodumenhaltige Pegmatite entdeckt wurden; nach der damaligen Nomenklatur SGM-1, -2 und -3.
Eben dieser letztgenannte Pegmatit-Dyke SGM-3 wurde 2021 bei Schürfungen unter achtzig Jahre alten organischen und anorganischen Ablagerungen wiederentdeckt. Er wird bei Foremost Lithium heute als Beryll-Dyke „B1“ geführt. Gesteinsproben von diesen Pegmatiten ergaben Gehalte von 3,89 beziehungsweise 5,17 Prozent Lithiumdioxid. Ein unweit davon gelegener zweiter spodumenhaltiger Pegmatit, „B2“, lieferte in drei Proben 3,81 sowie 4,09 und 4,74 Prozent Lithiumdioxid. Beide Pegmatite sind nun Dreh- und Angelpunkte der Explorations-Bohrkampagne. Untersucht werden zudem die bereits erwähnten Magnet-Trends und die Lithium-in-Boden-Anomalien.
Über Foremost Lithium Resource & Technology Ltd.
Foremost Lithium ist ein Hartgesteinsexplorationsunternehmen, das sich strategisch positioniert, um am weltweit wachsenden Bedarf an Elektrofahrzeugen und damit Energiespeichern auf Lithium-Basis zu partizipieren. Das Unternehmen plant, einer der führenden Lieferanten von Lithium-Rohstoffen in Nordamerika zu werden. Hierfür konzentriert sich Foremost Lithium aktuell auf Exploration und Wachstum seiner „Lithium Lane“-Projekte („Zoro“, „Jean Lake“, „Grass River“, „Peg North Claims“ und „Jol“) unweit der Bergbaustadt Snow Lake in Manitoba. Foremost Lithium besitzt außerdem das Edelmetallprojekt „Winston“ im US-Bundesstaat New Mexiko.