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Forex Report per 07.08.2014‏

Veröffentlicht am 07.08.2014, 13:25
Aktualisiert 01.01.2017, 08:20

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.3387 (07.52 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.3333 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 102.35 In der Folge notiert EUR-JPY bei 137.02 EUR-CHF oszilliert bei 1.2149.

Nachdem wir am 28. Juli unsere Prognosen per 2014 ausgesetzt hatten und ankündigten, in den nächsten zwei Wochen eine Aktualisierung zu liefern, sind die neuen Prognosen gestern und heute als Treasury Focus im Verteilerkreis zugeleitet worden.

Die veränderte politische Großwetterlage, allen voran in der Ukraine, aber auch im Nahen Osten, macht es erforderlich sowohl die makroökonomischen als auch die Marktprognosen zum Teil deutlich anzupassen.
Vor diesem Hintergrund treten die im Jahresausblick geäußerten Analysen zu den Sättigungsgraden in der Zyklik und der strukturellen Gesundung in der Eurozone in ihrer Prognosebedeutung drastisch zurück.
Die Risiken einer sich vertiefenden Spaltung zwischen Westeuropa und Russland als auch einer sich verschärfenden Auseinandersetzung zwischen den aufstrebenden Ländern (primär BRIC-Länder) und den USA (nachgeordnet dem Rest des Westens) nimmt derzeit dynamisch zu.

Die Folgen dieser Auseinandersetzungen sind einerseits steigende Risikoaversion an den Finanzmärkten und andererseits (wesentlicher) Restriktion bei Investitionsentscheidungen und Lageraufbau. Daraus resultiert eine eingeschränktere Kreditvergabe und schlussendlich minimierte Wirtschaftstätigkeit.
Bezüglich der aktuellen Auftragslage dürften die Auswirkungen für den Rest des Jahres 2014 noch überschaubar sein. Das Risiko liegt in der weiteren Zukunft.

Sollte die Ukrainekrise weiter von Eskalation geprägt sein, sind weitere Prognoseanpassungen nicht auszuschließen. Entsprechend ergibt sich derzeit nach der Anpassung ein negativer Ausblick.

Bezüglich der aktuellen Entwicklung verweisen wir auf diverse Medienauftritte, in denen frühzeitig (14.03.2014) explizit vor der aktuellen Entwicklung gewarnt wurde und auch die Frage der Verantwortlichkeit für die Krise thematisiert wurde.

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Nachdem Russland in dieser geopolitischen Auseinandersetzung bisher bei Maßnahmen zurückhaltend war, kommt es jetzt zu einer neuen Qualität. Russland reagiert mit Importverboten. Wir verweisen auf die Rubrik „Letzte Nachrichten“.
Losgelöst von einer möglichen Entspannung in der Krise ist der angerichtete Schaden für Deutschland und die EU immens. Das gesamte ökonomische Vertrauensverhältnis ist bis ins Mark erschüttert. Die uns zur Verfügung stehenden Quellen sind im höchsten Maße konsterniert. Diese willfährige Art der Außenpolitik wird viel stärker messbare Bremsspuren auf Dauer zur Folge haben, als heute von Politikern, Experten und Märkten erwartet. Die aktuell deutlich enttäuschenden deutschen Konjunkturdaten sind dabei nur ein lässiges Vorspiel.

Mehr noch hat die Entwicklung auch auf die Eurozone eine prekäre Wirkung. Der in den Reformländern wohlverdiente Aufschwung wird gebremst. Damit wird auch die Genesung der öffentlichen Haushalte in den Reformländern beschädigt oder sogar konterkariert. Die Länder, die zu geringe Reformen umgesetzt haben, stehen dann allen voran im Regen. Italien und Frankreich sind durch diese aktuelle außenpolitische Konstellation vor allen Dingen gefährdet.

Mithin ist diese Aktion der USA in der Ukraine (US-finanzierte Opposition, Regierungsübernahme durch Vertreter von US-Interessen laut Frau Nuland = Aggression, Störung des politischen Gleichgewichts, Verletzung der Verabredung 2+4 Vertrag, Verletzung des Budapester Vertrags) Ausgangspunkt weitreichender zukünftiger Folgen.
Wer auf die US-Wirtschaftsdaten achtet, erkennt, dass die USA von diesem Konflikt weniger beschädigt werden als Deutschland, die Eurozone und Russland, während das „befreite“ Land Ukraine im Chaos versinkt.

Wir haben an dieser Stelle, in Berlin und in einigen wenigen Medien laut vor genau dieser Entwicklung gewarnt, um schlussendlich sportlich ignoriert zu werden (nicht das erste Mal).
Es geht um Geopolitik und Ökonomie, es geht nicht um Demokratie und Freiheit der Ukraine. Das ist das mittlerweile zu häufig benutzte Feigenblatt unserer „Freunde“.

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Die Lehrstunden aus Afghanistan, Irak, Libyen, Tunesien, Ägypten und Syrien sind offensichtlich weder in der EU, noch in der Eurozone und nicht ansatzweise in Berlin gezogen worden.

Cui bono? - Das Team des Forex Reports ist ernüchtert und tief enttäuscht!
So kann man den gesamten Erfolg der Restrukturierung der Eurozone zur
Disposition stellen.
War es das wert?

Ja, jetzt hat Herr Draghi voraussichtlich wieder Handlungsbedarf. Wir sind gespannt auf die heutige Pressekonferenz nach der EZB-Ratssitzung.

Mehr ist heute nicht zu sagen, es reicht …

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.

Viel Erfolg!

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Aktuelle Kommentare

Sie meinten wohl das "Budapester Memorandum" und nicht den "Budapester Vertrag" aus 1877 ! Dass Sie sich gerade auf den erstgenannten beziehen und dennoch behaupten, Russland sei "bisher bei Maßnahmen zurückhaltend" angesichts der waffenstarrenden Einvernahme der Krim und des Supports der Proleten im Osten der Ukraine finde ich erschreckend ! In diesem Memorandum wird gerade der Ukraine "Souveränität und die bestehenden Grenzen" zugesichert. Diese Zusage und die klaren Verstösse Putins nur weil er auf seine Bötchen auf der Krim nicht verzichten will, kann doch nur mit asymethrischer Wahrnehmung "vergessen" werden ! - Ein einzelner Idiot kann ein Krieg verursachen, zum Frieden brauchen Sie folglich zwei ! Ihr Held kennt nur den Terriermodus. - Bei nur 12Mrd. Euro Export nach Russland zu 1.000Mrd. Euro insgesamt lasse ich mir meine Integrität NICHT abkaufen. Die Gegenwehr gegen die USA in Sachen TTIP und NSA wird / wäre erheblich teurer und ebenso wichtig für die Autonomie der EU !!
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