
Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1857 (08.00 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1763 im Europa-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 118.27. In der Folge notiert EUR/JPY bei 140.25. EUR/CHF oszilliert bei 1.2011.
Frankreich und die internationale Gemeinschaft setzten an diesem Wochenende Zeichen. Nach den Terroranschlägen in Paris lieferte die Großdemonstration in Paris eine klare Aussage zu Gunsten der Wertegemeinschaft, für die Europa steht. Der Angriff auf diese freiheitlichen Werte durch die Terroranschläge machte deutlich, dass diese Freiheiten verteidigt werden müssen und keine Selbstverständlichkeit darstellen.
Die aktuelle Situation verdeutlicht auch, dass Europa einen Wertekanon hat, der sich in entscheidenden Teilen von anderen Regionen der Welt unterscheidet. Es ist die humanistisch geprägte Form der Demokratie insbesondere in Kontinentaleuropa, die im Zuge der letzten Jahre leider auch Blessuren ertragen musste.
Deutlich wird, dass es einer kritischen politischen Größe (z.B. Eurozone) bedarf, um diese Freiheiten auch nachhaltig verteigen zu können. Kleinteiligkeit könnte hier Risiken eher erhöhen. Für die EU und die Eurozone kann und sollte diese Krise auch ein verschärftes Bewußtsein für den Sinn der EU und der Eurozone mit sich bringen.
Für unsere Wertegemeinschaft wird es entscheidend sein, dass die Antworten auf diesen Terror im Kampf um die Wertegemeinschaft, die eigenen Werte nicht konterkariert. Da gibt es genügend negativen Anschauungsunterricht in anderen Regionen dieser Welt.
In der Ukrainekrise ist eine nachhaltige Entspannung unverändert nicht erkennbar. Die europäischen Dialoge sowohl mit der Ukraine als auch mit Russland sind zäh. Chancen auf eine Lösung sind dennoch gegeben. Kurzfristige Erfolge sind jedoch unwahrscheinlich. Die ökonomischen und politsichen Schäden nehmen dabei latent zu. Dazu empfehlen wir das Interview mit dem (verdienten) Friedensnobelpreisträger Gorabtaschow im Spiegel unter der Überschrift „Der Vertrauensverlust ist katastrophal“. Die „alte Garde“ der Politik warnt laut. Man fühlt sich bisweilen an den Ex-Reichskanzler Bismarck in seiner Rolle in Friedrichsruh nach seiner Amtsperiode erinnert.
Der US-Arbeitsmarktbericht per Dezember war quantitativ absolut überzeugend und überraschte positiv. Die Arbeitslosenquote sank von zuvor 5,8% auf 5,6%. Die Prognose lag bei 5,7%. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 252.000 neue Jobs geschaffen. Die Prognose lag bei 240.000 neu geschaffenen Stellen. Der Vormonatswert der „Nonfarm-Parolls“ wurde von 321.000 auf 353.000 revidiert.
Qualitativ gab es jedoch nachhaltige Mankos: Die durchschnittlichen Stundenlöhne sanken im Monatsvergleich um 0,2%. Das spricht für Aufbau von kleinteilgen Beschäftigungsverhältnissen. Die Partizipationsrate am US-Arbeitsmarkt sank von 62,9 auf 62,7% und markierte den niedrigsten Stand seit Mitte der 70er Jahre.
In den letzten 30 Jahren wurden die Berechnungsgrundlagen am US-Arbeitsmarkt latent verändert, manche sagen nivelliert (Siehe „Endflich Klartext“). „Shadow Government Statistics“ berechnet die Arbeitsmarktdaten auf Grundlage dieser alten Methoden. Demnach stellte sich die Arbeitslsoenquote auf circa 23% und nicht 5,6%. Diese hohen Werte korrelieren sinnvoll mit der Partizpationsrate als auch mit der Vearmung des Mittelstands in den USA im Zusammenhang mit den Anstieg der US-Sozialhilfe (Food Stamps) um 50% seit Ausbruch der Krise 2008. „Food for thought!“
Derzeit ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Ein Überwinden des Widerstandsniveaus bei 1.2100 – 30 neutralisiert den negativen Bias des Euros.
Viel Erfolg!
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