Nach den Turbulenzen der letzten Quartale hat der Gesundheitskonzern Fresenius (DE:FREG) in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres eine solide Leistung abliefern können.
Zwar ging der Umsatz um 2 Prozent auf 9 Milliarden Euro zurück (währungsbereinigt +3 Prozent), doch die Analysten hatten im Durchschnitt nur mit 8,91 Milliarden Euro gerechnet. Auch beim operativen Gewinn auf Basis des EBIT gab es eine erneute Kontraktion. Diese betrug 11 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Aber auch hier hatten die Analysten im Vorfeld einen stärkeren Abschlag auf 987 Millionen Euro erwartet.
Für das Gesamtjahr rechnet Fresenius unverändert damit, dass die Corona-Pandemie weitere Belastungen für die Bilanz bedeutet. Allerdings bestätigt man den Ausblick, dass der Nettogewinn halbwegs stabil gehalten werden kann. Auch beim erwarteten Konzernumsatz wird der Ausblick bekräftig, der von einem niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentzuwachs ausgeht.
Was macht die Börse daraus? Die scheint eher pflichtgemäß einen leichten Abschlag zu fordern. Gut möglich, dass es hier noch einmal einen Test der neuen Unterstützung bei rund 40,40 Euro geben wird. Tatsache ist allerdings auch, dass sich die Aktie von Fresenius weiterhin in einem Aufwärtstrend befindet.
Unter dem Strich: Bestehende Positionen können unter den genannten Aspekten weiter gehalten werden. Mögliche neue Dispositionen sollten allerdings zurückgestellt werden, bis die Charttechnik etwas klarer ist.