GBP/USD bleibt anfällig für Rückschläge

Veröffentlicht am 06.07.2018, 07:49

Das britische Pfund musste in den vergangenen Monaten massive Verluste hinnehmen, wenn man bedenkt, dass es Mitte April in der Spitze auf 1,4378 Dollar notiert hatte und mittlerweile nur noch etwas mehr als 1,3200 Dollar kostet.

Während sich die britische Notenbank auf Kurs zu einer Zinserhöhung im August befindet, sucht die britische Regierung nach wie vor nach einer geeigneten Brexit-Strategie, was den Anlegern überhaupt nicht schmeckt.

BoE-Gouverneur Mark Carney sagte am Donnerstag in Newcastle, dass die jüngsten Konjunkturdaten ihn mit "größerer Zuversicht" erfüllen, dass es sich nur um eine auch witterungsbedingte Delle im Winter gehandelt habe. Zudem sprach er über den Inflationsdruck und sagte, dass eine straffere Geldpolitik angemessen sei.

Unterdessen liefen Meldungen über den Ticker, wonach die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel von den jüngsten Vorschlägen der britischen Premierministern Theresa May über die künftigen Handelsbeziehungen nach Brexit nicht überzeugt sei, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag.

Vor allem die Furcht der Anleger, dass die Zeit für einen Deal über die künftigen Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und der EU ablaufe, bevor Brexit im März nächsten Jahres beginne, belaste das Pfund Sterling, schreibt Robert Zach von Investing.com. Das Risiko eines harten Brexit sei real, so der Experte.

Die politischen Turbulenzen im britischen Königreich werden das GBP/USD wohl auf in den nächsten Wochen belasten. Insofern bleibt das Cable anfällig für Rückschläge.

GBPUSD Chart

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2025 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.