Mit dem bullish engulfing vom 12. Dezember hat das Pfund Sterling kurzfristig die Weichen auf Erholung gestellt. Um jedoch für eine Wende zum Besseren zu sorgen, bedarf es eines nachhaltigen Spurts über den Schlüsselwiderstand aus dem seit Anfang November bestehenden Abwärtstrend und dem 38,2% Fibonacci-Retracement bei 1,2710 Dollar bis 1,2748 Dollar.
Gelingt dem GBP/USD der Sprung über diesen Kursbereich, könnten die GLättung der letzten 38 Tage bei 1,2809 Dollar als nächstes Erholungsziel fungieren. Danach rückt der Widerstand aus dem 50% Fibonacci-Retracement und der 90-Tage-Linie bei 1,2915 Dollar bis 1,2925 Dollar in den Vordergrund.
Unterdessen arbeitet der trendfolgende MACD auf Tagesbasis an einem Ausstiegssignal aus Shortpositionen, während der RSI bei knapp 43 Punkten nach oben zeigt.
Mit einem Test des Jahrestiefs bei 1,2477 Dollar müssten die Anleger rechnen, wenn der GBP/USD unter das Tief vom 14. Dezember bei 1,2528 Dollar rutschen sollte. Danach wäre mit Folgeverlusten auf das Tief vom 7. April 2017 bei 1,2363 Dollar und dem Tief vom 14. März bei 1,2108 Dollar zu rechnen.
Für Kursbewegung dürfte heute die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank Fed sorgen. Die Anleger rechnen mehrheitlich mit einem Zinsschritt, weshalb der Zinsausblick und die Pressekonferenz von Jerome Powell eine stärkere Bedeutung einnehmen werden als die Zinserhöhung selbst.