In der letzten Handelswoche zeigten die Aktienmärkte trotz Coronakrise eine starke Hoffnungs-Rally. Aber ist damit der Boden wirklich schon erreicht? Ein Blick in die jüngere (Finanz-)Geschichte zeigt: wir erleben derzeit ein ähnliches Muster wie in den Jahren 2000/2001 (Platzen der Dotcom-Blase) und 2007/2008 (Finanzkrise), als einem herben Crash dann jeweils impulsive Rallys folgten, die jeweils bis zum 20-Tages-Durchschnitt liefen. Aktuell ist der Leitindex S&P 500 genau an diesen 20-Tage-Durchschnitt gestiegen. Und wenn Geschichte sich wirklich reimt - weil Menschen sich in ähnlichen Situationen ähnlich verhalten, also nach Panik dann wieder Hoffnung aufkommt, der dann meist angesichts der Dimension der Krise wieder Ernüchterung folgt (und die Coronakrise ist eine gigantisch große Krise), dann würde das bedeuten, dass die Aktienmärkte eben noch nicht ihren Boden gefunden haben...