Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,3535 (07.22 Uhr), nachdem im europäischen Handel Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1,3471 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 101,85. In der Folge notiert EUR/JPY bei 137,85. EUR/CHF oszilliert bei 1,2308.
Wir freuen uns sehr, dass die Gespräche mit dem Iran zu einer ersten Lösung geführt haben. Die Nachrichten aus China, der zweitgrößten Ökonomie der Welt, sind mehr als ermutigend. Kritische Felder, beispielsweise das Schattenbankensystem, werden reguliert (siehe Rubrik „Letzte Nachrichten“) Hinsichtlich des der Nachhaltigkeit der weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen ist die aktuelle Datenlage erfrischend.
Auch die Einlassungen seitens der Herren Schäuble und Coeure signalisieren bezüglich der Eurozone Entspannung. Laut Coeure ist Deflation kein Thema und Herr Schäuble sieht keine Ansteckungsgefahren durch die Euro-Krisenstaaten. Beide Bewertungen basieren auf sachlicher Analyse und finden unsere volle Zustimmung.
Der deutsche IFO Index setzte am Freitag nachhaltig positive Akzente. Unerwartet legte der Sentimentindex per Berichtsmonat November von zuvor 107,4 auf 109,3 Punkte zu. Die Konsensusprognose lag bei lediglich 107,7 Zählern. Der Index markierte damit das höchste Niveau seit April 2012.
Der Index, der die aktuelle Lageeinschätzung spiegelt, verzeichnete eine Zunahme von 11,3 auf 112,2 Punkte. Analysten hatten lediglich einen Anstieg auf 111,6 Zähler unterstellt.
Der Erwartungsindex legte von 103,7 (revidiert von 103,6) auf 106,3 Punkte zu. Hier lag die Prognose bei nur 104,0 Zählern. Der Index markierte den höchsten Stand seit Mai 2011.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR/USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.
Viel Erfolg!