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Gewinnrückgang bei Caterpillar nicht so stark wie befürchtet

Veröffentlicht am 01.02.2021, 10:11
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar (NYSE:CAT) hat dank einer wieder anziehenden Nachfrage im vierten Quartal einen geringeren Gewinnrückgang ausgewiesen als erwartet. Der weltgrösste Hersteller von Bergbau- und Baumaschinen meldete für das Schlussquartal einen bereinigten Gewinn von 2,12 US-Dollar je Aktie, während Analysten mit einem Ergebnis je Aktie von 1,49 Dollar gerechnet hatten. Unter dem Strich rutschte das Nettoergebnis auf 780 Millionen Dollar bzw 1,42 Dollar je Aktie ab. Vor einem Jahr stand noch ein Nettogewinn von 1,09 Milliarden Dollar oder 1,97 Dollar je Anteilsschein in der Bilanz. Der Umsatz fiel von 13,1 Milliarden Dollar auf 11,2 Milliarden Dollar und traf damit die Analystenschätzung. Im vorbörslichen US-Handel legte der Kurs um 3,6 Prozent zu. Das Unternehmen verfügte zum Jahresende über eine Liquidität von 9,4 Milliarden Dollar. Der Umsatz in der Sparte Bauindustrie fiel um 10 Prozent auf 4,51 Milliarden Dollar, und der Umsatz in der Rohstoffindustrie rutschte um 9 Prozent auf 2,18 Milliarden Dollar an. Bei der Energie- und Transportbranche zeigte sich ein Umsatzminus von 19 Prozent auf 4,81 Milliarden Dollar.

Aktien Schweiz

Mit deutlichen Verlusten ist der schweizerische Aktienmarkt am Freitag aus dem Handel gegangen. Der SMI verlor 2,4 Prozent auf 10.591 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 18 Kursverlierer und ein -gewinner gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 58,44 (zuvor: 52,04) Millionen Aktien. Einziger Kursgewinner im SMI war die Swatch-Aktie, die um 2,5 Prozent vorrückte. Hier halfen positive Analystenkommentare zu den am Donnerstag veröffentlichten Geschäftszahlen. Ansonsten wurde querbeet verkauft. Von den Gewinnmitnahmen blieben selbst defensive Werte wie das Index-Schwergewicht Nestle (SIX:NESN) nicht verschont. Die Titel verbilligten sich um 2,6 Prozent. Die Aktien der Pharmariesen Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) verbuchten Kursverluste von 2,8 und 3,1 Prozent. Novartis profitierten damit nicht von der Nachricht, dass das Unternehmen Fertigungskapazitäten für den Covid-19-Impfstoff von Biontech (NASDAQ:BNTX) bereitstellt. Überzeugende Geschäftszahlen und eine Dividendenerhöhung nützten im Fall von Givaudan nichts: Die ebenfalls zu den defensiven Werten zählende Aktie des Duftstoffeherstellers war mit einem Minus von 3,5 Prozent grösster Verlierer im SMI.

Aktien international

Europa

An den europäischen Aktienmärkten ging es auch am Freitag deutlich nach unten. Die Volatilität blieb weiter hoch, die Verunsicherung der Anleger verharrte auf einem hohen Niveau. Der DAX verlor 1,7 Prozent auf 13.433 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es sogar um 2,1 Prozent auf 3.481 noch deutlicher nach unten. Bei Einzelaktien machten weiter Quartalszahlen die Musik. Daimler (DE:DAIGn) gewannen gegen den Trend 0,9 Prozent. Dank eines brummenden Industriegeschäfts konnte der Autobauer die Konsenserwartungen übertreffen. Erheblich oberhalb der eigenen Prognosen wie der Markterwartung hat Daimler nach Ansicht von Warburg für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2020 vorgelegt. Dabei habe das Ergebnis bei der Pkw- und Lieferwagensparte Mercedes-Benz besonders hervorgestochen. Kurzfristige Kostensenkungen hätten ebenso ihren Anteil wie ein sehr solider Beitrag aus dem chinesischen Gemeinschaftsunternehmen. Der Index der Telekomaktien schloss nahezu unverändert, die Branche gilt als vergleichsweise defensiv, also weniger zyklisch. Allerdings stützte hier auch eine Hausse bei Ericsson. Der schwedische Telekommunikationsausrüster legte starke Zahlen vor, der Kurs gewann 7,6 Prozent. BBVA (MC:BBVA) gaben dagegen um 4,4 Prozent nach. Die Quartalszahlen der spanischen Bank sind nach Einschätzung von Renta 4 durchwachsen ausgefallen. Bislang keine Unterstützung für die Aktie gibt die Ankündigung eines grossen Aktienrückkaufprogramms. BBVA plant, bis zu 10 Prozent der eigenen Aktien zu kaufen. Gestützt werde dies vom Verkauf der US-Tochter.

USA

Am Ende einer volatilen Handelswoche zeigt sich die Wall Street mit deutlichen Verlusten. Der Dow-Jones-Index gab am Freitag 2,0 Prozent nach auf 29.983 Punkte, der S&P-500 verlor 1,9 Prozent. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite ging es um 2,0 Prozent nach unten. Dabei waren Kursgewinner mit 841 (Donnerstag: 2.213) klar in der Minderheit. Ihnen standen 2.331 (970) Verlierer gegenüber, während 82 (92) Titel unverändert schlossen. Die Blicke der Anleger waren auch weiter auf Gamestop gerichtet. Privatanleger haben die Aktie seit Wochen über die Sozialen Medien nach oben getrieben. Seit Jahresbeginn hat der Kurs um rund 900 Prozent zugelegt. Gamestop stiegen erneut kräftig um rund 70 Prozent, unbeeindruckt davon, dass die US-Börsenaufsicht SEC prüfen will, ob Kursmanipulationen im Spiel sind. Der Broker Robinhood Markets hat unterdessen die Einschränkungen für den Handel mit Gamestop und anderen zuletzt ähnlich nach oben getriebenen Aktien am Freitag gelockert. Nach Meinung der Deutschen Bank (DE:DBKGn) wird das "Gamestop-Drama" Konsequenzen haben. Die Experten rechnen mit dauerhaften Änderungen bei der Art und Weise, wie Anleger agieren, besonders Kleinanleger und Hedgefonds. Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) (J&J) gaben dagegen 3,6 Prozent nach. Der in der Entwicklung befindliche Corona-Impfstoff des Konzerns kann einer klinischen Studie zufolge 66 Prozent der behandelten Patienten vor moderaten bis schweren Infektionsverläufen schützen. Das Pharma-Unternehmen will nun Anfang Februar die US-Zulassung beantragen. Am Markt wurde allerdings mit einer höheren Wirksamkeit gerechnet.

Asien

Nach der Talfahrt zum Ausklang der Vorwoche und einem verhaltenen Start in die neue Woche und den neuen Monat sind die Börsen in Ostasien und Australien am Montag im Handelsverlauf auf Erholungskurs gegangen. Derweil kommt aus China das Signal, dass die dortige Erholung der Wirtschaft etwas an Kraft verliert, denn der von Caixin ermittelte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist leicht gesunken. In Tokio erholt sich der Nikkei-Index nach zwei Sitzungen mit Verlusten um 1,3 Prozent auf 28.034 Punkte.

Anleihen

US-Anleihen waren weiter nicht gefragt, trotz der heftigen Verluste an den Aktienmärkten und der durchwachsenen Konjunkturdaten. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg bei sinkenden Notierungen um 3,4 Basispunkte auf 1,08 Prozent. Beobachter erklärten den Renditeanstieg mit der inflatorischen Wirkung steigender Rohstoffpreise.

Analysen

Dt. Bank hebt Diageo-Ziel auf 4.000 (3.850) p – Buy
JPM (NYSE:JPM) hebt Sartorius-Ziel auf 455 (390) EUR – Overweight
IR hebt Ziel Siemens Healthineers (AS:ADYEN) auf 47 (40) EUR – Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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