Gold konsolidiert aktuell auf hohem Niveau seitwärts. Nach den hohen Zugewinnen in diesem Jahr ist allein das schon ein positives Signal. Und es gibt einen neuen mittel- bis langfristigen Kurstreiber.
Im August hatte Gold erstmals die Marke von 2.000 US-Dollar geknackt und war nach mehreren starken Monaten in Folge deutlich überkauft. Zwangsläufig setzte eine Konsolidierung ein – wir hatten rechtzeitig darauf hingewiesen.
Die Einbußen in der Korrekturphase halten sich aber in engen Grenzen, das ist ein gutes Zeichen. Vom Hoch ging es in der Spitze gerade einmal um 10 Prozent bergab – das ist als trendbestätigende Konsolidierung zu werten.
Und mittelfristig könnte es noch deutlich weiter nach oben gehen. Denn die US-Zentralbank hat kürzlich die 2-Prozentmarke als Obergrenze für das Inflationsziel kassiert. Stattdessen soll die Inflation nun zyklusübergreifend durchschnittlich bei 2 Prozent liegen.
Das lässt viel Interpretationsspielraum und öffnet Tür und Tor für eine noch offensivere Geldpolitik – mit hohen Inflationsrisiken und Gold als potenziell großem Profiteur.