Insgesamt erzielte Perseus im ersten Halbjahr 2013 einen Ausstoß von 104.744 Unzen des gelben Metalls. Geplant hatte das Unternehmen mit 105.000 bis 125.000 Unzen. Die Produktion des zweiten Quartals betrug dabei 47.565 Unzen Gold. Damit lag sie um 17% unter dem Produktionsrekord, den Perseus im Märzquartal 2013 aufgestellt hatte. Das führte man auf die niedrigeren Gehalte bei der Verarbeitung auf der Goldmine Edikan in Ghana zurück.
Perseus teilte seinen Aktionären zudem mit, dass die kurzfristigen Produktionspläne auf Edikan neu ausgerichtet wurden. Ziel ist es genau so viel Gold zu produzieren, dass die Balance zwischen Goldausstoß und Cash-Marge jeder produzierten Unze optimal ist. Damit soll der Nettocashflow, den Edikan generiert, optimiert werden.
Diese Änderungen sollen sich zunächst auf die kommenden 18 Monate erstrecken und würden eine Konzentration des Abbaus auf die Gruben AF Gap und Fobinso sowie die Mischung des dort gewonnenen Erzes mit Beständen von den Lagerhalden umfassen – was zu niedrigeren Abbaukosten führen soll.
Der durchschnittliche Gehalt der 7,5 Mio. Tonnen Erz, die 2014 durch die Mühle gehen sollen, sollte bei rund 1 Gramm Gold pro Tonne liegen, was um 29% unter dem durchschnittlichen Erzgehalt aus dem Jahr 2013 liegen würde. Das würde für 2014 einen Goldausstoß von 190.000 bis 210.000 Unzen bedeuten.
Darüber hinaus will Perseus seine allgemeinen Unternehmenskosten im kommenden Jahr auf 10 Mio. AUD senken. Das beinhaltet unter anderem die Senkung der Bezüge aller Direktoren des Unternehmens um 15%.
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