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Graphit hat Zukunftspotenzial

Veröffentlicht am 19.01.2018, 13:07
SYR
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UBSG
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Graphit führt unter den Metallen immer noch ein Schattendasein und findet in der Investmentwelt generell wenig Beachtung. Das könnte sich allerdings bald ändern.

Graphit ist eine stabile Form von Kohlenstoff und zeichnet sich durch extrem hohe Hitzebeständigkeit und Widerstandskraft aus (vor allem gegen Laugen und Säuren). Daher ist es nicht verwunderlich, dass 70% des Graphitangebots in der Stahlindustrie seinen Einsatz findet. Hier werden Brennöfen mit Graphit ausgekleidet, um sie widerstandsfähig gegen die enorme Hitze zu machen. Circa 20% werden im Maschinenbau und in der Automobilindustrie benötigt; hauptsächlich für Bremsbeläge und Schmiermittel.

Wachstumstreiber für Graphit – Lithium-Ionen Batterien

Das höchste Wachstumspotenzial für Graphit besteht in den nächsten Jahren allerdings in dem erwarteten überproportional hohen Anstieg von Elektromobilfahrzeugen. Schätzungen von PWC gehen davon aus, dass bereits 2030 jedes dritte neu verkaufte Auto mit Strom angetrieben sein wird.

Es ist generell zwar bekannt, dass Graphit seinen Haupteinsatz in der Stahlindustrie findet, wenige wissen aber, dass das Metall auch ein zwingendes Produkt in der Herstellung von Lithium-Ionen Batterien ist, der bevorzugten Energiequelle in Elektromobilen.

Batterien für Elektroautos sind aktuell immer noch zwischen 400kg und 750kg schwer und benötigen rund 40 KG Graphit. Für die Herstellung von Lithium-Ionen Batterien wird reinstes natürliches Graphit gebraucht und zwar bis zu zehnmal so viel wie Lithium.

Die Analysten der UBS (SIX:UBSG) gehen davon aus, dass in einer 100 prozentig elektrischen Autowelt die Graphitnachfrage um starke 264% gegenüber der heutigen Weltnachfrage ansteigen dürfte.

Allerdings eignet sich nur etwa ein Achtel des jährlich geförderten Metalls für die Batterieproduktion. Daher dürfte in den nächsten Jahren die Versorgung mit reinstem Naturgraphit problematisch werden.

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China ist Hauptproduzent

Der Markt für Naturgraphit wird immer noch von China dominiert. In etwa 70% des weltweiten Graphitangebots kommen aus dem Land der Mitte. Flockengraphit, welches für die Herstellung von für die Batterie benötigten Kugelgraphits verwendet wird, hat sogar einen chinesischen Anteil von über 80%.

Aufgrund der hohen Nachfrage und konsequenterweise der steigenden Attraktivität von Graphit, sollten andere Länder in den nächsten Jahren aber ihre Graphitproduktion erhöhen. China ist zwar der Hauptproduzent von Graphit, aber nicht das Land mit den höchsten Vorkommen. Hier wird die Hitliste von der Türkei mit etwas 36% der globalen Reserven angeführt, gefolgt von Brasilien (29% der Reserven). China hält mit einem Marktanteil von etwa 20% Platz 3 inne. Auf Platz 4 ist Mozambique gefolgt von Indien.

Eine ansteigende Graphitförderung außerhalb Chinas und die Tatsache, dass der asiatische Riese vermehrt Minen schließt, die den verschärften Umweltschutzgesetzen nicht mehr entsprechen und die technisch nicht mehr auf dem neusten Stand sind, sollten dazu führen, dass schon in wenigen Jahren Chinas Anteil am weltweiten Graphitmarkt deutlich geringer sein wird.

Graphitpreise sollten steigen

Graphit wird an keiner Rohstoffbörse gehandelt. Somit werden die Preise allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Viele Experten glauben, dass auch 2018 die Graphitpreise weiter ansteigen sollten. Hauptgründe hierfür sind – wie erwähnt – fortdauernde Minenschließungen in China und eine hohe Nachfrage nach Graphit aufgrund von einem steigenden Bedarf von Lithium-Ionen Batterien.

Da Graphit nicht gehandelt wird können Investoren nur mittels Börsen notierten Unternehmen von der steigenden Nachfrage nach dem Metall profitieren: Zu den erfolgreichen und attraktiven Aktienunternehmen, welche sich auf den Abbau von Graphit konzentriert haben, gehört unter anderen das australische Syrah Resources (AX:SYR)(WKN: A0MXQX), das über ein riesiges Graphit Projekt Balama in Mozambique verfügt.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf miningscout.de vom 19. Januar 2018

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