Der Leasingspezialist Grenke (ETR:GLJn) hat im dritten Fiskalquartal 2024 sein Neugeschäft deutlich ausgeweitet und steht kurz davor, ein Rekordjahr zu verzeichnen. Bis Ende September erreichte das Unternehmen bereits 2,2 Mrd. Euro, und mit dem Rückenwind durch die jüngsten Zinssenkungen der Notenbanken könnten weitere Investitionsimpulse folgen.
Besonders kleine und mittlere Unternehmen, die den Kern der Kundenbasis von Grenke ausmachen, profitieren von niedrigeren Zinsen. Die wachsende Zahl an Leasinganfragen zeigt bereits, dass sich das Interesse am sogenannten Small-Ticket-Leasing – beispielsweise für Computer, Kassensysteme und Drucker – deutlich erhöht. Auch in neuen Bereichen wie der Green Economy sieht Grenke wachsende Nachfrage, insbesondere bei Solaranlagen, Wasseraufbereitungsanlagen und E-Bikes.
Das Leasingneugeschäft wuchs im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Viertel auf 738,5 Mio. Euro. Die operative Marge des Neugeschäfts stieg ebenfalls: Der sogenannte Deckungsbeitrag 2, ein Indikator für die Profitabilität des Neugeschäfts, erhöhte sich um 29,1 % auf 125,8 Mio. Euro. Damit verbesserte sich die Deckungsbeitrag-2-Marge von 16,5 % im Vorjahr auf 17,0 %.
Die Investoren zeigen sich erleichtert über die soliden Geschäftszahlen und die klare strategische Ausrichtung von Grenke. Nachdem die Grenke-Aktie Anfang September wegen einer Rüge der BaFin bezüglich der Geldwäscheprävention bei der Grenke Bank unter Druck geraten war, hat sich die Aktie nun wieder erholt und die vorherigen Verluste wieder wettgemacht. Die gehobene Stimmung, auch mit Blick auf die Zinswende, lässt da auch noch weiteres Potenzial zu (aktien-globlal.de, 02.10.24, 16:40, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/).