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Guter PMI stützt Nachfrage nach EUR und GBP

Veröffentlicht am 06.05.2014, 13:58
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10
EUR/USD
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Die FX-Märkte werden von einem deutlichen USD-Abverkauf dominiert. Euro und Pfund gewinnen vor den EZB- und BoE-Sitzungen am Donnerstag an Schwung. Die guten PMI-Werte sollten die Nachfrage während des US-Handels aufrecht erhalten. In der Schweiz erholt sich der Franke aufgrund der UBS-Gewinne im 1. Quartal, die besser ausfielen, als erwartet, während die CAD-Händler sich vor den kanadischen Handelsdaten im Wartemodus befinden. Ein zweiter Monat mit Überschuss sollte die CAD-Bullen anregen.

EUR- und GBP-Rallye

Der USD wurde zum europäischen Börsenstart stark abverkauft. EUR/USD zog sich aus dem Widerstand bei 1,3906 zurück, nachdem die PMI für den Dienstleistungsbereich und der PMI Composite in der ganzen Eurozone im April eine ermutigende Performance aufwiesen. Zusammen mit der Verbesserung der Arbeitslosenzahlen in der Eurozone (von 11,90 auf 11,80) und dem Anstieg der vorabgeschätzten Inflationswerte im April (von 0,5% im Jahresvergleich auf 0,7%) hat Draghi bei der EZB-Sitzung am Donnerstag weiteren Spielraum die derzeitige Geldpolitik beizubehalten. Aus diesem Grund gehen wir nicht davon aus, dass sich die QE-Drohungen diese Woche konkretisieren werden. Im EUR/USD-Chart liegt der wichtige Widerstand bei 1,3967 (Jahreshoch), Stopps liegen darüber. Wir sehen mit Optionsgebote bei 1,3950, 1,4000 und 1,4025 heutiger Fälligkeit. Nach oben zeigt sich eine Unterstützung bei 1,3800/19´8/40 (Optionalität/gleitender 50-Tagesdurchschnitt/gleitender 21-Tagesdurchschnitt).

Über den Kanal hinweg hat GBP/USD das neue Hoch von 1,6953 (zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Newsletters) erreicht. Die nächsten wichtigen Widerstände liegen nun bei 1,7000 (psychologische Schwelle) und bei 1,7043 (5-Jahreshoch). Trend- und Schwungindikatoren bleiben stabil bullisch, während der 30-Tages-RSI (71%) wieder einmal überkauftes Terrain erreichte; korrigierende Short-Positionen sollten sich über 1,6950 bilden. Für die Zukunft verfolgen die Händler aufgrund der Stärke des GBP-Trends Kaufmöglichkeiten bei Rücksetzern. Die BoE-Sitzung am Donnerstag wird wahrscheinlich ohne große Ereignisse verlaufen. Die Ratsmitglieder der BoE werden wohl bei ihrer Forward-Guidance bleiben, während die Märkte den Druck auf eine Zinssatznormalisierung halten sollten, die schneller stattfindet könnte als erwartet.

EUR/GBP bleibt unter dem gleitenden 21-Tagesdurchschnitt. MACD (12,26) bleibt leicht bullisch mit einem Tagesschluss über 0,82005. Nach unten sollte das 30-tägige untere Bollinger Band (0,81903) bei den GBP-Käufen Erschöpfung signalisieren.

Kanada gibt zweiten Monat in Folge Überschuss bekannt

Kanada wird heute Zahlen für den internationalen Warenhandel für März bekanntgeben, wobei ein Überschuss den zweiten Monat in Folge den kanadischen Dollar im Vergleich zum USD gut unterstützen sollte. Der Konsens ist ein Überschuss von 0,40 Mrd. CAD im Vergleich zu 0,29 Mrd. CAD vor einem Monat. Angebote im Zusammenhang mit Optionen mit heutiger Fälligkeit warten darauf, unter 1,0900 ausgelöst zu werden. USD/CAD bleibt unter dem gleitenden 21-Tagesdurchschnitt (1,0980) im Angebot, der Trendschwung weist eine leichte Tendenz nach unten auf. Die nächste wichtige Unterstützung ist bei 1,0807 platziert (61,8% Fibonacci auf den Rückgang von 2009-2011).

Schweizer Franken gewinnt an Stärke

USD/CHF fällt auf 0,8736 (niedrigster Wert seit 19. März), da die UBS - die führende Schweizer Bank - im 1. Quartal die Markterwartungen mit einem Nettoeinkommen von 1,05 Mrd. CHF (im Vergleich zu 885 Mio. erw.) übertraf. Die UBS gab zudem ihre Pläne bekannt, eine Holding Co. zu gründen und einen Mindestbetrag von 0,25 Cent pro Anteil zu zahlen. Die Nachrichten trieben die Nachfrage nach dem Schweizer Franken nach oben. Technisch gewinnt der bärische USD/CHF-Trend an Schwung, der nächste wichtige Widerstand ist das Jahrestief von 0,8699. EUR/CHF testet die 23% Fibonacci-Unterstützung von 1,21729 an der Abwärtsbwegung zwischen Januar und März. Die nächsten Unterstützungen liegen bei 1,21413 (Tief vom April), dann 1,21044 (Jahrestief).

USD/CAD Chart

EURUSD Der EUR/USD setzt seine Konsolidierung nach dem Anstieg von 1,3673 (04.04.2014 Tief) auf 1,3906 (11.04.2014 Hoch) fort. Die technische Struktur bleibt unterstützend, solange sich die Unterstützung bei 1,3780 (09.04.2014 Tief) hält. Zudem bestätigt die haussierende Innertagesumkehr ein anhaltendes Kaufinteresse. Beobachten Sie den geringen Widerstand bei 1,3906. Eine stündliche Unterstützung liegt bei 1,3859 (Innertagestief). Längerfristig befindet sich der EUR/USD immer noch in einer Abfolge höherer Hochs und höherer Tiefs. Allerdings weisen die jüngsten, marginalen neuen Hochs (auf ein potenziell langfristigen ansteigenden Keil hinweisend) auf einen erschöpften Anstieg hin. Folglich sehen wir ein begrenztes Aufwärtspotenzial, insbesondere angesichts des Schlüsselwiderstands bei 1,3967 (13.03.2014 Hoch).

GBPUSD Der GBP/USD hat den Schlüsselwiderstand bei 1,6823 durchbrochen und den Weg für einen Test des wichtigen Widerstands bei 1,7043 geebnet. Die Schwäche am Freitag wurde fast vollständig überwunden und anhaltendes Kaufinteresse bestätigt. Unterstützungen liegen bei 1,6823 (02.05.2014 Tief) und bei 1,6763. Ein stündlicher Widerstand liegt bei 1,6920. Längerfristig dürften sich die Kurse weiterhin in einem ansteigenden Kanal bewegen. Folglich wird eine haussierende Tendenz bevorzugt, solange sich die Unterstützung bei 1,6661 (15.04.2014 Tief) hält. Allerdings sind wir zurückhaltend, ein Aufwärtspotential oberhalb des wichtigen Widerstands bei 1,7043 (05.08.2009 Hoch) anzudeuten, insbesondere angesichts der allgemein überkauften Bedingungen.

USDJPY Der USD/JPY versucht, in die Nähe der Unterstützung bei 101,87 zu gelangen. Ein stündlicher Widerstand für einen kurzfristigen Rückgang befindet sich bei 102,36 (Innertageshoch). Ein weiterer Widerstand liegt bei 103,02. Eine Schlüsselunterstützung liegt bei 101,20. Eine langfristig haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange der durch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 101,02) und 101,33 (11.04.2014 Tief, siehe auch die ansteigende Trendlinie vom Tief bei 93,79 vom 13.06.2013) markierte Schlüsselwiderstandsbereich sich hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).

USDCHF Der USD/CHF bleibt schwach, wie durch den Durchbruch der Unterstützung bei 0,8771 angezeigt (siehe auch die steigende Trendlinie). Trotz der gestrigen Stabilisierung in der Nähe dieser Unterstützung ist ein Durchbruch des Schlüsselwiderstands bei 0,8862 erforderlich, um das aktuelle kurzfristige baissierende Momentum zu negieren. Eine weitere Unterstützung liegt bei 0,8744. Aus einer längerfristigen Perspektive wird die seit 0,9972 (24.07.2012) vorhandene Struktur als große korrektive Phase erachtet. Allerdings ist ein entscheidener Durchbruch des Schlüsselwiderstands bei 0,8930/0,8953 erforderlich, um ein haussierendes Umkehrmuster zu validieren.

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