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Huawei und Xiaomi: Vom Patentstreit zur Partnerschaft

Veröffentlicht am 14.09.2023, 13:11
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

In den vergangenen Monaten standen die beiden Giganten der chinesischen Technologiebranche, Huawei und Xiaomi (HK:1810), aufgrund von Patentverletzungen vor Gericht. Nun, ein ereignisreiches Jahr später, mündet die kontroverse Angelegenheit in einer beispiellosen Übereinkunft. Bevor wir jedoch die aktuelle Entwicklung erörtern, werfen wir einen Blick zurück auf die Geschehnisse, die zu diesem Disput geführt haben.

Huawei und Xiaomi finden gemeinsamen Boden: Nach Monaten des Patentstreits haben die beiden Technologiegiganten einen historischen Deal geschlossen.

Der Ursprung des Konflikts

Im Zentrum des Disputs standen ursprünglich vier Patente, zwei bezogen sich auf 4G/LTE-Technologien, während die anderen zwei sich mit der Smartphone-Kamera und einer Entsperr-Technologie auseinandersetzten. Huawei, das bereits in der Vergangenheit von einer Serie von Rückschlägen, darunter die US-Sanktionen 2019 und rückläufige Verkaufszahlen, geplagt war, beschuldigte Xiaomi, sich unrechtmäßig dieser Technologien bedient zu haben.

Der Fall zog sich hin, eine Einigung schien lange Zeit unauffindbar. Doch Anfang dieses Jahres, genauer gesagt am 17. Januar 2023, zog Huawei Xiaomi offiziell vor Gericht, eine Maßnahme, die in der heimischen Industrie als recht ungewöhnlich angesehen wird, insbesondere wenn man Chinas übliches Geschäftsgebaren auf geistiges Eigentum betrachtet. Es schien, als ob eine neue Zeit angebrochen wäre; eine, in der Patentansprüche und -verletzungen kritischer bewertet werden.

Ein unerwarteter Wendepunkt

Jedoch, in einer überraschenden Wende der Ereignisse, haben sich die beiden Kontrahenten in einem weltweiten Patentabkommen geeinigt, ein Schritt, der dem anhaltenden Rechtsstreit ein Ende setzt. Das Abkommen, das als „Cross-Licensing-Vereinbarung“ bekannt ist, erlaubt es beiden Unternehmen, die Patente des anderen zu nutzen; ein Zeichen der Versöhnung und möglicherweise ein Präzedenzfall für die Industrie.

Obwohl die spezifischen Details des Abkommens bisher nicht veröffentlicht wurden, markiert die Übereinkunft eine signifikante Veränderung in der Art und Weise, wie Unternehmen in China mit Patentverletzungen umgehen. Diese neue Vorgehensweise könnte die Landschaft der technologischen Innovation in China nachhaltig prägen, indem sie ein Umfeld schafft, das die Rechte geistigen Eigentums stärkt und gleichzeitig kooperative Beziehungen zwischen den Unternehmen fördert.

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Die Tatsache, dass Huawei bereits ähnliche Vereinbarungen mit anderen Schwergewichten der Branche wie Oppo, Samsung (F:SAMEq) und Ericsson (ST:ERICa) geschlossen hat, deutet auf eine strategische Neuausrichtung hin, bei der die Monetarisierung von Patentlizenzen eine zentrale Rolle spielt. Im Jahr 2022 hat Huawei rund $560 Millionen durch die Lizenzierung verschiedenster Technologien eingenommen, ein erheblicher Betrag, der die finanziellen Verluste durch den Rückgang der Smartphone-Verkäufe ausgleichen könnte.

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