Der U.S. Dollar schwächte sich auf breiter Front ab, da der Markt eine zunehmend zurückhaltende Federal Reserve einpreist. Händler befürchten jedoch, dass es sich bei dem jüngsten Ausverkauf im Dollar um eine Überkorrektur des Greenback handeln könnte. Der US-Arbeitsmarktbericht fiel mit 263.000 Arbeitsplätzen im November und einer stabilen Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent besser aus als erwartet. Generell bedeuten die Daten, dass der Arbeitsmarkt nach wie vor angespannt ist, was der Fed nicht gefällt, um die Inflation zu senken.
Aus fundamentaler Sicht ist der Wirtschaftskalender für diese Woche relativ dünn. Händler richten ihren Blick auf die Entscheidungen der Zentralbanken in der nächsten Woche, um mögliche Impulse zu erhalten.
Technischer Ausblick
Die Aufwärtskorrektur scheint etwas überdehnt zu sein, wobei der Euro nun die obere absteigende Trendlinie seines primären Abwärtstrends testet. Sollte der Euro über 1,0620 ausbrechen, könnten die Bullen versuchen ihn in Richtung 1,07 und 1,0770 zu treiben, doch angesichts des überkauften Kursniveaus wird eine Korrektur in Richtung 1,0370 wahrscheinlicher.
Ein ähnliches Bild wie im Euro zeigt sich im Cable. Die jüngste Aufwärtsbewegung scheint auch hier überdehnt zu sein, während das Paar in eine Widerstandszone zwischen 1,2250 und 1,2650 eintritt. Angesichts der zuletzt sehr geradlinigen Aufwärtsbewegung rechnen wir mit einem Pullback in Richtung 1,2050-1,20.
Unsere Handelsideen für heute, den 5.12.22:
EUR/USD
Long @ 1.0590
Short @ 1.0530
GBP/USD
Long @ 1.2330
Short @ 1.2270
DAX® (GER40)
Long @ 14580
Short @ 14490
Einstellungen für alle Trades heute: SL 25, TP 40
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