Wie erwartet konnte sich der Bund-Future nicht auf dem Niveau der Vorwoche behaupten; musste somit einer kleinen Korrektur beugen. Dieses Szenario hatte ich in der letzten Betrachtung aus so aufgezeigt, sodass ich meine Wellenzählung unverändert belassen habe. Auch wenn der Rentenkontrakt der Erwartungshaltung gerecht geworden ist, sollte der Index mit Argusaugen betrachtet werden, denn die seit März laufende sehr konfuse Aufwärtsbewegung neigt sich unweigerlich dem Ende zu.
Ausblick:
Der Bund-Future bildet seit Mitte März ein Triangle (a-b-c-d-e) aus. Momentan steht dabei die Ausbildung von Welle (d) auf der Agenda, wie der Chart es zeigt. Mit dem Aufsetzen auf dem klei- nen 1.00 Retracement (172.34 Prozent) konnte die kleine Welle (c) abgeschlossen werden. Dieser Aspekt ist auch als Grundlage für die kleine sich an den letzten Tagen eingestellte Aufwärtsbewegung anzusehen. Betrachten wir uns diese kleine Welle ein- mal etwas näher:
Der punktgenaue Anstieg bis zum 0.62-Widerstand bei 173.48 Prozent und der ausgebliebene Schlusskurs über dieser Linie, deuten eine leichte Korrektur, welche sich bereits an den kom- menden Tagen einstellen wird, hin. Sollte dieser kleine Trend die Unterstützung bei 172.34 Prozent (1.00 Retracement) nachhaltig brechen, steht die Fortsetzung von (d) auf der Agenda. Andererseits würde erst ein eventuelles Überschreiten des 0.76-Wider- standes bei 173.77 Prozent ein positives Signal liefern. Wie der Chart es zeigt, hält, sind Potenzial in moderaten Grenzen.
Fazit:
Der Bund-Future befindet sich seit März im Korrekturmodus. Erst nach Abschluss des Triangles wird sich der Index aus dieser Klemme befreien können. Die kommenden Tage sollten daher keine größere Bewegung entstehen lassen. Die Absicherung von Positionen sollte bei 172.34 Prozent (1.00 Retr.) Erfolgen.