Kupferproduzent Tiger Resources zieht Expansionsarbeiten auf Kipoi-Mine

Veröffentlicht am 13.06.2014, 11:27

Die australische Tiger Resources Limited (WKN A0CAJF / ASX TGS) hat beschlossen, Teile der Expansion ihrer Kupferkathodenproduktion auf ihrer Kipoi-Mine in der Demokratischen Republik Kongo zu vorzuziehen. Der Ausstoß der Mine soll sich nach 25.000 Tonnen Kupfer in den ersten 12 Monaten der Vollproduktion auf dann 50.000 Tonnen Kupfer pro Jahr verdoppeln.

Zu diesem Zweck hat sich Tiger entschlossen, eine Reihe von Baumaßnahmen, die ursprünglich für Phase II und III der Expansion vorgesehen waren, vorzuziehen. Dazu gehört eine Erweiterung des Stromnetzes und Arbeiten am Gelände, um die Installation von Transformatoren mit einer Kapazität von 30 Megavoltampere vorzubereiten. Hinzu kommt die vorgezogene Entwicklung der Laugungsflächen 2, 3 und 4 sowie die Installation eines Förder- und Stapelsystems, das den bisher mit Trucks durchgeführten Transport des Erzes zu den Laugungsflächen übernehmen soll. Laut Tiger werden damit die operativen Kosten pro Produktionseinheit in der Phase I erheblich verringert und die Umsetzung der Phasen II und III erleichtert.

Natürlich kostet das Geld, sodass Tiger eine Platzierung an professionelle und institutionelle Investoren in Höhe von 20 Mio. AUD (18,7 Mio. USD) durchführt. Der Ausgabepreis der neuen Aktien liegt dabei bei 0,34 AUD und damit klar unter dem zuletzt erreichten Kursniveau. Zusätzlich hat Tiger eine Vorauszahlung auf eine Abnahmevereinbarung in Höhe von 25 Mio. USD vereinbart. Hierzu hat man eine unverbindliche Konditionenvereinbarung unterzeichnet, die in den kommenden Wochen finalisiert werden soll.

Das frische Kapital soll dann zum einen für die bereits erwähnten Maßnahmen aufgewendet werden (21 Mio. USD) und darüber hinaus ein Kredit in Höhe von 10 Mio. USD an Tigers 60%ige Tochtergesellschaft Société de Exploitation de Kipoi (SEK) vergeben werden, mit denen die 5%ige Beteiligung der Regierung der Demokratischen Republik Kongo gemäß den Bergbaugesetzen des Landes abgeglichen werden soll.

Der Rest des Geldes soll dann als Reserve für unvorhergesehene Verzögerungen oder Kostensteigerungen während der Anlaufzeit der neuen SXEW-Anlage (Solvent Extraction Electro-Winning) zur Verfügung stehen.
Die Pläne des Unternehmens erscheinen uns auf den ersten Blick sinnvoll. Allerdings geht damit eine weitere, große Verwässerung einher, was auch den Kurs belastet. Die Tiger-Aktie fiel in Australien um mehr als 12% auf 0,325 AUD und damit noch unter den Kurs der Finanzierung.

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