Seit einigen Wochen und Monaten betrachte ich das JPY-Währungspaar nur noch unter einem Aspekt:
Wie verläuft der Kurs der Aktienindizes?
Denn die negative Korrelation zwischen dem japanischen Yen und den Aktienindizes, insbesondere dem US-amerikanischen Leitindex Dow Jones, ist momentan so prägnant, dass die Währung, welche gegen den japanischen Yen gehandelt wird, fast schon vollständig in den Hintergrund rückt.
Das hat einen einfachen Grund:
Herrscht eine positive Stimmung im Markt, dann verliert der japanische Yen, als Sicherheits- und Finanzierungswährung, deutlich an Attraktivität.
Den Umstand der besorgniserregenden Stimmung am US-Aktienmarkt machte ich mir bereits innerhalb der letzten Monate zunutze.
Der fundamentale Hintergrund, in Kombination mit den wichtigen Handelssignalen der Key Level Kombinationsanalyse, lieferte die Grundlage für die im Screenshot visualisierten Short Orders.
Auf Grund der Tatsache, dass der Rate Hike durch die US-Notenbank, wie erwartet, vorläufig entfällt, könnte sich der Dow Jones durchaus deutlich erholen. Beispielsweise in den Bereich der 17000/17500 Punkte respektive Unterseite des seit einigen Jahren und nun verlassenen Trendkanals.
Auch vom rein charttechnischen Aspekt her gesehen, ergibt dieses Szenario durchaus Sinn, da die genannten mutmaßlichen Widerstandsbereiche noch getestet werden sollten.
Gesetz dem Fall es kommt zu solch einer Erholung, würde ich mich dementsprechend wieder auf die erwähnte negative Korrelation zwischen Dow Jones und den JPY-Währungspaaren verlassen.
Im Währungspaar CHF/JPY ergibt sich damit ein mögliches Key Level an der Oberseite des abwärtsgerichteten Trendkanals.
In Kombination mit den Daily EMA Bündeln 50/55 und 200/237er sowie dem horizontalen Widerstandsbereich zwischen 125.550/126.500 ergibt sich damit eine recht brisante Zone.
Natürlich werde ich nicht den Fehler begehen mich in eine Trendrichtung zu verlieben. Dementsprechend werden die bestehenden Short Orders, im Falle eines bullishen Durchbruchs, aufgelöst und die eigentlich als Hedge im Markt befindliche Long Order im Markt belassen sowie im Zuge des Retests durch eine weitere Long Order ergänzt.
Sollte sich das Short Szenario jedoch entfalten dürfen, gelten die nächsten Support Level bei ca. 122.000 und 120.000 als vorläufige Kursziele.
Lang- bis sehr langfristig halte ich eine ausgedehnte Korrektur im Dow Jones für durchaus möglich und sinnvoll. Dementsprechend sehe ich auch in diesem Short Setup im CHF/JPY ein enormes Potential.
Da ich sowieso an einem kontinuierlichen Positionsaufbau interessiert bin, um das Maximum an Gewinn aus einem Setup herausziehen zu können, plane ich einen Ausbau der Positionen bis zu den vorläufig letzten Kurszielen bei ca. 115.500/116.000 bzw. 110.000/111.000.
Diese Kursziele werden durch eine Kombination aus wichtigen Weekly EMAs und Fibonacci Retracements der gesamten Aufwärtsbewegung seit Juli 2012 definiert.
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