Der Konflikt zwischen den USA und Iran hat an Schärfe zugenommen und den Ölpreis explodieren lassen. Darunter leiden die Aktien der Fluggesellschaften, die Lufthansa (DE:LHAG) hat allerdings noch andere Baustellen. Für Bullen empfehlen wir die WKN VE2JZB mit Hebel 5.
Ein möglicher Krieg zwischen den USA und Iran ist in der aktuellen Zuspitzung des Konflikts nicht auszuschließen, weshalb der Ölpreis einen kräftigen Satz nach oben und die Fluggesellschaften einen nach unten vollführen. Denn die Kerosinkosten machen einen Großteil der Kosten der Fluggesellschaften aus.
Bei der Lufthansa kommt noch der Streik bei Germanwings dazu. Die dortigen Flugbegleiter haben in der Vorwoche gestreikt und verlangen mehr Gehalt. Der Konflikt ist ausgesetzt, aber noch nicht beigelegt. Außerdem geht der Airportverband von sinkenden Passagierzahlen für 2020 aus, auch weil die geplante Luftverkehrssteuer 2020 ebenfalls zu einem Kostenproblem werden dürfte.
Lufthansa-Aktie testet Unterstützungen
Die Aktie war im vergangenen Jahr mit einem Minus von 17 Prozent der zweitschwächste Wert im DAX. Seit Mitte August konnte sich der Titel zwar erholen, aber mit dem jüngsten Kurseinbruch wurde auch die dazugehörige Aufwärtstrendlinie und die 200-Tagelinie durchbrochen. Sollte die Unterstützung bei knapp über 15 Euro ebenfalls geknackt werden, rückt das Jahrestief 2019 bei rund 12,50 Euro wieder in den Blickpunkt.