In der vergangenen Woche gaben die US-Indizes nach, weil die ADP-Beschäftigungsdaten hinter den Erwartungen zurückblieben und die Reaktion auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank zu spüren war. Das Dokument enthält keine klaren Hinweise darauf, ob die Fed ihre quantitative Lockerung fortsetzen wird. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der bevorstehende Amtsantritt von Donald Trump.
Angesichts der Erwartung, dass die Fed ihre Zinssenkungen aussetzen wird, legte der US-Dollar gegenüber den meisten anderen Währungen zu. Unterdessen haben die zunehmenden geopolitischen Spannungen zu einer steigenden Nachfrage nach Gold geführt, dessen Preis trotz des stärkeren US-Dollars gestiegen ist.
Der Preis für Rohöl der Sorte Brent stieg auf 78,99 US-Dollar pro Barrel. Zwei Faktoren waren dafür ausschlaggebend: der Rückgang der US-Ölreserven gemäß den Daten des Energieministeriums (die Reserven in Cushing, Oklahoma, fielen auf den niedrigsten Stand seit 2014) und der Anstieg der Nachfrage aufgrund des starken Temperaturrückgangs.
Großbritannien. Inflationsrate
Die Zinssenkungen der Bank of England im Jahr 2024 stimulierten die britische Wirtschaft und erhöhten die Wachstumsraten im Jahresvergleich. Eine positive Entwicklung eines der Schlüsselindikatoren würde es der Regulierungsbehörde erlauben, von neuen Maßnahmen der quantitativen Lockerung abzusehen. Weltweit gehen Analysten davon aus, dass die Inflation weiterhin über dem Zielwert der Bank of England von 2 % liegen wird. Dies ist eine gute Nachricht für das britische Pfund.
Vereinigte Staaten. Inflationsrate
Die Inflation in den USA nimmt weiter zu. Weltweit gehen Analysten davon aus, dass sie im Berichtszeitraum steigen wird. Diese Entwicklung des Indikators bestätigt die Markterwartungen hinsichtlich der künftigen geldpolitischen Maßnahmen der Federal Reserve. Die Regulierungsbehörde kündigte an, dass sie auf der Grundlage der eingehenden Daten handeln wird. Die US-Wirtschaft zeigt Anzeichen von Stabilität, was der Regulierungsbehörde erlaubt, die Zinssenkungen zu stoppen. Dies ist vorteilhaft für den US-Dollar, aber negativ für den Goldpreis, der auf den US-Dollar lautet.
Vereinigte Staaten. Einzelhandelsumsätze
Die Einzelhandelsumsätze spiegeln die Entwicklung der Verbraucheraktivitäten im Lande wider. Weltweit gehen die Analysten davon aus, dass dieser Indikator im Berichtszeitraum steigen wird. Dies ist eine gute Nachricht für die dienstleistungsorientierte Wirtschaft der Vereinigten Staaten. Stabile wirtschaftliche Bedingungen schaffen die Voraussetzungen dafür, dass die Fed die Zinssenkungen aussetzen kann. Dies ist günstig für den US-Dollar, aber eine schlechte Nachricht für andere Währungen, wie z. B. den Euro.
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