Die großen Verfallswochen sind zu gerne volatil geprägt. Diesmal war die Schwankungsbreite jedoch besonders hoch. So verlor der DAX auf Wochenschlussbasis gut 800 Punkte von seinem Hoch am Dienstag und hinterlässt damit eine bärische Umkehr. Sehr trübe Aussichten vom ZEW, ifo-Institut und die Gewinnwarnung von Fedex (NYSE:FDX) lassen die weltweiten Rezessionssorgen wieder aufflammen.
Die US-Notenbank Fed im Fokus
Neben den Konjunktursorgen wird in der kommenden Woche auch die Geldpolitik in den Vordergrund rücken. Die geldpolitischen Entscheidungen der Fed gleichen einen Balanceakt. Die Konjunktur droht in die Rezession zu schlittern und zugleich bestätigen die letzten Inflationsdaten einen weiteren hohen Preisdruck, welcher sich zunehmend in die Breite verfestigt. Die Fed wird genötigt sein einen weiteren großen Zinsschritt von 75 Basispunkten vorzunehmen. Auch der Liquiditätsentzug mit dem Quantitative tightening dürfte vorangetrieben werden. Alles in allem ein Umfeld, welches die Volatilität am Aktienmarkt unangenehm hochhalten wird.
Außerdem stehen u. a. mit den neuen Einkaufsmanagerindizes konjunkturelle Frühindikatoren im Blickpunkt der Börsianer
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