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Mastercard: Biometrisch, praktisch, gut?

Veröffentlicht am 23.05.2022, 14:38
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Ob nun direkt mit der Bankkarte, dem Mobiltelefon oder gar per Smartwatch – elektronisches Bezahlen befindet sich hierzulande, nicht zuletzt angetrieben durch die Coronapandemie, auf dem Vormarsch. So lässt sich einer repräsentativen Studie des Digitalverbands Bitkom entnehmen, dass 85% der Deutschen regelmäßig Mobile Payment-Angebote nutzen, 38% unter ihnen greifen hierbei auf Smartphone oder Smartwatch zurück. Der US-amerikanische Zahlungsdienstleister Mastercard (NYSE:MA) plant nun, das kontaktlose Bezahlen weltweit auf das nächste Level zu hieven und möchte in diesen Zusammenhang zeitnah eine biometrische Bezahlmethode anbieten, sprich: Kunden brauchen zukünftig weder EC- oder Kreditkarten noch Smartphones, um vor Ort ihre Rechnungen zu begleichen, sondern lediglich sich selbst. In Brasilien wird nun der erste Testlauf für die neue Bezahlmethode durchgeführt, in fünf Filialen der Supermarktkette St. Marche.
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Per App sollen Mastercard-Kunden ihre biometrischen Daten – also die Handflächen oder das Gesicht – einscannen, um an der Kasse im Rahmen des Bezahlvorgangs nur noch den Finger auflegen oder in eine Kamera schauen zu müssen. Zur Entwicklung des sogenannten Biometric Checkouts hat sich Mastercard im Jahr 2018 mit dem brasilianischen Fintech-Unternehmen Payface zusammengetan. Payface-CEO Eládio Isoppo führt auf, dass mit dem Biometric Checkout „die Art und Weise, wie Menschen bezahlen“ nachhaltig verändert werden soll – und das „ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen“. Auch Mastercard verwies zuletzt darauf, dass das Unternehmen beim Einsatz biometrischer Prozesse ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten möchte.

Ist der Datenschutz gewährleistet?

Kritiker scheinen sich aber ohnehin nicht primär um die Sicherheit der biometrischen Bezahlmethode zu sorgen. Jedoch haben viele Experten Zweifel, inwiefern durch eine Einführung des Modells der Schutz von Kundendaten gewährleistet werden kann. Im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk ließ Sebastian Schreiber, seinerseits Gründer eines IT-Sicherheitsunternehmens, verlauten, dass das Abfragen biometrischer Daten an unterschiedlichen Orten den individuellen digitalen Fußabdruck eines jeden immens verbreitern und dementsprechend beispielsweise die digitale Überwachung einzelner Personen nochmals um ein Vielfaches vereinfachen würde. Bisher kommen ähnliche Technologien und Prozesse lediglich in eher autoritär geführten Staaten wie China zum Einsatz. Ob sich die biometrischen Bezahlmethode auch im Rest der Welt – und somit auch hierzulande – etablieren wird, bleibt deshalb abzuwarten. Mastercard zeigt sich diesbezüglich zuversichtlich, möchte sich eigenen Angaben zufolge aber zunächst auf Afrika, Asien und Lateinamerika fokussieren.

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