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Microsoft & Oracle – Gemeinsame Sache im Milliarden-Markt Clouddienste

Veröffentlicht am 18.09.2023, 15:49

Cloudbasierte Dienste - Ein Milliardengeschäft.

Microsoft (NASDAQ:MSFT) intensiviert seine Zusammenarbeit mit Oracle (NYSE:ORCL) in der Cloud-Branche, wodurch die Dienstleistungen beider Tech-Giganten in vielen Bereichen enger miteinander verknüpft werden.

Larry Ellison, der Gründer und Technologiechef von Oracle, besuchte erstmals in seiner beruflichen Laufbahn die Microsoft-Zentrale in Seattle. Dieser Besuch diente der Ankündigung einer vertieften Partnerschaft beider Unternehmen im Bereich der Cloud, die gemeinsam von Larry Ellison und dem CEO von Microsoft, Satya Nadella, verkündet wurde.

Bereits vor vier Jahren hatten die beiden Konkurrenten eine überraschende Multi-Cloud-Allianz geschlossen und eine direkte Verbindung zwischen ihren Cloud-Infrastruktur-Rechenzentren hergestellt. Derzeit sind zwölf der 44 Public-Cloud-Regionen von Oracle über diese Verbindung mit den Azure-Regionen verbunden.

Das neue Angebot namens "Oracle Database@Azure" geht jedoch noch weiter. Microsoft Azure ist neben Oracle der einzige Cloud-Anbieter, der die Dienste des Datenbank-Pioniers wie den Exadata Database Service und die Autonomous Database auf der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) in Azure-Rechenzentren hostet. Die Hardware und Software, die hinter den Oracle-Services stehen, sind direkt in Microsoft-Rechenzentren integriert und über ein Netzwerk verbunden. Azure-Nutzer, die auch Oracle-Dienste nutzen möchten, müssen keine eigenen Oracle-Systeme mehr installieren oder zusätzlich auf die Oracle-Cloud zugreifen. Stattdessen können sie über das Azure-Portal die gewünschten OCI-DB-Dienste buchen und nahtlos mit Azure-Anwendungsdiensten kombinieren. Vorteile wie die Verwendung vorhandener Oracle-Database-Lizenzen, beispielsweise im Rahmen des "Bring Your Own License"-Programms, werden auch in dieser neuen Umgebung berücksichtigt.

Das gemeinsame Ziel beider Unternehmen ist es, Unternehmen dazu zu bewegen, ihre bisherigen Oracle-Datenumgebungen, die auf eigenen Servern betrieben wurden, in die Cloud zu verlagern und dort mit Cloud-Diensten wie Azure OpenAI und Azure Kubernetes Service zu verknüpfen. Insbesondere große gemeinsame Kunden sollen von dieser einfacheren Betriebsweise profitieren.

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Oracle selbst wird von einer schnelleren Bereitstellung größerer Cloud-Ressourcen profitieren. Bei der Vorstellung der Quartalsbilanz zu Beginn der Woche nannte Oracle-CEO Safra Catz den raschen Aufbau weiterer Rechenzentren als eine der größten Herausforderungen, um die steigende Nachfrage nach Cloud-Services zu erfüllen.

Es wurde auch bekannt gegeben, dass Unternehmen, die sich mit KI-Entwicklungen beschäftigen, mittlerweile Verträge zur Kapazitätsnutzung in der Gen2 Cloud von Oracle im Wert von mehr als vier Milliarden Dollar abgeschlossen haben. Trotzdem hat das Cloud-Geschäft an Wachstumsdynamik verloren: Die Einnahmen stiegen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 "nur" um 30 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar, verglichen mit 54 Prozent im vorherigen Quartal, dem Schlussquartal des Geschäftsjahres 2023. Das IaaS-Segment verzeichnete bei Einnahmen von 1,5 Milliarden Dollar immerhin noch ein Wachstum von etwa 66 Prozent, verglichen mit 76 Prozent zuvor. Im SaaS-Anwendungsgeschäft (3,1 Milliarden Dollar) sank das Wachstum von 45 Prozent auf 17 Prozent.

Der Gesamtumsatz des Konzerns stieg im Quartal um neun Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar, und der Gewinn legte um 56 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar zu. Da die Einnahmen jedoch leicht unter den recht optimistischen Erwartungen einiger Finanzanalysten lagen und die Prognose für das laufende Quartal mit einem Wachstum von fünf bis sieben Prozent eher verhalten ausfiel, fiel der Aktienkurs zeitweise deutlich. Inzwischen konnte die Aktie, auch aufgrund der Allianz (ETR:ALVG) mit Microsoft, einige der Verluste wieder ausgleichen.

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