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Dass das von Bill Gates gegründete Unternehmen Microsoft (NASDAQ:MSFT) eine Pionierstellung in der Tech-Branche innehat, ist ja wohl jedem bekannt. Dass dieser aber auch rigoros verteidigt wird, ist wirklich bemerkenswert. Nicht nur auf das Kerngeschäft, den Betriebssystemen von Computern und der IT-Infrastruktur im Netz, konzentriert sich das nordamerikanische Unternehmen, sondern sieht auch zu, sich in vielversprechenden Sektoren anständig zu positionieren.
Anfang letzten Jahres gab Microsoft ja bekannt, dass der Videospiele-Entwickler Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) übernommen werden soll. Zwar ist dies noch nicht final durch und aktuell werden Microsoft noch weitere regulatorische Hürden in den Weg gestellt, aber das Unternehmen ist weiterhin fest entschlossen, Activision zu übernehmen. Erkennen kann man das daran, dass in einer seltenen PR-Aktion die Bildung von Gewerkschaften bei Activision öffentlich in einer Zeitungsanzeige unterstützt wurde. Mit der Übernahme erhofft man sich, den Videospielesektor, welcher größer ist als TV- und Musik-Business, noch stärker zu dominieren. Zwar ist man mit der hauseigenen Xbox schon einer der Vorreiter, konkurriert aber mit anderen Unternehmen wie Sony (TYO:6758), Nintendo (TYO:7974) und Tencent (HK:0700).
Jedoch denkt Microsoft auch in ganz andere Richtungen. Das Thema künstliche Intelligenz soll ebenfalls stärker in die Geschäftslandschaft des Konzerns rücken. Gestern wurde bekannt, dass Microsoft plant, $10 Milliarden in das Unternehmen OpenAI LP zu investieren. Dabei handelt es sich um eine private Firma mit Gewinnorientierung, die aber vom nicht-gewinnorientierten Unternehmen OpenAI Inc. kontrolliert wird und entsprechend nicht börslich gelistet ist. Hintergrund dieses Unternehmens ist, dass man davon ausgeht, dass künstliche Intelligenz eine der größten Gefahren für die Menschheit darstellt und man hier durch die Erforschung und kontrollierte Weiterentwicklung ein gewisses Risikomanagement betreibt. Gegründet wurde das Unternehmen unter anderem von Elon Musk. Die aktuelle Werteinschätzung von OpenAI liegt bei $29 Milliarden.
Nun möchte Microsoft, das ohnehin schon zentraler Geldgeber ist, noch mehr investieren, damit sich OpenAI auch durch die Etablierung weiterer Tochterunternehmen in andere Segmente unter dem Schirm der künstlichen Intelligenz entwickeln kann. Internen Berichten zufolge sollen durch die Investition 75% der Gewinne von OpenAI an Microsoft abgeführt werden bis die $10 Milliarden wieder drin sind. Danach sollen Microsoft 49% des Unternehmens gehören. Fragwürdig ist ein solches Angebot aber angesichts der Mission von OpenAI schon, denn dann hätte eines der größten Unternehmen der Welt einen signifikanten Anteil an einem der fortschrittlichsten Laboratorien für künstliche Intelligenz, obwohl man ja dieses einrichtet, um Gefahren zu minimieren. Mit einem so zentralisierten Anteil könnten die Gefahren aber multipliziert werden. Jedenfalls kann man nicht verkennen, dass Microsoft sich für die Zukunft positioniert und nicht aufhört, sich weiterzuentwickeln. Mal sehen, was sich der Konzern als nächstes einverleibt.
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