Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Marcel Goldmann von GBC hat die MPH Health Care AG (ETR:93M1k) in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 2022 (per 31.12.) ein Nachsteuerergebnis von -35,99 Mio. Euro verbucht, was überwiegend auf die Entwicklung der zwei börsennotierten Beteiligungen M1 Kliniken AG und CR Capital AG zurückzuführen ist. In der Folge reduzieren die Analysten das Kursziel, bestätigen aber das positive Rating.
Nach Analystenaussage habe die im Bereich Beauty und Handel tätige M1 Kliniken AG in den ersten sechs Monaten deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Infolge der allgemeinen Marktschwäche sowie aufgrund des Wegfalls von positiven Sondereffekten sei der Aktienkurs der M1 Kliniken AG um 30,7 Prozent gesunken. Bei einer unveränderten Beteiligungsquote habe dies bei der MPH AG eine ergebniswirksame Minderung des Beteiligungswertes von 28,11 Mio. Euro ausgelöst. Zudem sei laut GBC auch der Aktienkurs der CR Capital AG um 10,5 Prozent gefallen. Dies bedeute bei der MPH AG eine Reduktion des Bewertungsansatzes von 8,15 Mio. Euro. Entgegen der rückläufigen Kursentwicklung sei die im Immobilienbereich tätige CR Capital AG in der Lage gewesen, im ersten Halbjahr 2022 mit einem EBITDA von 67,7 Mio. Euro (HJ 2021: 62,4 Mio. Euro) erneut ein hohes Ergebnisniveau zu erreichen. Insgesamt belaufe sich der faire Wert je MPH-Aktie gemäß einer Sum-of-Parts-Bewertung auf 63,36 Euro. In der Folge senken die Analysten das Kursziel auf 63,36 Euro (zuvor: 70,72 Euro), erneuern aber das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 14.09.2022, 11:00 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 13.09.2022 um 07:14 Uhr fertiggestellt und am 14.09.2022 um 09:00 Uhr erstmals veröffentlicht.
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