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Netflix: Das ist der Befreiungsschlag

Veröffentlicht am 23.01.2023, 16:19
Aktualisiert 28.11.2023, 21:22

An Netflix (NASDAQ:NFLX) scheiden sich die Geister. Die einen halten den Streaming-Marktführer für ein Auslaufmodell und weisen auf die Kapital- und Wettbewerbsintensität der Branche hin.  Die anderen bleiben der Aktie treu und gehen davon aus, dass das Unternehmen auch künftig den Streaming-Markt beherrschen wird. Nach den Quartalszahlen dürften sich jedenfalls die Bullen bestätigt fühlen.

Das Unternehmen hat am vergangenen Donnerstag die Erwartungen der Wall Street bei den Nutzerzahlen regelrecht pulverisiert. Netflix meldete im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres 7,85 Millionen neue Netto-Abonnenten und lag damit ganze 3,3 Millionen über den Erwartungen der Analysten.

Offensichtlich zahlt sich die Einführung des preisgünstigeren und werbefinanzierten Abos aus, und das gleich in doppelter Hinsicht. Der US-Konzern konnte auch seine operative Marge gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,2 Prozentpunkte verbessern und geht 2023 von einer weiteren Margenausweitung auf 21 bis 22 Prozent aus. Zuvor stellte Netflix lediglich 19 bis 20 Prozent operative Marge in Aussicht.

Optimistisch stimmt zudem die Prognose in Bezug auf den Free Cashflow (FCF), dieser soll im laufenden Geschäftsjahr auf 3 Milliarden Dollar steigen, was in etwa einer Verdopplung gegenüber 2022 entsprechen würde.

Neben dem werbefinanzierten Abo erhofft sich das Unternehmen auch durch die Einschränkung des Account-Sharing positive Impulse. Ab dem ersten Quartal 2022 erhebt Netflix für das Teilen von Accounts außerhalb des eigenen Haushalts eine zusätzliche Gebühr.

Fazit

Netflix hat die Zeichen der Zeit erkannt und rechtzeitig das werbefinanzierte Abo eingeführt. Der Streaming-Marktführer hat damit nicht nur seine Wachstumsdynamik beschleunigt, sondern auch seine Profitabilität verbessert. Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie seit Juli 2022 in einem strammen Aufwärtstrend und hat gegenüber ihrem 52-Wochen-Tief mittlerweile knapp 110 Prozent zugelegt. Das stimmt für die Zukunft des Konzerns positiv.

Aktuelle Kommentare

Ich sehe genau das Strohfeuer als Gegenargument …. Es wird eine Kanibalisierung der unterschiedlichen Modelle intern geben, denn Netflix hat noch Vorsprung, der Wettbewerb holt mächtig auf
Das ist ein gutes Argument, eine Selbstkannibalisierung trifft aber laut Netflix kaum zu. Siehe Quartalsbericht S, 5-6. "Engagement, which is consistent with members on comparable ad-free plans, is better than what we had expected and we believe the lower 5 price point is driving incremental membership growth. Also, as expected, we’ve seen very little switching from other plans."
danke für die Antwort….. Meine These beruht auf der Annahme, dass viele Prime- und Netflix-Nutzer innerhalb eines Realeinkommen-Verlustes bei Budget-Überprufungen hier Posten vorfinden, die ihnen einen “weichen” Ausstieg ermöglichen…….. Der ehemals en vogue Spruch “ich netflixe” hat viel an Charme verloren….. Gerade die unteren und mittleren Einkommen werden davon betroffen sein……. Ich halte einen Einstieg bei Netflix brandgefährlich…… Die Wirkkräfte begrenztes Wachstumspotental, Wettbewerb und Rezession sind m.E. ein zu großes Damokles-Schwert……. Auch der Kundenzuwachs im Herbst-Winter-Quartal ist wahrscheinlich geglättet um die Saisonalität eher eine Stagnation
ach und noch eine Sache; so eine Kanibalisierung ist ein schleichender Prozess, dessen Dynamik überhaupt nicht absehbar ist…….. wenn wir sehen, wie Sportify unter diesem Modell leidet, erahnen wir, was auf Netflix zu kommt…… und über Budgetkosten-Kürzungen in den Werbeetats haben wir noch gar nicht geredet….
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