Damit lagen die Verluste noch über dem Minus von 14%, das die Aktie erlitt, als das Unternehmen ursprünglich die Dalny-Schließung verkündet hatte. Das war am 30. August der Fall, nachdem die Zimbabwe Electricity Supply Authority New Dawn den Strom abstellte. Das Unternehmen hatte seine Rechnungen aufgrund „ernsthafter Liquiditätsprobleme” nicht gezahlt. Die Mitarbeiter „erhielten” unbezahlten Urlaub und das Projekt wurde erst einmal auf Eis gelegt.
Die Probleme wurden durch die Regierung von Robert Mugabe noch verschärft, die auf einen Mehrheitsanteil an der Mine drängt. Die Regierung hat Gesetze erlassen, denen zufolge schwarze Simbabwer mindestens einen Anteil von 51% an Projekten halten müssen, die von ausländischen Firmen betrieben werden. New Dawn erklärte, das habe verhindert, dass man das nötige Kapital aufnehmen konnte.
Die außerordentliche Aktionärsversammlung ist auf den 31. Oktober gelegt worden. Dann will das Unternehmen darüber entscheiden lassen, dass man den Hauptsitz aus steuerlichen Gründen auf die Cayman Islands verlegt und die Aktien im Verhältnis von 100.000 zu 1 zusammenlegt.
Zusammen mit den begrenzten Cashressourcen in Kanada und Simbabwe steige das Risiko, dass sich das wirtschaftliche Umfeld in Simbabwe weiter verschlechtert und damit die strategischen Optionen des Unternehmens weiter sinken. Das könne den Fortbestand von New Dawn Mining gefährden, hieß es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. New Dawn betreibt sechs Projekte, alle in Simabwe.
Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.