Der Absatz von Elektroautos befindet sich derzeit auf einem Tiefpunkt. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn erschwingliche Modelle auf den Markt kommen. Nio plant nun, ein Elektroauto für weniger als 30.000 Euro anzubieten.
Die schlechten Verkaufszahlen von Elektroautos haben hauptsächlich einen Grund: Sie sind zu teuer. Seitdem im Dezember 2023 die Umweltprämie gestrichen wurde, zögern die Kunden, Elektroautos zu kaufen. Laut einer Umfrage gaben 46 Prozent der Deutschen an, dass der Kaufpreis das Hauptargument sei, kein Elektroauto zu kaufen. Viele warten auf preiswertere Modelle. Nio plant, ein solches Modell schon dieses oder Anfang nächsten Jahres nach Europa zu bringen.
Nio gründet zwei neue Submarken: Onvo und Firefly. Nicolas Vincelot, General Manager von Nio Frankreich, erklärte beim China-France Business Council, dass das Modell Onvo L60 heute am 15. Mai auf den chinesischen und vielleicht sogar schon Ende dieses oder Anfang nächstes Jahr auf den europäischen Markt kommen soll. Dieses Fahrzeug ist eine direkte Kampfansage gegen das Modell Y von Tesla (NASDAQ:TSLA). Der Onvo L60 soll trotz der Aufschläge auch in Europa etwa oder sogar weniger als 30.000 Euro kosten. Zum Vergleich, das Model Y von Tesla kostet etwa 45.000 Euro. Offenbar handelt es sich bei Onvo um die Marke, die zuvor als "Alps" angekündigt wurde.
Mit diesem Vorstoß schließt Nio die Lücke im unteren Preissegment und trägt dem Wunsch der Kunden nach erschwinglichen Elektrofahrzeugen Rechnung. Das ist nicht nur eine Kampfansage gegen Tesla, sondern auch gegen die gesamte deutsche Automobilindustrie, vor allem aber gegen Volkswagen (ETR:VOWG), denn VW plant mit der Einführung des ID.2 ebenfalls ein Elektroauto im unteren Preisbereich. Und schon wieder sind die Chinesen schneller.
Die Aktie von Nio reagiert bereits stark auf diese Ankündigung. Ist das jetzt der Startschuss für einen nachhaltigen Ausbruch?
Wir haben die Aktie unter die Lupe genommen. Sie hat in der Tat eine sehr gute Chance auf einen Ausbruch nach oben. Aber Vorsicht, es handelt sich um ein noch junges Unternehmen und der letzte Ausbruchsversuch ist voll danebengegangen. Worauf es jetzt ankommt, zeigen wir im Video:
Der CEO von NIO (NYSE:NIO) gab bekannt, dass die Produktion des Onvo L60 um 10 % günstiger sein wird als die des Tesla Model Y. Er empfahl sogar potenziellen Tesla-Käufern, mit dem Kauf bis zur Vorstellung des L60 am 15. Mai zu warten. Dies würde zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, sodass der Onvo L60 voraussichtlich am 15. Mai in China günstiger als das Model Y auf den Markt kommen wird.
NIO hat die Testfahrzeuge des L60 sogar mit Aufklebern versehen, auf denen "besser als das Model Y" steht. Der Onvo L60 profitiert vom Know-how von Nio. Der L60 wird wahrscheinlich in zwei Varianten auf den Markt kommen, wovon die stärkere mit einer 900-Volt-Architektur, einem großen Bildschirm und einer austauschbaren Batterie ausgestattet sein wird. Auch der von Nio eingeführte Batteriewechsel an einer Nio-Station soll mit dem Onvo L60 möglich sein. Das luxuriöse Interieur, das der CEO kürzlich präsentierte, steht in deutlichem Kontrast zur minimalistischen Ausstattung von Tesla.
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