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Notenbanken Asiens stützen die heimischen Märkte mit Liquidität

Veröffentlicht am 15.07.2014, 12:47

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,3605 (07.43 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,3609 im amerikanischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 101,56. In der Folge notiert EUR/JPY bei 138,33. EUR/CHF oszilliert bei 1,2148.

Der Eindruck beim Studium der Rubrik „letzte Nachrichten“ täuscht nicht. Ob nun die Gemengelage in der Ukraine oder die angespannte Lage im nahen Osten über die wir heute keine Neuigkeiten berichten – diese Brandherde liefern immer wieder neuen Sprengstoff. Dagegen wirken die heutigen Nachrichten aus der Geldpolitik deutlich weniger explosiv, sondern eher ermutigend. Die Notenbanken Asiens stützen die heimischen Märkte mit Liquidität und Konjunkturprogrammen. China lässt keinen Zweifel daran, dass man die 7,5 Prozent Wachstumsschwelle dieses Jahr um fast jeden Preis erreichen möchte. Leisten kann man es sich angesichts der anschwellenden Devisenreserven auf jeden Fall.

In Europa bewegt sich die Poliltik angesichts schwacher Umfragewerte in Frankreich und Großbritannien. In Frankreich soll die Mittelschicht über Steuersenkungen entlastet werden und gleichzeitig die Wirtschaft so unterstützt werden. In Großbritannien baut Cameron sein Kabinett um, damit er EU-kritischen Wählern entgegen kommt. Sind diese Maßnahmen „Geschenke“ angesichts schwacher Umfragewerte bzw. angesichts der miseralben Europawahlergebnisse an die Wählerschaft?

Bulgarien erlebt zur Zeit einen Finanzskandal erster Klasse. 1,8 Milliarden Euro sind bei der Corpbank verschwunden. Der Bank wurde inzwischen die Lizenz entzogen. Das Land nimmt diesen Vorgang zum Anlass um sich für die europäische Bankenunion zu „bewerben“. Die bulgarische Bankenaufsicht hat hier versagt. Die Konstellation um ein Nicht-Euro-Land unter der EZB-Bankenaufsicht ist spannend – spielt die EZB hier mit oder lässt man Bulgarien zappeln?

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Von der Zahlenfront blicken wir heute auf den deutschen ZEW-Konjunkturindex, der schwächer als zuletzt erwartet wird. Seit Dezember gab es jeden Monat einen Rückgang zu vermelden. Das soll sich auch diesen Monat nicht ändern. Trotzdem ist die Stimmung noch nicht schlecht.

Aus den USA kommen die wichtigen Einzelhandelsumsätze, die mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden. Hier sollen die Entwicklungen auf schwachem Niveau fortgeschrieben werden. Ein Hallo-Wach nach dem kalten Winter ist bisher ausgeblieben und langsam schwinden die Hoffnungen auf ein Sommerhoch.

Am Nachmittag dann spricht Fed Chefin Yellen vor dem US-Kongress. Der Markt erhofft sich weitere Hinweise zur Geldpolitik, besonders angesichts der zuletzt sehr stark ausgefallenen Arbeitsmarktberichte, die die Erwartungen übertreffen konnten.

Daten von Gestern:
Ein wenig erbauliches Bild lieferte die europäische Industrieproduktion. Der Mai-Wert lag 1,1 Prozent unter dem Vormonatswert. Im April hatte es noch ein Wachstum (+0,7 Prozent) gegeben. Besonders in Portugal ging die Produktion um 3,6 Porzent zurück, in Deutschland um 1,4 Prozent. Auf Jahresbasis lag der Maiwert für 2014 um 0,5 Prozent über dem 2013-Wert.

Europäische Industrieproduktion

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR/USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.

Viel Erfolg!

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