Die Analysten Cosmin Filker und Matthias Greiffenberger von GBC haben die Coverage für die NOXXON Pharma N.V. (PA:ALNOX) aufgenommen und sehen für das Biotechunternehmen hohes Kurspotenzial bis 3,60 Euro. NOXXON befinde sich derzeit in der klinischen Entwicklung von Produktkandidaten für onkologische Indikationsbereiche, die in der Regel von einem besonders schweren Krankheitsverlauf gekennzeichnet seien.
Nach Analystenaussage sei das Haupt-Asset der Gesellschaft das Produkt NOX-A12, welches im Rahmen einer Phase 1/2-Studie sehr vielversprechende Daten in den Indikationsbereichen Bauchspeicheldrüsenkrebs und Darmkrebs präsentiert habe. Für den Indikationsbereich Glioblastom (bösartiger Gehirntumor) sei ein Antrag auf Genehmigung einer Phase 1/2-Studie gestellt, welche im zweiten Halbjahr 2019 beginnen solle. Im Rahmen einer zweigeteilten klinischen Prüfung für Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs habe das Unternehmen den Beleg zur hohen Wirksamkeit von NOX-A12 erbracht.
Für den Indikationsbereich Glioblastom sei für NOX-A12 beim BfArM der Antrag auf Genehmigung einer Phase 1/2-Studie in Kombination mit Strahlentherapie eingereicht. NOXXON plane, die Studienfinanzierung gegebenenfalls im Rahmen einer Finanzierungsrunde oder Kapitalerhöhung sicherzustellen. Die Finalisierung der Studie solle, bei geplantem Beginn in der Jahresmitte 2019, in der zweiten Jahreshälfte 2020 erfolgen. Erste Ergebnisse seien schon im Vorfeld zu erwarten. Sowohl in den USA als auch in Europa liege für diesen Indikationsbereich der Orphan Drug Status vor.
Ausgehend vom Marktumfang der in der klinischen Entwicklung befindlichen Indikationsgebiete sowie eines möglichen Entwicklungszeitplans habe das Analystenteam das Marktpotenzial von NOX-A12 hergeleitet. Grundsätzlich gehe GBC davon aus, dass ein so genannter Breakthrough-Status (FDA) erlangt werde beziehungsweise die Aufnahme in das PRIME-Programm der EMA erfolge. Damit sei eine schnellere Zulassung möglich. Vor diesem Hintergrund unterstelle das Analystenteam die Marktzulassung ab 2023 (Glioblastom) und 2024 (Bauchspeicheldrüsenkrebs und Darmkrebs). Zudem rechne GBC mit einer Auslizenzierung vor dem Vermarktungszeitpunkt, was mit entsprechenden Upfront- und Meilenstein-Zahlungen einhergehe. Im Rahmen ihres DCF-Bewertungsmodells ermitteln die Analysten einen fairen Wert von 3,60 Euro je Aktie, gehen dabei von einer indikationsspezifischen Zulassungswahrscheinlichkeit von 13,1 Prozent aus und vergeben das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 15.05.2019, 18:00 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 10.05.2019 um 13:02 Uhr fertiggestellt und am 13.05.2019 um 10:00 Uhr erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/18019.pdf
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