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Palantir-CEO: „Eines der größten Dinge, die wir je getan haben“

Veröffentlicht am 25.05.2022, 14:33
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Der geheimnisumwobene US-amerikanische Software-Konzern Palantir (NYSE:PLTR) Technologies und der weltweit agierende Rohstoffhändler Trafigura haben sich zusammengetan, um ein neues lukratives Geschäftsfeld zu erschließen: die Verfolgung von Kohlenstoffemissionen in den Sektoren Öl, Gas, raffinierte Metalle und Konzentrate. Gemeinsam möchten die Unternehmen eine Plattform auf den Weg bringen, mit der Rohstoffunternehmen, wie beispielsweise Ölkonzerne, ihre Lieferketten bezüglich deren Auswirkungen auf die Umwelt und dementsprechend hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit überprüfen können. Hierzu müssen Unternehmen lediglich die von Trafigura bereitgestellten Daten auf das Palantir-Betriebssystem Foundry übertragen. Welche Kosten hierbei auf die die Plattform nutzenden Institutionen zukommen, dazu äußerten sich die beiden Unternehmen (noch) nicht.

Palantir-Mitbegründer und CEO Alex Karp.

Jeremy Weir, seinerseits CEO von Trafigura, sprach gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters von einem „riesigen Markt“, den die beiden Unternehmen im Zuge ihres Zusammenschlusses ins Visier nehmen. Palantir-CEO Alex Karp bezeichnete im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos die geplante Plattform gar als „eines der größten Dinge“ der bisherigen Firmengeschichte. Begründet wird dies unter anderem damit, dass sich zuletzt immer mehr große im Energiesektor angesiedelte Konzerne dazu verpflichten, eine ökologische Umstellung in ihren Lieferketten zu realisieren. Und genau in diese Kerbe schlagen nun Trafigura und Palantir. Entstanden ist die Partnerschaft übrigens im Zuge eines Pilotprojekts der beiden Unternehmen aus dem vergangenen Jahr. So war es ein Anliegen des niederländischen Rohstoffhändlers, dem Wunsch zahlreicher Kunden nachzukommen, den indirekten CO2-Fußabdruck – auch bezeichnet als „Scope 3“ – ihrer Lieferketten einer besseren und aussagekräftigeren Bewertung zu unterziehen.

Für Palantir ist es nicht das erste Mal, dass man sich zur Umsetzung eines ambitionierten Projekts mit einem anderen Unternehmen zusammenfindet. Erst kürzlich hatte das von Star-Investor Peter Thiel im Jahr 2003 mitgegründete Unternehmen verlauten lassen, dass man sich mit dem Flugzeughersteller Airbus (EPA:AIR) SE zusammengeschlossen hatte, um ein zentrales Betriebssystem für die Luftfahrtindustrie zu schaffen. Im Rahmen des Gesprächs mit Reuters verkündete Karp außerdem, dass nicht zuletzt der Ukraine-Krieg ein weiteres Palantir-Produkt stärker in den Fokus gerückt habe: eine Software, die eine sichere Datenübertragung zwischen Verbündeten sicherstellt. Mit dieser Anwendung spiele Palantir nach Aussagen des CEOs zukünftig „eine entscheidende Rolle für die Sicherheit des Westens“.

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Das kürzlich von Kalifornien nach Colorado umgezogene Unternehmen scheint also bestens aufgestellt für die Zukunft. Man darf gespannt sein, wie sich die Realisierung der durchaus ambitionierten Projekte in der Praxis gestalten wird. Die Palantir-Aktie, die seit Jahresbeginn um knapp 60% nachgab, haben wir übrigens bereits fix für unser zeitnah auf den Markt kommendes HKCM-Tech33-Aktienpaket ausgewählt. Und auch einen ersten langfristigen Einstieg haben wir getätigt.

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Aktuelle Kommentare

Interessant in welche Gebiete Palantir vordringt. Aber - Warum unterstützen sie z.B. nicht bei der Suche nach russischen Oligarchen-Yachten?Was ist aus dem Projekt zur Verteilung von Impfstoffen in Griechenland geworden? Mit der Integration ihrer Software beim BKA (oder war es die Landespolizei) in Hessen?Irgendwie viel heisse Luft und wenig Ergebnisse. Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Sehe es genauso. Die machen von allem halbe Sachen, nichts richtig. Aus meiner Sicht völlig überbewertet.
Ich bin sicher, daß die das alles könnten aber sie sagen immer, daß sie nur die Software bereit stellen. Was dann damit gemacht wird, ist Sache des Kunden.
Total sinnlos, juckt mich nicht als Kunde....
Sichere Datenübertragung für Verbündete. Bei uns (Siemens Communication) ging es in den 80 ger Jahren um eine sichere Datenübetrtragung im deutschen Botschaftsnetz, verteilt über die ganze Welt. Über Kurzwelle und verschlüsselt mit sehr kleiner Fehlerrate.
..... Macht sowas auch nichtHUNTER TECHNOLOGY mit Blockchain?
Gibt's schon. Viele Unternehmen tracken ihre Lieferketten seit Jahren dahingehend. Die Daten werden in einem DWH gesammelt und über zB Qlik oder Tableau visualisiert. Ist ein großer Markt, aber First Mover sind sie da bei weitem nicht.
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