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Pampa Metals: Bodenprobeprogramm und Pläne für Bohrungen auf „Block 4”

Veröffentlicht am 04.05.2022, 12:36
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Während zuletzt News vom Earn-In-Optionsprojekt „Morros Blancos“ die Runde machten, verkündet Pampa Metals (CSE:PM) (CSE: PM, WKN: A2QK6Q, ISIN: CA6976701079) nun auch ein Update von einem „Soloprojekt“. Wie das Unternehmen am Dienstagabend meldete, werden auf „Block 4“ bald weitere Explorationsarbeiten aufgenommen. Dabei geht es zunächst um ein geochemisches Bodenentnahme-Programm. Außerdem machen die Planungen für Bohrtests am Ziel „Buenavista“ Fortschritte; gebohrt werden soll voraussichtlich allerdings erst ab September – wenn in Chile der Frühling anbricht.

„Block 4“ ist eines von acht Kupfer-Gold-Projekten im Portfolio von Pampa Metals und wird vom Unternehmen in Eigenregie exploriert. Die Arealfläche umfasst 6.800 Hektar; gelegen ist das Gelände entlang des wichtigsten Porphyr-Kupfergürtels in Nordchile. „Block“ 4 liegt etwa 110 Kilometer von der bedeutenden Kupfermine „La Escondida“ (BHP (ASX:BHP)) entfernt.

Das Ziel „Buenavista“

Am Explorationsziel „Buenavista“ auf „Block 4“ befindet sich ein dürftig exponierter Erzstock mit Quarzadern innerhalb einer Dazit-Porphyr-Intrusion. (Erzstöcke sind Gesteinsmassen mit steilen Kontakten, die andere Gesteine durchstoßen) Diese stimmt räumlich mit einem eigenständigen magnetischen Hoch sowie anomaler Molybdän-Geochemie überein. Um den zentralen Stock herum sind Kupferoxidvorkommen und anomale Goldwerte zu finden

Von Pampa Metals durchgeführte geologische Feldarbeiten auf „Block 4“ hatten im November 2021 zur Entdeckung der Erzstock-veränderten zentralen Porphyr-Intrusion geführt; bei dieser Gelegenheit hatte das Ziel auch seinen Namen „Buenavista“ erhalten. Bereits kurz darauf, im Dezember 2021, wurde ein Schürfprogramm vor Ort abgeschlossen. Die im März dieses Jahres veröffentlichten Auswertungen aus diesen begrenzten Schürfungen wiesen Werte von 0,26 Prozent Kupfer, einschließlich 24 Metern mit 0,14 Prozent Kupfer sowie bis zu 0,64 Gramm Gold je Tonne auf, inklusive 24 Metern mit 0,25 Gramm.

All das wird als Hinweis auf die Existenz eines produktiven Porphyr-Kupfer-Systems aus dem Tertiär gedeutet.

Die nächsten Schritte

Pampa Metals stuft „Buenavista“ als vorrangiges Ziel zur Nachverfolgung auf „Block 4“ ein. Pläne für einen ersten Bohrtest werden derzeit erarbeitet. Diese Testarbeiten müssen jedoch witterungsbedingt noch zurückstehen, denn der Wintereinbruch auf der Südhalbkugel der Erde würde für erschwerte Arbeitsbedingungen sorgen. Das liegt unter anderem daran, dass das Projektgelände zwar generell über eine vom Pan American Highway abzweigende Schotterstraße gut zugänglich ist, das Winterwetter dabei jedoch naturgemäß für Einschränkungen sorgt.

Sobald Vor-Ort-Arbeiten wieder möglich sind – also zum Frühjahr der südlichen Hemisphäre hin, das wäre zum September – soll „Buenavista“ mit Diamantbohrungen erprobt werden. Derweil sind Planungen im Gange, die das Einholen von Genehmigungen und vorläufige Umweltstudien umfassen.

Weitere Bodenproben-Programme

Zwischenzeitlich nutzt Pampa Metals die Zeit für weitere Oberflächenstudien. Das Areal bietet hervorragende Bedingungen für geochemische Bodenuntersuchungen, denn vor Ort fehlen große Gesteinsaufschlüsse. Dafür ist eine oberflächennahe postmineralische Bodenbedeckung mit weniger als fünf Metern Tiefe vorhanden.

Die Bodenuntersuchungen sollen dazu beitragen, die geochemische Signatur sowie die Zonierungsmuster der zuvor bei den oben erwähnten Schürfungen festgestellten Kupfer-Gold-Molybdän-Anomalien zu beschreiben. Damit werden die Grundlagen geschaffen, um neue Ziele für Bohrlochstandorte abzugrenzen sowie die Pläne für das Diamantbohrprogramm zu verfeinern.

Der aktuelle Planungsstand

Vorgesehen ist zurzeit ein Programm mit 2.500 Bodenproben auf einem Raster von 100 mal 50 Metern, das mit der Erzstock-Zone in seinem Zentrum das Ziel „Buenavista“ auf einer Fläche von 3,5 mal 3,5 Kilometern abdeckt. Diese Arbeiten werden noch vor dem Wintereinbruch vorgenommen und sind voraussichtlich abgeschlossen, bevor es zu Einschränkungen durch Winterstürme kommen kann.

Abhängig von den daraus gewonnenen Ergebnissen und der Wetterlage könnten sich zusätzliche Schürfungen anschließen, mit denen mehr Grundgestein zur Entnahme von Proben freigelegt wird.

Unter dem dickeren postmineralischen Deckmaterial, das im Norden und Osten von „Buenavista“ zu finden ist, treten magnetische Anomalien auf, die mit denn im Zentrum des Ziels vergleichbar sind. Pampa Metals prüft die Möglichkeit, diese Deckschicht mit induzierter Polarisation zu testen. (Induzierte Polarisation, kurz IP ist eine geophysikalische Untersuchungsmethode, bei der die kapazitiven Eigenschaften von Gesteinsformationen untersucht werden.) Damit könnte die Existenz einer etwaigen porhyrartigen Sulfid-Mineralisierung in Verbindung mit den magnetischen Anomalien überprüft werden.

Aktuell holt Pampa Metals hierfür Angebote von möglichen Auftragnehmern ein und fragt deren Kapazitäten ab.

Weitere Firmenaktivitäten

Neben den Plänen für „Block 4“ ist Pampa Metals auch auf seinen weiteren Projekten nicht untätig. So evaluiert die Firma ein Nachfolge-Bohrprogramm auf „Cerro Buenos Aires“ (genauer, am Ziel „Cerro Chiquitin“) sowie zwei weitere Bohrziele auf „Redondo-Veronica“. Weiterhin wird die Bewertung des Projektes „Block 3“ fortgesetzt und eine geologische Erkundung im 1:5000-Maßstab von „Block 2“ angegangen.

Ein weiteres spannendes Unternehmensprojekt ist die Nachverfolgung von acht Zielgebieten in Nordchile, auf die Pampa Metals Optionsrechte besitzt. Das Besondere: Diese Ziele wurden von Tech-Unternehmen VerAI Discoveries mit KI-Methoden erstellt.

Zwei weitere Projekte, „Morros Blancos“ und „Cerro Blanco“ stehen unter der Option des australischen Unternehmens Austral Gold Ltd., das ganz in der Nähe seinerseits die produzierende Goldmine „Amancaya“ betriebt. Seit August vergangenen Jahres werden auf diesen Projekten Explorationsaktivitäten einschließlich Bohrtests durchgeführt. Erst vergangene Woche hatte Austral Gold ein Explorationsupdate kommuniziert: Es waren Hinweise auf mögliche Mineralisierungsziele auf „Morros Blancos“ festgestellt worden.

Über Pampa Metals

Der in Vancouver ansässige kanadische Kupfer-Gold-Explorer Pampa Metals besitzt in Chile, einem der weltweit führenden Bergbauländer, ein Portfolio von acht, insgesamt 62.000 Hektar umfassenden Kupfer- und Goldprojekten. All diese Projekte liegen geologisch günstig zu wichtigen Mineralienvorkommen. Vier davon werden zurzeit aktiv vorangetrieben, zwei sind an das Partnerunternehmen Austral Gold Ltd. optioniert.

Außerdem besteht die oben kurz erwähnte Vereinbarung mit VerAI Discoveries, über die Pampa Metals den Zugang zu modernsten KI-Technologien um 18.700 Hektar aussichtsreichen Geländes im Zentrum der hochproduktiven nordchilenischen Mineralgürtel hat.

Pampa Metals will durch Kupfer- oder Goldentdeckungen Werte für Aktionäre und andere Interessengruppen schaffen. Dazu wendet Pampa Metals die besten technologischen und geologischen Methoden an.

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