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Pampa Metals mit Hotspot-Projekten bereit für nächsten Kupfer-Coup

Veröffentlicht am 13.04.2022, 11:06
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Kupfer hat Zukunft: Nach wie vor gilt das Basismetall als einer jener Rohstoffe, die in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eine kontinuierlich steigende Nachfrage erleben werden. Vor allem der Bedarf für allerlei technische Anwendungen, angefangen bei Stromkabeln bis hin zum Einsatz in Elektrofahrzeugen, ergibt sich aus der vom Klimaschutz befeuerten Elektrifizierung der Welt. Doch eine Versorgungslücke bahnt sich an; Nachschub aus neuen Quellen wäre also hochwillkommen. Diese Zeichen der Zeit hat das kanadische Explorationsunternehmen Pampa Metals (CSE:PM) (CSE: PM, WKN: A2QK6Q, ISIN: CA6976701079) erkannt. Das Unternehmen mischt mit gleich acht Projekten in Chile im Kupfer-Business mit; sämtlich gelegen in äußerst prospektiven geologischen Regionen, in denen bereits große Mitbewerber hochproduktive Kupferförderung betreiben. Umso überraschender, dass die Pampa Metals-Assets noch weitgehend unerforscht sind. Ungeachtet dessen stützen erste Untersuchungen die realistischen Aussichten auf potenzielle Kupfer-Quellen, teils mit Edelmetall-Anteilen als attraktivem Nebenprodukt. Für 2022 hat Pampa Metals sich viel vorgenommen: Grund genug für interessierte Basismetall-Anleger, zeitig einen Blick auf den vielversprechenden Newcomer zu werfen!

„Pampa“ ist der Ausdruck für ein postmineralisches, mit Kies gefülltes Becken. Solche Kieslager verdecken das ihnen zugrunde liegende Gestein und machen es für geologische Kartierungen unsichtbar. Das führt dazu, dass so manches ergiebige Kupfer-Ziel in Chile noch unter seiner Kiesdecke schlummert, unentdeckt von historischen Explorationen. Pampa Metals geht dem Basismetall mit modernen Methoden auf den Grund und hat dafür ein ansehnliches Portfolio in einer der aussichtsreichen Bergbau-Regionen der Welt zusammengestellt.

Chile ist der wichtigste Kupferproduzent der Welt. Etwa 25 Prozent der jährlichen Gesamtförderung stammen aus dem Land, das als das wirtschaftlich und politisch stabilste in ganz Südamerika gilt und der Bergbaubranche äußerst attraktive Rahmenbedingungen bietet. Alle Pampa Metals-Liegenschaften befinden sich in Chile, jeweils in Gebieten von aussichtsreicher geologischer Ausprägung.

Pampa Metals in der Übersicht

Pampa Metals Corp. ist ein Kupfer-Gold-Explorationsunternehmen mit Sitz im kanadischen Vancouver. Gegründet wurde die Firma bereits im Jahr 2006, widmet sich aber erst seit 2020 den Metallen Kupfer und Gold. Reichliche Explorationsgelegenheiten bieten dafür die acht aktuellen Projekte, auf die unten detailliert eingegangen werden wird.

Einen wichtigen Meilenstein in der Firmengeschickte stellte Mitte Januar 2021 ein Wechsel an der Firmenspitze dar: Julian Bavin, der ursprünglich die Projekte zusammenführte, gab die Leitung an den neuen Geschäftsführer Paul Gill ab. Der ist in der Rohstoff-Branche ein bekannter Name, ist er doch (unter anderem) als Vorstandsvorsitzender von Lomiko Metals tätig.

Auf dem Börsenparkett

Pampa Metals ist seit 2020 an der Canadian Stock Exchange (CSE), der Börse Frankfurt und der STCQB notiert. Im Umlauf waren zum 21. März 2022 ca. 47 Mio. Aktien. Wichtige Anteilseigner sind das Partnerunternehmen Austral Gold Ltd. (13,6 Prozent) sowie Board und Management, die 11,4 Prozent der ausgegebenen Aktien halten.

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Pampa Metals Aktienkurs der letzten 12 Monate – Quelle: BigCharts

Finanziell stabil aufgestellt

Pampa Metals ist mit ca. 1,5 Millionen CAD Kapital und einer Marktkapitalisierung von ca.  14 Millionen CAD gut finanziert. Das Unternehmen ist schuldenfrei.

Die laufenden Ausgaben sowie die anstehenden Bohrprogramme sind geldlich voll abgedeckt. Nichtsdestotrotz sollen im weiteren Jahresverlauf weitere Finanzierungsrunden folgen, bei denen durch die Emission von 13,33 Millionen Aktien etwa vier Millionen CAD generiert werden sollen. Diese Gelder sollen den Plänen nach die Explorationsaktivitäten beschleunigen und auch in der Wintersaison 2022/2023 zur Verfügung stehen.

Acht Projekte im Kupfergürtel

Pampa Metals verfügt zurzeit über ein Portfolio von acht Einzelprojekten, die sich sämtlich im sogenannten „nordchilenischen Kupfergürtel“ befinden. Dass es sich bei den insgesamt 62.000 Hektar Landfläche Liegenschaften um aussichtsreiche Gelände handelt, beweist nicht zuletzt der Umstand, dass zahlreiche namhafte Bergbauunternehmen ringsum angesiedelt sind.

Die Geologie des in nord-südlicher Orientierung verlaufenden „Kupfergürtels“ besteht aus insgesamt vier parallel zueinander verlaufenden Formationen aus unterschiedlichen Epochen der Erdgeschichte. Dabei handelt es sich um den Kordilleren-Gürtel aus dem Miozän (entstanden vor 23,03 bis 5,333 Millionen Jahren), den „Domyeko-Rohstoffgürtel“ aus dem mittleren Tertiär (vor 66 bis 2,6 Millionen Jahren), den zentralen Kupfergürtel aus dem Paläozän (vor 66 bis 56 Millionen Jahre) sowie den „Küstengürtel“ aus dem Mesozoikum (vor 251,9 bis 66 Millionen Jahren entstanden). Der „Domyeko“-Gürtel beherbergt drei der fünf weltweit führenden Kupferabbaugebiete

In allen genannten Mineralgürteln ist Kupfer zu finden, aber auch andere (Edel)-Metalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium sowie Molybdän sind örtlich vorhanden. Das Explorationsinteresse von Pampa Metals konzentriert sich vornehmlich auf die Kupferressourcen; die Projekte beherbergen darüber hinaus allerdings noch weitere Mineralvorkommen.

Pampa Metals hält an allen acht Projekten 100 Prozent; bei zwei Projekten bestehen Optionsvereinbarungen mit Austral Gold Ltd., einem Unternehmen, das – wie erwähnt – auch Anteilseigner in Pampa Metals ist. Auf diesen beiden Projekten – „Cerro Blanco“ und „Morros Blanco“ hat Austral Gold bereits Explorationsarbeiten gestartet. Hierzu unten Näheres.

Der Fokus von Pampas Metals liegt zurzeit auf vier Projekten: „Cerro Buenos Aires“, „Redondo-Veronica“, „Block 3“ und „Block 4“; letztgenannte Liegenschaft gilt als Prioritäts-Projekt, auf dem im Jahresverlauf die Explorationen aufgenommen werden.

Die Projekte im Detail

Die verschiedenen Projekte sind sämtlich zwar noch weitgehend unerforscht, geben aber bereits Anlass für hohe Erwartungen. Ihrem geologischen Kontext nach und (wo bereits vorhanden) gestützt durch geochemische und geophysikalische Untersuchungen, dürfte das Potenzial für spannende Kupfer- und mögliche Edelmetallfunde als Begleitprodukte bestehen.

„Block 4“

Das Projekt, das aktuell den größten Stellenwert im Portfolio von Pampa Metals einnimmt, ist „Block 4“, ein 6.800 Hektar großes Areal auf 3.400 bis 4.500 Höhenmetern in logistisch vorteilhafter Lage. Vom nur 75 Kilometer entfernt verlaufenden Pan-American-Highway gehen Sandstraßen zum Projektgelände ab; der für die Rohstoffverschiffung wichtige Hafen Antofagasta (LON:ANTO) liegt nur 220 Kilometer in nordwestlicher Richtung. Pampas Metals hat die vollen Verfügungsrechte, muss allerdings bei Produktionsbeginn eine Nettoschmelzabgabe (NSR) an den Vorbesitzer abführen. Bei der Mineralisierung handelt es sich um ein teilweise zutage tretendes Kupfer-Porphyr-Ziel.

Noch im ersten Halbjahr 2022 sollen am Ziel „Buena Vista“ Explorationen beginnen. Vorangegangene historische Explorationen in den Neunzigerjahren auf „Block 4“ hatten zwar nur begrenzten Umfang, konnten seinerzeit aber Mineralvorkommen auf einem etwa vier mal zwei Kilometer abdeckenden Gebiet nachweisen. Oberflächen-Ausbisse legen die Vermutung von Vorkommen in der Tiefe nahe. Das soll genauer untersucht werden: Ein durch eine jüngst abgeschlossene Finanzierungsrunde von 1,13 Millionen CAD abgesichertes Bohrprogramm auf dem „Buena Vista“-Trend (der parallel zum Trend der Alterationszone „Rio Frio“ verläuft) soll Aufschluss geben.

Bei der Vorbereitung der Bohrungen waren bei Schürfgrabungen auf einer 900 mal 700 Meter großen Fläche 200 Gesteinsproben genommen und auch Anomalien von Kupfer, Gold und Molybdän gefunden, die jetzt mit modernen Analysemethoden ausgewertet werden sollen.

Besonders spannend an „Block 4“ ist die Ähnlichkeit der zugrunde liegenden geologischen Formation mit der Kupfermine „La Escondida“ (BHP (ASX:BHP) Group); das ist die weltweit größte Kupfermine mit einer Jahresproduktion mit mehr als einer Million Tonnen Feinkupfer. Auch große Mitbewerber wie Rio Tinto (LON:RIO), Barrick Gold (NYSE:GOLD) und Antofagasta plc.  betreiben in der Umgebung Projekte. Ob allein die räumliche Nähe die Erwartungen rechtfertigt, müssen die künftigen Explorationen beweisen – die Wahrscheinlichkeit für lohnende Entdeckungen ist jedoch hoch.

„Redondo-Veronica“ und „Cerro Buenos Aires“

Diese zwei Projekte sind jeweils etwa 40 Kilometer von der Mega-Mine „La Escondida” entfernt; in der Nähe von „Cerro Buenos Aires“ befinden sich zudem die wichtigen Minen „El Peñon“ und „Fortuna“ (Yamana Gold (NYSE:AUY)). Mit 7.600 Hektar ist „Cerro Buenos Aires“ das größere der zwei geologisch vergleichbaren Projekte („Redondo-Veronica“ misst 5.000 Hektar).

Auch diese beiden Liegenschaften sind zu 100 Prozent im Verfügungsrecht von Pampa Metals, wobei bei „Cerro Buenos Aires“ eine NSR von 2 Prozent, bei „Redondo-Veronica“ nur von einem Prozent fällig würde. Zwischen Juli und Oktober 2021 waren Bohrungen durchgeführt worden, bei denen Abweichungen für Kupfer, Gold und Molybdän ermittelt wurden. Die Nähe zu „La Escondida“ stützt die Erwartung, dass auch bei den beiden Pampa Metals-Projekten Kupfer-Gold-Molybdänvorkommen zu entdecken sind.

Auf „Redondo-Veronica“ ist das historisch bebohrte Kupferziel „Cerro Redondo Norte“ bekannt.

Erste Explorationsbohrungen – neun Löcher auf „Cerro Buenos Aires“, fünf auf „Veronica“ – haben das grundsätzliche Potential bereits ermittelt. In den kommenden zwölf Monaten sollen auf beiden Liegenschaften Folgebohrungen stattfinden, um die Erzkörper genauer abzugrenzen und deren Qualität zu ermitteln. Fest steht bereits, dass die Arbeiten auf „Cerro Buenos Aires“ sich auf tiefere Bereiche konzentrieren sollen, wo höhere Gehalte als in Oberflächennähe vermutet werden. Darauf deutet ein Querschnittsprofil hin, das auf Grundlager der Bohrungen von 2021 und deren geologischer Interpretation erstellt wurde.

Exkurs: Die jüngsten Erkenntnisse von „Cerro Buenos Aires“

Tatsächlich  gibt es frische Neuigkeiten von der jüngsten IP-Untersuchung (IP: Induzierte Polarisation), die auf „Cerro Buenos Aires“, genauer: Am Ziel „Cerro Chiquitin“ durchgeführt wurde.

Dort waren im Januar und Februar dieses Jahres insgesamt 18,8 Profilkilometer in sechs Linien geprüft worden. Überprüft wurde ein Gebiet von 3,5 Kilometern in Ost-West und 1,5 Kilometern in Nord-Süd-Orientierung südlich der Turmalin-Brekzie „Cerro Chiquitin“. Dieses mit postmineralischer Kiesbedeckung versehene Gebiet konnte als prioritäres Ziel für künftige Bohrprüfungen identifiziert werden. Die gewonnen Informationen sind bis in etwa 600 Metern unterhalb der Oberfläche aussagekräftig und bieten interpretierbare Ergebnisse für die kartierte Geologie sowie andere geophysikalische Studien und die RC-Bohrungen, die bereits im Jahr 2021 dort durchgeführt worden waren.

Die Daten ergaben mehrere Aufladbarkeits-Anomalien, die in der Tiefe über die Untersuchung hinaus offen bleiben. Die IP-Untersuchung lieferte positive Ergebnisse, die frühere Ergebnisse bestätigen, ergänzen und validieren, und dabei eindeutige Indikatoren auf potenzielle Bohrziele mit Aussicht auf Kupfer und Gold in der Tiefe liefern. Später im Jahresverlauf sollen an diesem Ziel Diamantbohrprüfungen niedergebracht werden.

„Block 3“

Dieses Projekt ist mit 10.100 Hektar deutlich größer und befindet sich mit 75 Kilometern Abstand zwar weiter entfernt von der Bezugsmine „La Escondida“, aber näher am Hafen Antofagasta (170 Kilometer Distanz). Auch bei „Block 3“ hält Pampa Metals 100 Prozent Rechte bei einer im Produktionsfall anfallenden NSR-Gebühr von einem Prozent.

„Block 3“ wird von der regionalen Geologie des „Domeyeko“-Mineralgürtels geprägt – das weckt Erwartungen auf umfangreiche Kupfervorkommen. Unter einer mäßig ausgeprägten Schotterschicht ist auf „Block 3“ eine porphyrische Mineralisierung mit Kupfer, Gold und Molybdän zu finden – erste geophysikalische Untersuchungen und magnetische Überflugmessungen werden ausgewertet, um vorrangige Bohrziele festzulegen. Innerhalb der kommenden zwölf Monate sollen außerdem erste Bohrungen niedergebracht werden. Dem geht demnächst eine Finanzierungsrunde voran; Details zu Umfang der Bohrkampagne und dem genauen Standorten der geplanten Löcher stehen zurzeit noch aus.

„Arrieros“

Das größte der aktuellen Pampa Metals-Projekte ist mit etwa 14.000 Hektar „Arrieros“, zugleich auch das am weitesten im Norden gelegene Grundstück des Portfolios. Die Nettoschmelzabgabe beträgt hier zwei Prozent, kann aber für 10 Millionen USD um 0,5 Prozent gesenkt werden.

„Arrieros“ liegt im tertiären Porphyr-Kupfergürtel, genau wie die nun schon mehrfach erwähnte Top-Mine „La Escondida“ und weitere wichtige Gruben wie „Collahuasi“ und „Chuquicamata“. Es ist ein sehr attraktives Projekt: Nicht nur die Nähe zum gerade 25 Kilometer entfernten Bergbauzentrum Calama (eine Stadt mit gut 158.500 Einwohnern), sondern auch die nahe Stromversorgung, Flughafen und Servicedienstleister für Bergbau vor Ort sorgen für eine hervorragende Infrastruktur.

Allerdings: „Arrieros“ ist noch so gut wie unerforscht. Zwar legen magnetische Bodenuntersuchungen potentielle Kupfervorkommen unter Schotter nahe; historische Bohrungen gelangten jedoch nicht unter das Muttergestein, sodass hier mit moderneren Mitteln nachgeforscht werden muss. Das jedoch wird aller Voraussicht nach in näherer Zukunft nicht geschehen: „Arrieros“ hat derzeit in der Pampa Metals-Planung nachgeordnete Priorität.

„Block 2“

Dasselbe gilt für „Block 2“, ebenfalls im porphyrischen chilenischen Kupfergürtel gelegen und bislang unerforscht. Zwar weist das 3.300 Hektar große Projektareal eine dominante, hydrothermale Verwitterungszone auf, die möglicherweise bedeutende Kupfervorkommen birgt. Allerdings sind auch auf „Block 2“ in nächster Zukunft keine weiteren Aktivitäten geplant. Sollte einmal dort die Produktion starten, würde eine Nettoschmelzabgabe von einem Prozent fällig.

Die Joint-Venture-Optionsprojekte: „Morros Blancos” und „Cerro Blanco“

Das südlichste Projekt im Pampa Metals-Portfolio ist „Morros Blancos“, 7.300 Hektar groß und etwa 75 entfernt von der Hafenstadt Taltal. Die Regelung der Nettoschmelzabgaben im Falle der Produktion gestaltet sich  hier etwas komplexer: Drei Prozent würden für Basis- und zwei für Edelmetalle anfallen. Eine Reduktion um jeweils ein Prozent wäre durch eine Barzahlung von 5 Millionen USD möglich.

„Morros Blancos“ ist eines der beiden Projekte, für die seit Sommer 2021 eine Optionsvereinbarung besteht, die auf ein Joint-Venture mit Austral Gold Ltd. hinausläuft. Das ASX- und TSX-V-notierte Edelmetall-Unternehmen aus Sidney ist dabei für die Explorations- und Entwicklungsausgaben verantwortlich, die zum Erreichen einer bankfähigen Wirtschaftlichkeitsstudie (BFS) vonnöten sind. Liegt diese vor, erwirbt Austral Gold damit 80 Prozent an dem Projekt.

Auf „Morros Blancos“ sind sulfidische Kupferverbindungen zu finden, die mit sedimentären Gold-, Silber- und Molybdän -Mineralisierungen assoziiert sind.

Eine „baugleiche“ Optionsvereinbarung besteht mit Austral Gold für das mit 6.500 Hektar etwas kleinerem Projekt „Cerro Blanco“. Es gibt allerdings einen wichtigen Unterschied: Sollte sich herausstellen, dass auf dieser Liegenschaft Kupfer dominiert, kann Pampa Metals wieder eintreten. Zudem ist eine einheitliche Zwei-Prozent-Nettoschmelzabgabe zu entrichten, die auch nicht verringert werden kann.

„Cerro Blanco“, 130 Kilometer entfernt vom Hafen Antofagasta, hat – auf geologischer Grundlage – Ähnlichkeiten mit den nahen Kupferminen „Spencer“ (BHP) und „Sierra Gorda“ (KGHM (WA:KGH) / Sumimoto). Zugleich liegt das Projektgelände ganz nah und trendwärts der Gold-Silberminen „El Peñon“ und „Guanaco“.

Austral Gold besitzt bereits zwei aktive Minen („Guanaco“ und „Amancaya“) in Nordchile. Die anvisierten Joint-Ventures mit Pampa Metals sollen das Portfolio vergrößern: Bereits seit August 2021 arbeitet Austral Gold auf „Morros Blancos“ und nahm im Januar dieses Jahres auch eine Bohrkampagne dort auf. Die Grundlage für die Positionierung der Löcher bot eine magnetische Bodenuntersuchung. Für „Cerro Blanco“ wurde eine magnetische Überflugmessung durchgeführt; nach deren Auswertung sollen auch für diese Liegenschaft Explorationsbohrungen nach Silber, Gold und Kupfer beginnen.

Zu den näheren Details zu beiden Optionsprojekten sollte es in den kommenden Monaten detailliertere Updates geben.

Mit KI zum Kupfer

Anfang Februar hatte Pampa Metals außerdem eine endgültige Vereinbarung mit VerAI Discoveries Inc. abgeschlossen. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen in privater Hand mit Sitz in Boston.

VerAI hatte mithilfe proprietärer KI innerhalb von acht Liegenschaftsblöcken in Zentral-Nordchile Kupfer- und Edelmetallziele ermittelt. Diese Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von 18.700 Hektar befinden sich vollständig im Besitz von VerAI und liegen in ähnlichen geologisch-geographischen Umgebungen wie die Pampas Metals-Liegenschaften.

Pampa Metals hat gemäß der Vereinbarung nun die exklusive Möglichkeit, diese Ziele zu erkunden und zu evaluieren. Dabei kann das Unternehmen durch Explorationsausgaben zunächst bis zu 51 Prozent an einem oder mehreren dieser sogenannten „Designated Projects“ („DPs“) zu verdienen. In der Folge kann für betreffende Projekte ein Joint-Venture mit VerAI gegründet werden; der Abschluss einer Machbarkeitsstudie durch Pampa Metals würde den Erwerb von 75 Prozent der Rechte an betreffenden Projekten ermöglichen.

Das ist eine attraktive Option für Pampa Metals, denn durch die KI-Voraussagen ist eine viel präzisere, damit schnellere und kostengünstigere Exploration etwaiger Rohstofflagerstätten möglich.

Ein Management-Team mit reicher Erfahrung

Bei Pampa Metals sorgt ein hocherfahrenes Expertenteam für die Umsetzung der erfolgreichen Geschäftsstrategie. Die Protagonisten der Chefetage verfügen über langjährige Explorations- und Bergbauerfahrung und können nachweislich auf Erfolge bei Entdeckungen und der Entwicklung von Projekten in Südamerika, Europa und Australien verweisen. Dazu besteht ein Kontinente übergreifendes Netzwerk und natürlich reichlich Expertise in Sachen Kapitalmärkte

An der Spitze des Unternehmens steht als Geschäftsführer und Präsident Paul Gill. Der ist zugleich auch Vorstandsvorsitzender bei Lomiko Metals (einem Graphit- und Lithium-Entwickler mit Sitz in Québec) und kann auf 356 Jahre Erfahrung im Bergbau zurückblicken. Besonders prägend war seine starke Einbindung in das Projekt „Constancia“ in Peru während dessen Wachstumsphase, seinerzeit noch in Zuständigkeit von Norsemont Mining. „Constancia“ wurde später für die beeindruckende Summe von 512 Millionen Dollar von Hud Bay Minerals übernommen.

Als Senior-Manager und Direktor fungiert Adrian Manger, ebenfalls mit drei Jahrzehnten Bergbau-Branchenhintergrund. Bei BHP hatte er eine Führungsposition inne, die auch die Entwicklung der Kupfermine „Spencer“ in Chile beinhaltete. Zuvor war er als Berater eines privaten australischen Milliardenfonds tätig.

Die Finanzen im Blick hat Gurdeep Baines. Mehr als zwei Dekaden lang hatte er bisher die Verantwortung für große Summen, etwa 850 Millionen Dollar an Akquisitionen für Canacord Genuity und weitere 200 Millionen Dollar Kapital für diverse private Firmen weltweit.

Als Direktoren sitzen gleich drei Top-Geologen im Vorstand von Pampa Metals. So ist Julian Bavin (vormaliger Geschäftsführer von Pampa Metals) seit 35 Jahren im Geschäft. Als Explorationsdirektor war er beim Branchenriesen Rio Tinto tätig; außerdem arbeitete er als Direktor bei Exeter Resources bis zur Übernahme durch Goldcorp (NYSE:GG). Ebenso lang in der Branche ist Timothy Beale, der als Geologe viel Know-how in der Erforschung von Mineraldepots einbringt. Wie Bavin lebt und arbeitet er in Chile, ist außerdem durch Tätigkeiten in Argentinien und Peru vertraut mit der Mining-Branche in Südamerika und kann auf Karrierestationen bei BP (LON:BP) Minerals, Anglo American (LON:AAL), Hochschild und Rio Tinto zurückblicken. Die wissenschaftliche Seite im Vorstand komplettiert Ioannis Tsitos: Der Geologe und Physiker war während seiner 30 Berufsjahre allein 19 Jahre als Entwicklungsmanager bei BHP tätig. Als Präsident von Goldsource Mining erarbeitete er sich die Spezialgebiete Technische Analysen, Risikomanagement und Projektevaluierung.

Fazit

Kupfer wird für lange Zeit eines der begehrtesten Basismetalle bleiben. Der steigende Bedarf – unter anderem durch die weiter voranschreitende Elektrifizierung bedingt – muss durch neue Quellen gedeckt werden. Ein Unternehmen wie Pampa Metals, das in einer der nachweislich ergiebigsten Kupfer-Regionen der Welt gleich mit einem so umfangreichen Portfolio aufwartet, dürfte zukünftig zu einem sehr interessanten Marktakteur im Kupfer-Business werden – auch wenn die Projekte derzeit noch am Anfang der Erforschung stehen.

  • News dürfte es in näherer Zukunft vor allem von „Block 4“, „Cerro Buenos Aires“ und dem Joint-Venture-Projekt „Morros Biancos“ geben. Dort hat der Partner Austral Gold bereits mit einer Bohrkampagne begonnen und sogar schon Planungen für Folgebohrungen anvisiert. Im kommenden Frühjahr könnte Pampa Metals im Hinblick auf seine Vermögenswerte bereits auf deutlich höherem Niveau stehen.
  • Dass man bei den acht Projekten nicht aufs Geratewohl exploriert, beweisen bereits die ersten vorliegenden Untersuchungen. Die Nähe zu großen produzierenden Minen und die vergleichbare Geologie sind ein weiterer Beleg dafür, dass wirtschaftlich erfolgreicher Kupfer-Abbau an diesen Standorten eine realistische Zukunftsperspektive darstellt.
  • Sämtliche Liegenschaften befinden sich in einer bergbaufreundlichen und rechtssicheren Region Chiles – das verleiht den Explorationen einen verlässlichen Rahmen.
  • Pampa Metals plant, die weiteren Projekte (außer den jungfräulichen Reserveprojekten „Block 2“ und „Arrieros“) nach und nach und jeweils nach Abschluss von Finanzierungsrunden in den Explorationsstatus zu bringen. Dieses strategisch durchdachte Vorgehen zeugt von Umsicht und besonnener Finanzplanung. Auf dieser Grundlage könnte bereits im kommenden Winter das nächste Projekt an der Reihe sein. Die schrittweise Entwicklung von Depots sollte nach und nach den Unternehmenswert steigern.
  • Von dem neuen CEO Paul Gill, einer erfahrenen Führungskraft, die bereits auf viele nachweisbare Erfolge verweisen kann, wird das Unternehmen zielstrebig und dynamisch geführt. Diese Erfolgsorientierung sollte den Unternehmenskurs positiv beeinflussen.
  • Die Partnerschaften mit Austral Gold bei den Projekten „Morros Blancos” und „Cerro Blanco „sorgt für einen möglichen Wertzuwachs, ohne dass seitens Pampa Metals Kapitalaufwand gefordert wäre.

Anleger, die für ihr Portfolio von den soliden Zukunftsaussichten für ein unverzichtbares Basismetall profitieren möchten, sollten Pampas Metals daher nicht aus den Augen verlieren – von diesem Unternehmen sollte schon kurz- bis mittelfristig sehr spannender Newsflow einsetzen. Allerdings ist etwas Geduld erforderlich: Da die Projektentwicklung noch an ihren Anfängen steht, ist ein Anlagehorizont zwischen drei und fünf Jahren realistisch, um nachhaltig satte Gewinne einfahren zu können. Risikobewusste Anleger sollten daher auf aktuellem Niveau erste Positionen akkumulieren.

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