ie Aktien der paragon AG (WKN 555869) stürmen seit einem Tief im Jahr 2010 von Hoch zu Hoch. Eine Korrektur an den Aktienmärkten? – An den Aktien von paragon ging diese vollständig vorbei. Während DAX & Co. auf Jahressicht kaum vom Fleck gekommen sind und der deutsche Leitindex seit April den Rückwärtsgang eingelegt hat (siehe roter Kursverlauf im folgenden Chart), steigt der Kurs der paragon-Aktie (blau) treppenartig kontinuierlich an.
So stand die Aktie exakt vor einem Jahr am 14. Oktober 2014 bei rund 14 Euro und legte bis heute auf 24 Euro um 70 % zu. Seit dem Tief bei 0,98 Euro im Jahr 2010 (siehe folgender Chart) hat der Wert mehr als sagenhafte 2.400 % zugelegt.
„Geldanlage-Brief“-Leser sind seit 15,70 Euro dabei
Die paragon AG war schon mehrfach Thema hier im Geldanlage-Brief. Erstmals wurde sie am 09. Juli 2014 bei einem Kurs von 15,70 Euro analysiert (siehe „paragon AG - Ein Hoch auf paragon!“). Als wir am 12. August 2015 ein Update veröffentlichten (siehe „paragon AG (Update) – Allzeithoch in Sicht!“), berichtete Herr Christian Lohmer bereits über einen Kurszuwachs auf 19,20 Euro – ein Kursplus von 33 %, dass die Leser des Geldanlage-Briefs bis dahin bereits erzielen konnten. Aktuell steht der Kurs sogar schon bei über 24 Euro, womit der mögliche Gewinn auf fast 53 % gestiegen ist.
Lohnt es sich da überhaupt, jetzt noch zu kaufen? Herr Christian Lohmer hat wieder ein neues Update erstellt und liefert damit die Antwort. Wir lassen ihnen die neue Analyse nachfolgend gerne zukommen.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre
paragon AG – Gibt Gas trotz Abgas-Skandal!
von Christian Lohmer, Lohmer Research LR
Energie der Zukunft: Voltabox!
Zum Kundenstamm von paragon gehören Audi, VW, Daimler, BMW und Porsche (DE:PSHG_p). Und nun kommt für die zahlreichen potenziellen Kunden ein ganz neues Geschäftsfeld hinzu: Voltabox! Hierbei geht es um eine eigene Produktionslinie für Batteriepacks. Autos und Busse sollen damit Kurzstrecken elektrisch fahren können.
2012 entwickelte paragon einen ersten Batteriebaukosten. Und aktuell: Vossloh, Weltmarktführer für elektrisch angetriebene Busse, hat mittlerweile Grossaufträge an die paragon AG für die Lieferung von Batteriepacks vergeben.
Komplett neuer Ausblick!
Im Mai 2014 prognostizierte Firmenlenker Klaus Dieter Frers für seine Batteriepacks ein Umsatzpotenzial von bis zu 150 Mio. Euro für die nächsten fünf Jahre. Das Geschäft brummt allerdings stärker als erwartet. Bis 2019 rechnet der Vorstand nun im Bereich der Elektromobilität mit einem Umsatz von 300 Mio. Euro.
Aktienkäufe aus Grossbritannien!
Herr Andrew Gibbs und die Otus Capital Management LP aus Grossbritannien haben am 21. September jeweils die Schwelle von 5 % der Stimmrechte überschritten.
Einschätzung
Paragon bleibt vom VW-Skandal unberührt. Im Gegenteil, man profitiert sogar davon. Das Segment Elektromobilität dürfte bis 2019 drei mal mehr Umsatz generieren, wie der für 2015 geschätzte Konzernumsatz von rund 100 Mio. Euro! Am 8. September habe ich die Aktie beim Kurs von knapp 20 Euro mit Zielmarke 26 Euro zum riskanten Tradingkauf empfohlen.
Das Papier bleibt so riskant wie gewinnträchtig. Die Gewinne auf jeden Fall laufen lassen, aber zugleich darauf achten, dass man nicht mehr in die Verlustzone rutscht. Das heisst: Stoppkurs von 18 Euro auf 21 Euro nachziehen und die Tradingchance voll ausschöpfen! Das Kursziel erhöhe ich von 26 Euro auf 30 Euro.
Geschäftstätigkeit
Die paragon AG (WKN 555869) hat sich seit ihrer Gründung 1988 im ostwestfälischen Delbrück schrittweise zu einer anerkannten Marke unter den Automobilzulieferern entwickelt. Der seit 2000 börsennotierte Direktlieferant trägt mit innovativen Entwicklungen zur Verbesserung von Gesundheit, Komfort, Kommunikation und Effizienz beim Autofahren bei. Das Engagement geht weit über Sensoren und Lösungen für den Innenraum hinaus. Zunehmend öffnet sich paragon auch für höherwertige Systeme, beispielsweise in den Bereichen Elektromobilität und Karosserie-Kinematik.
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Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Geldanlage
Sven Weisenhaus
(Quelle: Geldanlage-Brief vom 14.10.2015)