Pasinex Resources sucht bereits Käufer für sein Direct Shipping Ore

Veröffentlicht am 09.09.2014, 14:40
Die kanadische Pasinex Resources (WKN A1JWFY) widmet sich derzeit mit Hochdruck der Erkundung ihres Zink-, Blei und Silber Projekts Pinargozu in der Türkei, das man gemeinsam mit dem Partner Akmetal im 50:50-Joint Venture betreibt. Während Pasinex versucht, mit neuen Bohrungen an den spektakulären Erfolg des ersten Bohrlochs auf Pinargozu anzuschließen, hat Akmetal bereits den Abbau auf dem Projekt aufgenommen. Und wie Laboranalysen zeigen, könnte das gewonnene Erz sofort und ohne weitere Verarbeitung verkauft werden.

Denn Akmetal und Pasinex ließen rund 570 Tonnen auf Pinargozu – einer kleinen, in der Vergangenheit produzierenden Mine – gewonnenes Erz von unabhängigen Experten untersuchen. Und diese bescheinigten dem Material einen durchschnittlichen Gehalt von 34,0% Zink (!) und 50 Gramm Silber pro Tonne. Hinzu kommen 0,46% Blei, 7,53% Eisen, 2.67% Silizium und 1,51% Schwefel. Der hohe Zinkgehalt bedeutet, dass es sich hier um so genanntes DSO (Direct Shipping Ore) handeln dürfte, also Erz, das keiner weiteren Behandlung bedarf, bevor es verkauft werden kann. Das bedeutet natürlich einen unschätzbaren Kostenvorteil. Darüber hinaus bestätigt der geringe Schwefelgehalt, dass es sich um oxidisches und nicht sulfidisches Erz handelt.

Pasinex und Akmetal sind von den Qualitäten des auf Pinargozu gewonnen Materials jedenfalls überzeugt und haben bereits begonnen, kommerzielle Angebote zu dessen Verkauf einzuholen.

Und gleichzeitig läuft der Abbau – mit einer wenn auch kleinen Rate von rund 25 Tonnen Zinkerz pro Tag – in der alten Pinargozu-Mine weiter. Diese verfügt noch über sieben alte Stollen, von denen die Joint Venture-Gesellschaft von Pasinex und Akmetal, Horzum AS, zwei für unterirdische Bohrungen instandgesetzt hatte. Und genau diese beiden Stollen nutzt Horzum AS nun, um den Abbau fortzusetzen. Bislang hat man so bereits mehr als 2.000 Tonnen des potenziellen DSO-Materials gewonnen.

Und solange Zugang zu hochgradiger Zinkvererzung besteht, wird deren Abbau auch fortgesetzt, hieß es in der heutigen Pressemitteilung. Allerdings kann Pasinex, und das betont das Unternehmen auch ausdrücklich, keinerlei genaue Aussage dazu treffen, wie lange das der Fall sein wird und welche Mengen an Material dabei zusammenkommen. Allerdings erwartet man, dass in den kommenden Monaten noch einiges an Material gewonnen werden dürfte.

Ob Pasinex einen Käufer für das auf Pinargozu gewonnene Material findet – wovon wir allerdings ausgehen – und welchen Preis das Unternehmen dafür erzielt, kann jetzt noch nicht vorausgesagt werden. Doch wenn alles glatt geht, dürfte sich mit dem hochgradigen DSO-Zinkerz trotz allem ein hübsches, wenn auch nicht gewaltiges Sümmchen erwirtschaften lassen.

Und das wäre ein unschätzbarer Vorteil für das Unternehmen! Denn mit diesen Erlösen – solange der Kleinstabbau läuft – sollte sich die weitere Exploration auf Pinargozu und dem angrenzenden Akkaya-Projekt zumindest zum Teil finanzieren lassen, sodass die Notwendigkeit für weitere Finanzierungen und damit zusätzliche Verwässerung sinkt.

Wir betrachten insofern die heutige Nachricht als einen weiteren Meilenstein für Pasinex Resources, der aus Unternehmen noch weiter aus der Masse der Explorationsgesellschaften hervorstechen lässt. Einen Explorer, der bereits erfolgreich produziert, während sich die Bohrgeräte noch drehen, dürfte es sooft in der Branche nicht geben.

Wir gehen davon aus, dass diese Neuigkeit der Pasinex-Aktie neuen Schwung verleiht und glauben, dass sich dieses Momentum im Oktober noch verstärken könnte. Denn dann wird das Unternehmen voraussichtlich die nächsten Bohrergebnisse aus der Türkei präsentieren. Sollten diese auch nur annähernd den extrem hohen Zinkgehalt der ersten Bohrung von 39% und die Fortsetzung der damals aufgefundenen Vererzung bestätigen, dürfte das der nächste große Schritt für dieses kleine aber feine Unternehmen sein.

Natürlich besteht bei Juniors wie Pasinex Resources ein inhärentes Risiko, das nicht vernachlässigt werden darf. Bei Investitionen in die Aktie, sollte also mindestens immer ein Stop zur Verlustbegrenzung gesetzt werden.


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