Pat Mohr: „Zink ist das nächste große Thema für Anleger.“

Veröffentlicht am 02.07.2014, 11:50

Patricia Mohr, Analystin der Scotiabank und eine der renommiertesten Rohstoffexpertinnen überhaupt, ist der Ansicht, dass Zink derzeit die besten Chancen unter den Industriemetallen bietet.

Der Anstieg des chinesischen Einkaufsmanagerindex für Juni von 49,4 im Mai auf 50,8 und eine breite Verbesserung der Industrieaktivitäten in den USA – plus 4,3% im Jahresvergleich vor allem in den Sektoren Automobile, Geschäftsausrüstung und Materialien – habe die Stimmung am Markt gebessert, merkte die Expertin an.

Eine Verbesserung des Architecture Billings Index (ABI) des American Institute of Architects – ein führender Indikator kommerzieller und institutioneller Bauaktivitäten – deute ebenfalls auf eine moderate Erholung der Zink intensiven Bauaktivitäten außerhalb des Privatsektors hin, so Mohr weiter. Genauso wichtig sei, dass die Marktteilnehmer davon ausgingen, dass sowohl der Markt für veredeltes Zink als auch für Konzentrat Mitte des Jahrzehnts in ein Defizit übergehen könnten, da viele Minen ausgebeutet seien und nicht ausreichend nach neuen Vorkommen exploriert werde, um mit der Nachfrage Schritt zu halten.

Vor allem letzteres deckt sich mit den Informationen, die uns schon Steve Williams, CEO des kanadischen Zinkexplorers Pasinex Resources (WKN A1JWFY / CSX PSE) im Interview Anfang April gab:

„[..]in den nächsten drei bis vier Jahren dürfte auf dem Zinkmarkt wahrscheinlich eine Angebotsknappheit eintreten, da einige bedeutende Zinkminen schließen werden. Minen, die entweder vor kurzem geschlossen wurden oder in den kommenden Jahren stillgelegt werden dürften, umfassen einige sehr große Zinkproduzenten wie Brunswick in Kanada, Lisheen in Irland, Century in Australien und Perseverance in Kanada. Das wird eine große Lücke in der Zinkproduktion reißen. Das bedeutet, wir sollten in den nächsten Jahren auf Grund dieser Schließungen (und der anhaltend hohen Nachfrage) einen starken Zinkpreis sehen.“ (Quelle: www.goldinvest.de)

Und Pasinex hofft natürlich, zu den Profiteuren einer positiven Zinkpreisentwicklung gehören zu können. Die Chancen darauf sind gestiegen, da das Unternehmen gerade erste, positive Bohrergebnisse von seinem Projekt Pinargozu in der Türkei melden konnte, dabei unter anderem auf 39% Zink über fast 17 Meter stieß. Natürlich steht Pasinex und Pinargozu noch ganz am Anfang der Entwicklung, das richtige Metall scheint sich das Unternehmen aber schon einmal ausgesucht zu haben.


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