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Platinproduzent Lonmin vor nächster Kapitalerhöhung

Veröffentlicht am 23.05.2014, 11:20

Die Analysten von Liberum sind der Ansicht, dass der in Südafrika tätige Platinproduzent Lonmin (JO:LONJ) (WKN 856046) auf die dritte Kapitalerhöhung in fünf Jahren zusteuert, da das Unternehmen von den anhaltenden Streiks im südafrikanischen Platingürte am stärksten betroffen sei.

Wie Liberum mitteilte, seien die Versuche des Unternehmens, die Gewerkschaft AMCU (Association of Mineworkers and Construction Union) zu umgehen und seine Arbeiter zu ermutigen, wieder an ihre Position zurückzukehren fehlgeschlagen, sodass Lonmin „weiterhin 17,3 Mio. Dollar Cash pro Woche verbrenne“.

Jetzt in der 17. Woche des Streiks seien 100% des Betriebs „offline“ und hätten die mit dem Streik in Zusammenhang stehenden Kosten rund 250 Mio. Dollar erreicht. Damit sei Lonmin von den drei betroffen Platinproduzent am stärksten „getroffen“.

Ohne eine kritische Masse an Mitarbeitern und die weiterhin stillstehenden Verarbeitungsanlagen könnten zudem die Lagerbestände Lonmins, die einen Wert von 200 bis 300 Mio. Dollar hätten, nicht verwendet werden, so Liberum. Zudem seien, damit das Unternehmen zurück in die Spur komme, ein Neustart und Hochfahren der Minen und Anlagen nötig, was noch einmal 100 Mio. Dollar kosten werde, so Liberum.

Entsprechend bestehe in dieser Situation erhebliches Abwärtsrisiko für die Aktie und das Unternehmen könnte darüber nachdenken müssen, die dritte Kapitalerhöhung innerhalb von fünf Jahren durchzuführen, sollte der Streik weitere drei Monate andauern.

2009 hatte der Konzern mehr als 450 Mio. Dollar auf genommen, gefolgt von 800 Mio. Dollar, um den Versuch zu unternehmen, sich von dem gewalttätigen, sechswöchigen Streik auf der Marikana-Mine im Jahr 2012 zu erholen.

Liberum erklärte zudem, dass, damit Lonmin überhaupt daran denken könne, auf die Forderung einer Gehaltssteigerung von 119% einzugehen, der Platinpreis auf 2.405 USD pro Unze steigen müsse. Derzeit notiert er bei ungefähr 1.480 UDS je Unze. Nur dann könne das Unternehmen seine ohnehin schwachen Margen aufrechterhalten, so die Analysten.

Abschließend erklärte Liberum, dass die Platinproduzenten den aktuellen Forderungen der AMCU nicht nachgeben können, da ihr Geschäft dann nicht rentabel sei.


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