Die Aktie des US-Konsumgüterherstellers Procter & Gamble (NYSE:PG) steckt seit mittlerweile Ende November letzten Jahres in einer Seitwärtsphase fest, nachdem zuvor das übergeordnete Kursziel am 138,2 % Fibonacci-Extension-Retracement bei 181,84 US-Dollar nahezu punktgenau abgearbeitet werden konnte. Nach einem Verlaufshoch bei 179,89 US-Dollar drehte der Wert. Zwar hält sich das Papier immer noch in einem seit 2018 bestehenden Aufwärtstrend auf, es mehren sich jedoch die Anzeichen auf eine Trendwende in dem Wert, zum einen durch das Doppelhoch gelegen an den jüngsten Hochs, zum anderen durch eine potenziell noch unfertige SKS-Formation, die sich seit Ende Januar im Aufbau befindet.
Short-Chance:
Wenn selbst Defensivwerte deutlich an Wert verlieren und Anleger Risiko meiden, sind das klare Warnhinweise auf einen möglichen Kipppunkt der Stimmung im gesamten Aktienmarkt. Sollte Procter & Gamble demnächst seine markante Unterstützungszone um 156,89 US-Dollar auf der Unterseite verlassen, würde dies ein größeres Verkaufssignal generieren, dies dürfte mit Abschlägen auf 151,84 und darunter in den Bereich um 142,20 US-Dollar einhergehen und sich für ein entsprechendes Short-Engagement anbieten. Auf der Oberseite gilt es das 138,2 Fibo-Retracement zu knacken, damit Aufwärtspotenzial an die nächsthöhere Zielzone bei 192,03 US-Dollar ausgelöst werden kann. Aktuell werden die Chancen für ein solches Szenario als sehr gering geschätzt.
Wochenchart:
Procter & Gamble Comp.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 166,52 US-Dollar; Handelsplatz: NYSE; 20:45 Uhr