Da sich die US-Aktien von ihrem 2%-igen Rückgang am Montag erholen (+0,67% bisher diese Woche) und die meisten Anlageklassen in einer engen Spanne handeln, warten die Anleger auf Anzeichen darauf, dass der Handelskrieg weiter eskaliert und dass die Inflation möglicherweise steigen könnte. Der indische Sensex bleibt nach dem jüngsten Rückgang im Januar (-1,03% im bisherigen Jahresverlauf) solide und wird bei 33.461 angegeben (+1,50% bisher diese Woche), unterstützt von den Sektoren Nicht-Basiskonsumgüter (+3,46%), Basiskonsumgüter (+1,39%) und Gesundheitsversorgung (+1,15%). Die indischen Staatspapiere mit zwei-, zehn- und dreissigjähriger Laufzeit sind aktuell stabil bei +6,81%, +7,29% bzw. 7,94%.
Die indischen Anleger, die auf die heutige geldpolitische Sitzung der Reserve Bank of India warten, werden darauf achten, ob die Zentralbanker den Leitzins bei 6% belassen (voll eingepreistes Szenario) oder ob sie diesen um 25 Basispunkte senken werden (nicht zu erwarten), da die Inflationsrate gefallen ist (+4,44% - nächste Veröffentlichung am 12. April). Dementsprechend würden wir das erste Szenario validieren, da sich Indien langfristig dazu verpflichtet hat, die Inflation zu senken (+11,51% am 30. November 2013) und die Rohölpreise seit Juni 2017 (+30%) weiter steigen, was weiter Vorsicht erfordert.
Bei den Devisen bleibt der Rupie hinter den meisten asiatischen Währungen gegenüber dem USD zurück (USDINR:+2,13%) und handelt aktuell bei 65,05 und dürfte auf Grundlage des ersten Szenarios zur geldpolitischen Entscheidung der RBI in Richtung 65,25 steigen.