Rekordproduktion führt Endeavour Mining zurück in die schwarzen Zahlen

Endeavour meldete für das zweite Quartal ein EBITDA von 40,2 Mio. Dollar nach einem bereinigten Nettoverlust von 11,6 Mio. AUD im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Allerdings beinhaltete der Nettoverlust des Vorjahresquartals Abschreibungen in Höhe von 225,4 Mio. AUD unter anderem allein 141,8 Mio. Dollar in Verbindung mit der Nzema-Mine in Ghana.

Laut dem Unternehmen war der Gewinnanstieg auf die Rekordproduktion des zweiten Quartals von 122.517 Unzen zurückzuführen. Damit hat Endeavour in den ersten sechs Monaten 2014 einen Goldausstoß von 228.429 Unzen erzielt. Das EBITDA des ersten Halbjahres erreichte so 76,3 Mio. AUD.

Endeavour erzielte im Juniquartal einen Umsatz von 153,4 Mio. AUD nach 101,1 Mio. AUD im Vorjahreszeitraum, sodass der Umsatz des ersten Halbjahres von 218 Mio. AUD 2013 auf nun 290,6 Mio. Dollar stieg.

CEO Neil Woodyer geht nach den jetzt vorgelegten Zahlen davon aus, dass sein Unternehmen nun das obere Ende der zuvor ausgegebenen Produktionsprognose (400.000 bis 440.000 Unzen) erreichen kann. Man habe sich zudem darauf konzentriert, die Kosten weiter zu senken und sei zufrieden mit den im zweiten gegenüber dem ersten Quartal 2014 und dem Vorjahreszeitraum erreichten Verbesserungen, so der Endeavour-Chef.

Die „all-in sustaining costs“ (AISC) des zweiten Quartals gab das Unternehmen mit 1.039 USD pro Unze an was in der Prognosespanne von 985 bis 1.070 USD pro Unze liegt. Woodyer sagte voraus, dass die Abbaukosten im laufenden Quartal voraussichtlich sinken dürften, da Endeavour diese Aktivitäten auf Tabakoto nun selber übernehme.

Wie Endeavour zudem mitteilte, produzierte die Tabakoto-Mine in Mail 36.408 Unzen des gelben Metalls, die Agbaou-Mine in der Elfenbeinküste 31.878 Unzen und die Nzema-Mine in Ghana noch einmal 35.946 Unzen Gold. Die Youga-Mine des Unternehmens in Burkina Faso lieferte die restlichen 18.285 Unzen.


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