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Russeneinmarsch in Ukraine lässt Goldpreis und Goldaktien weitersteigen

Veröffentlicht am 28.02.2022, 09:42
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Dieser Artikel erschien zuerst auf Miningscout

Die Situation in der Ukraine ist eskaliert, Russland hat das Land eingekreist und lässt keine Fragen offen: Der Kreml verlangt die vollständige Kontrolle über den Staat.

Die Börsen reagieren erwartungsgemäß – Gold steigt und beweg sich in Richtung Allzeithoch. Getrieben wird der Kurs jedoch nicht nur durch die Ereignisse im Osten, wie ein Blick auf den Chart und auf entscheidende Fundamentaldaten verrät.

Einmarsch in Ukraine hebt Gold über wichtigen Widerstand

Der Goldpreis notiert am Tag 1 des Kriegs in der Ukraine im Plus. Zwischenzeitlich wurden für eine Feinunze 1974 USD bezahlt. Im Laufe des Tages gab der Goldpreis jedoch wieder deutlich nach. Eines jedoch bleibt: Die charttechnisch bedeutsame Überwindung des Widerstands bei rund 1900 USD, wo zwei Hoch aus Mai 2021 und Dezember 2020 den Weg nach oben bislang versperrten.

Der Goldpreis befindet sich mitnichten in einer krisengetriebenen Übertreibungsphase. Das Gegenteil ist der Fall, wie ein Blick auf den Chart zeigt. An das Allzeithoch im August 2020 bei mehr als 2.000 USD schloss sich zunächst eine Korrektur und dann ein Seitwärtstrend an. Diesen Seitwärtstrend – in etwa verlaufend zwischen 1680 USD und 1.900 USD – könnte der Markt nun nachhaltig nach oben verlassen haben.

Sollte sich der Ausbruch bestätigen, wäre ein neuer Anlauf auf das Allzeithoch und in der Folge dessen Überschreiten denkbar.

Für Gold jedenfalls spricht, dass die Krisen der Welt nicht weniger werden und die Inflationsraten nicht sinken. Gegen Gold spricht die möglicherweise bevorstehende Zinswende in Teilen der Industrieländer. Doch wie sieht es fernab der Investmentnachfrage rein fundamental aus?

Ex-Goldcorp Chairman Ian Telfer: „Peak Gold“ ist schon erreicht

Hier bahnt sich womöglich in den kommenden Jahren eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse an. Das Goldangebot ist mittel- und langfristig bekanntlich durch die Produktionskosten begrenzt. Kostet die Produktion einer Feinunze in der billigsten Mine weltweit 1.000 USD, sinkt die Goldproduktion bei einem Preis von 999,99 USD auf null.

Mit den Produktionskosten steigt auch der Goldpreis. Und die Produktionskosten könnten in Zukunft deutlich steigen. Diese Prognose jedenfalls stellte letzte Woche der frühere Goldcorp (NYSE:GG) Chairman Ian Telfer im Gespräch mit dem Edelmetall Branchendienst KITCO in den Raum.

Der ausgewiesene und bestens informierte Brancheninsider geht davon aus, dass in Zukunft nur noch wenige oder sogar gar keine Vorkommen mehr erschlossen werden, bei denen sich der Abbau zu Preisen unterhalb von 3.000 USD lohnt.

Telfer verwies in diesem Zusammenhang auf die mäßigen Explorationserfolge der letzten zwei Dekaden – die seiner Ansicht nach nicht auf mangelnde Investitionen zurückzuführen seien. Der „Peak Gold“ sei erreicht – also das Maximum der globalen Produktion. Der Goldpreis besitze deshalb erhebliches Potenzial. Telfer nannte in dem Interview zunächst Kurse im Bereich von 2.400-2.500 USD.

Goldcorp (ISIN: CA3809564097) ist ein legendäres Bergbauunternehmen und war lange der drittgrößte Goldproduzent Nordamerikas. Unvergessen ist die Goldcorp Challenge: Ein durch das Unternehmen ausgerufener Wettbewerb im Internet, mit dem die besten Vorschläge zur Exploration gesammelt werden sollten. CEO war damals (die Challenge fand im März 2000 statt) allerdings nicht Ian Telfer, sondern Rob McEwen.

30 % in 1 Monat: Minenaktien gehören zu den großen Gewinnern

Der wieder anziehende Goldpreis und die sich abzeichnenden, langfristigen Engpässe auf dem Markt begünstigen die Geschäftsentwicklung von Minenbetreibern. Die Aktienkurse der großen Goldproduzenten wie Agnico Eagle (NYSE:AEM) (ISIN: CA0084741085), Barrick Gold (NYSE:GOLD) (ISIN: CA0679011084), Franco-Nevada (NYSE:FNV) (ISIN: CA3518581051) oder Newmont (NYSE:NEM) (ISIN: US6516391066) ziehen aktuell durch die Bank an.

Ein prominentes Beispiel für die Wucht der aktuellen Dynamik ist die Aktie des kanadischen Unternehmens Gold Mountain Mining Corp. (TSX:GMTN) (TSX-V: GMTN; WKN: A2QLZC; ISIN: CA38065L1058). Das Herzstück im Portfolio des Explorers ist das Goldprojekt „Elk“ im kanadischen Bundesstaat British Columbia. Das Projekt steht unmittelbar vor dem Produktionsstart. Allein seit Ende Januar konnte die Aktie des Unternehmens um rund 30 % zulegen. In der langfristigen Perspektive befindet sich das Papier jedoch noch immer auf einem niedrigen Kursniveau.

Ebenfalls in Kanada ansässig ist der Gold-Developer Mayfair Gold Corp. (TSXV:MFG) (TSX-V: MFG, ISIN: CA57808L1076). Das Unternehmen erschließt ein Minenprojekt in der kanadischen Timmins-Gold-Region im Nordosten des Bundesstaates Ontario. Das Potenzial des Projekts übersteigt 2 Mio. Feinunzen Gold. Der Kurs der Aktie hat sich seit Anfang Oktober 2021 verdoppelt.

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