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Santacruz Silver: Den Breakeven sollten wir September/Oktober erreichen

Veröffentlicht am 18.06.2013, 11:56
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Anfang April hatte die kanadische Santacruz Silver Mining (WKN A1JWYC) die Produktion auf ihrer ersten Mine aufgenommen. Zeit also, einmal nachzufragen, wie es läuft und wie es weiter gehen soll. CEO Arturo Prestamo stand uns Rede und Antwort.

GI:

Santacruz Silver hat vor einiger Zeit die kommerzielle Produktion auf seiner ersten Mine Rosario aufgenommen. Bitte lassen Sie unsere Leser wissen, wie es dort läuft bzw. wie die Kapazitätssteigerung voran geht.

AP: Der Betrieb auf Rosario wird derzeit erfolgreich hochgefahren und die Kapazitäten ausgeweitet. April und Mai haben unsere internen Erwartungen übertroffen und auch im Juni läuft es derzeit gut. Wir rechnen damit, Ende des vierten Quartals eine Kapazität von 250 Tonnen pro Tag und bis Ende des ersten Quartals 2014 die Marke von 500 Tonnen pro Tag zu erreichen. Das ist dann die Vollkapazität und sollte zu einer Produktion von rund 2 Mio. Unzen Silberäquivalent pro Jahr führen.

GI: Wie hoch soll die Produktion im Kalenderjahr 2013 dann ausfallen? Wird Santacruz in der Lage seien, davon ausgehend, den Breakeven zu erreichen?
AP: 2013 sollten wir rund 500.000 Unzen Silberäquivalent fördern und davon versprechen wir uns auch die ersten Cashflows. Wir sollten dann in der Lage sein im September / Oktober den Breakeven zu erreichen.

GI: Santacruz Silver verfügt derzeit über rund 17 Mio. Dollar an Cash. Wird das, zusammen mit dem Cashflow von Rosario, ausreichen, um die Pläne für das nächste Projekt San Felipe zu finanzieren? Oder werden Sie noch einmal am Markt Kapital aufnehmen müssen?

AP: Wir haben verschiedenste Optionen in Bezug auf die Entwicklung von San Felipe. Auf jeden Fall wollen wir auch einen kleineren Betrieb in Betracht ziehen (sagen wir einmal 700 Tonnen pro Tag), wie wir das auf Rosario getan haben. Das würde wesentlich geringere Investitionsaufwendungen bedeuten, die wir aus dem Cashflow angehen könnten, um dann aus diesem Cashflow die Kapazität auf die 1.500 Tonnen pro Tag zu steigern, die wir uns für San Felipe vorstellen.

Das wird davon abhängen, wie sich die Märkte dieses und das kommende Jahr entwickeln. Auf keinen Fall planen wir eine signifikante Verwässerung sollten wir dieses oder das nächste Jahr doch an den Markt gehen. Das Gute ist, dass wir uns in einer Position befinden, aus der heraus wir uns entscheiden können, ob wir Kapital aufnehmen, um diese zweite Minen in Produktion zu bringen, oder ob wir etwas langsamer voran machen, bis Rosario es uns erlaubt, die neue Mine zur Produktion zu bringen. Wenn wir uns damit wohlfühlen, könnten wir auch einen gewissen Betrag als Kredit aufnehmen. Tatsache ist, dass wir die Flexibilität haben, diese Mine zur Produktion zu bringen, wann immer es am besten für das Unternehmen und die Aktionäre ist. Und genau das werden wir tun.

Wir wollen Minen mit geringen Investitionskosten bei hohen Metallgehalten betreiben, die auch beim aktuellen Silberpreis Cashflow generieren. Und dabei bedenken wir immer die Interessen unserer derzeitigen Aktionäre.

GI: Viele Bergbaufirmen, besonders im Edelmetallsektor, haben zuletzt Maßnahmen ergriffen, um ihre Kosten zu senken und so den Cashburn zu senken und ihre Gewinne zu maximieren. Denkt man bei Santacruz über solche Schritte nach? Wo liegen die All-In-Cahskosten derzeit?

AP: Ja, wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, die Kosten zu senken und die Risiken zu minimieren. Im aktuellen Marktumfeld ist es entscheidend, die langfristige Wirtschaftlichkeit des Betriebs sicherzustellen. Derzeit haben wir All-In-Kosten von rund 11 USD pro Unze Silber. Wenn man die Beiproduktion mit in Betracht zieht, liegen die Kosten bei 7 oder 8 USD pro Unze.

Wir sind also im Moment in guter Verfassung, aber angesichts der volatilen Märkte muss man immer vorsichtig und sorgfältig vorgehen – was wir auch tun. Wir haben gerade erst unser Explorationsbudget für Gavilanes und San Felipe überprüft und dieses um rund 45% gegenüber der ursprünglichen Planung gesenkt.

Wir könnten sogar noch weiter gehen und einige Explorationsaktivitäten ganz auf Eis legen, besonders auf Gavilanes, wo wir noch Jahre davon entfernt sind, die Mine zu errichten und in Produktion zu gehen. Wir werden diese und andere wichtige Entscheidungen prüfen, um unser Ziel einer gesunden Bilanz und einer gut gefüllten Kasse in den kommenden Jahren zu erreichen. Wir bauen ein Unternehmen auf, das langfristig Bestand haben soll und haben es deshalb nicht eilig. Wir werden all unsere geschäftlichen Entscheidungen konservativ angehen, insbesondere was die Kassenlage angeht und insbesondere im aktuellen Umfeld.

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