Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen von GSC Research hat die SCHUMAG AG (F:SCMG) im Geschäftsjahr 2019/20 (per 30.9.) trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie wichtige Meilensteine im Rahmen des Sanierungskonzepts umgesetzt und die finanzielle Situation stabilisiert. In der Folge bestätigt der Analyst sein Kursziel und nennt ein positives Votum.
Nach Aussage des Analysten gebe es nach wie vor personelle Überkapazitäten. Gleichzeitig sei der Altersdurchschnitt der Belegschaft recht hoch, so dass das Unternehmen in Zukunft mit einem verstärkten altersbedingten Verlust von Mitarbeitern und damit auch von Know-how rechnen müsse. Hier steuere die Gesellschaft mit verstärkten Aus-, Weiterbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen sowie gezielten Neueinstellungen gegen. Eine weitere Baustelle stelle der veraltete Maschinenpark dar, was zu ausfallbedingten Produktionsunterbrechungen und hohen Instandhaltungsaufwendungen führen könne.
Nach Analystendarstellung fokussiere sich das Unternehmen auf die strategisch wichtige Kundschaft, die für 70 Prozent der Erlöse stehe. Angesichts eines auf lediglich drei Adressen entfallenden Umsatzanteils von rund 43 Prozent müsse das Klumpenrisiko laut GSC aber reduziert werden. Großes Potenzial werde von dem Analysten im Bereich Remanufacturing/Aftermarket für das Kerngeschäft mit Injektoren und Hochdruckpumpen gesehen. Trotz der Vielzahl der bereits vollzogenen und noch in Umsetzung befindlichen Schritte zur Sanierung der Gesellschaft stelle sich die Situation der SCHUMAG AG weiterhin herausfordernd dar, so der Analyst. In der Folge bestätigt er das Kursziel von 1,50 Euro, nimmt aufgrund des zuletzt starken Kursaufschwungs das Rating auf „Halten“ (zuvor: „kaufen“) zurück.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 09.03.2021, 16:35 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 09.03.2021 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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