Investing.com - Sie waren noch vor wenigen Monaten die gefeierten Stars an der Wall Street, doch jetzt ziehen Anleger schonungslos die Reißleine.
Gemeint sind die so genannten FANG-Aktien.
Anleger von Facebook (NASDAQ:FB), Amazon (NASDAQ:AMZN), Netflix (NASDAQ:NFLX) und Google (NASDAQ:GOOGL) waren in den letzten Jahren wie im Rausch. Jeder Dip wurde gekauft. Nun wird aber jede Erholung verkauft, was das Zeug hält.
Vom 52-Wochenhoch kollabierte Facebook um 36 Prozent, Amazon um 25 Prozent, Netflix um 33 Prozent und Google um 19,5 Prozent.
Waren es in den Jahren vor allem die FANG-Aktien, die die Hausse am US-Aktienmarkt angetrieben haben, werden diese nun zusehends zur Belastung, was auch sehr gut sichtbar anhand des Chartvergleichs zwischen dem iShares MSCI USA UCITS (DE:SXR4) und dem FANG-Index wird.
Gestern sackte der FANG-Index auf den tiefsten Stand seit 25. April ab. Nächster wichtiger Unterstützungsbereich sind nun die Jahrestiefs zwischen 2.299 bis 2.369 Punkten.
Hoffnung macht aber die positive Divergenz im RSI, die sich mittlerweile in zahlreichen US-Indizes herausbildet.
So gesehen auch im Dow Jones, der gestern mit 24.125 Punkten ein neues Korrekturtief erreichte …
… oder hier im S&P 500 Chart ….
… aber auch in der Nasdaq 100 zeigt sich die positive Divergenz.
Erfreulich war gestern außerdem, dass der Russell 2000, der Index der SmallCaps, keine neuen Korrekturtiefs erreichte und neben der positiven Divergenz im RSI auch noch einen langen unteren Schatten im Chart zurückgelassen hat.