In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach Wärmepumpen stark zugenommen, wodurch Heizungshersteller enorme Investitionen in neue Produktionsstätten getätigt haben. Doch neuesten Daten zufolge scheint das Interesse der Konsumenten stark nachzulassen. Der bemerkenswerte Rückgang in der Nachfrage hat bereits Konsequenzen für die Industrie, wobei einige Unternehmen bereits Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter anmelden.
Die Branche steckt offensichtlich in einer Krise. Zahlreiche Anbieter, darunter auch der Chef von Stiebel Eltron, Kai Schiefelbein, prognostizieren für das kommende Jahr einen intensiven Preiskampf unter den Anbietern. Besonders in Teilen des europäischen Marktes zeigt sich dieser Trend bereits. Online-Angebote, wie die vom Großhändler Memodo, weisen bereits auf erhebliche Preisnachlässe hin.
Doch warum diese abrupte Änderung? Es gibt Anzeichen, dass der Markt bereits übersättigt ist. Trotz der Milliardeninvestitionen in neue Werke haben einige Hersteller Schwierigkeiten, ihre Produktion abzusetzen. Ein weiterer Faktor ist der Eintritt asiatischer Unternehmen in den Markt, die mit günstigeren Wärmepumpen konkurrieren.
Allerdings stoßen diese ausländischen Produkte auf Skepsis bei den Heizungsinstallateuren. Viele Handwerker in Deutschland sind den deutschen Marken treu ergeben und bevorzugen sie trotz der höheren Kosten. Es wird argumentiert, dass die Skepsis der Handwerker sich auch in den Endkundenpreisen widerspiegelt und so eine tatsächliche Preissenkung für den Endverbraucher verhindert.
Dennoch gibt es Hoffnung. Einige Experten glauben, dass der Markt durch technologische Fortschritte und automatisierte Produktionsverfahren wiederbelebt werden könnte. Schiefelbein von Stiebel Eltron prognostiziert beispielsweise, dass die Preise für Wärmepumpen durch solche Fortschritte bis 2030 um bis zu 40 Prozent sinken könnten.
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