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Sitka Gold erbohrt attraktive Gold-Werte in Nevada

Veröffentlicht am 07.10.2022, 08:33
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Das vierte Bohrprogramm von Sitka Gold (CSE:SIG) Corp. (CNSX: SIG, ISIN CA8606471065) auf seinem zu 100 Prozent unternehmenseigenen Edelmetallprojekt „Alpha Gold“ in Nevada führt nicht nur zu attraktiven Werten, sondern auch zu wertvollen geologischen Erkenntnissen über das örtliche Mineralisierungssystem. Wie der Goldexplorer aus Vancouver am Dienstag meldete, liegen nun die Auswertungen aus den ersten beiden Bohrlöchern der aktuell laufenden Bohrkampagne vor. Das Highlight ist dabei eine 1,5-Meter-Strecke mit 4,26 Gramm Gold je Tonne. Die Bohrungen werden fortgesetzt und dürften weitere Überraschungen zutage fördern.

Das Grundstück „Alpha Gold“ befindet sich auf der südöstlichen Projektion des Cortez-Goldtrends in Nevada. Dieser beherbergt erstklassige Goldlagerstätten vom Carlin-Typ mit mehreren Millionen Unzen, darunter die etwa 40 Kilometer nordwestlich gelegene Lagerstätte „Goldrush“ (Barrick Gold (NYSE:GOLD)).

Der Status der Bohrkampagne und Höhepunkte aus zwei Bohrungen

Das aktuelle Bohrprogramm ist auf 1.500 Bohrmeter angelegt. Zurzeit wird das Loch AG22-12 vorgetrieben, eine Ausscherbohrung 5.600 Meter entlang dem Trend von AG12-10. In AG22-11 und AG22-12 konnte bereits eine Alteration und Mineralisierung beobachtet werden, die darauf hinweisen, dass die Ausdehnung des Carlin-artigen Goldsystems eine Streichenlänge von mehr als sechs Kilometern aufweist. Die Untersuchungsergebnisse für diese beiden Löcher stehen allerdings noch aus.

Verfügbar sind jedoch schon die aus den ersten beiden Löchern  AG22-09 und AG22-10 ermittelten Werte, wobei die Bohrung AG22-09 als Highlight ein 10,7-Meter-Intervall mit 0,51 Prozent Gold je Tonne hervorbrachte. Mit noch höheren Graden wartet AG22-10 auf: 21,3 Meter mit 1,21 Gramm Gold, darin enthalten Abschnitte von 13,7 Meter zu 1,52 Gramm und 1,5 Meter mit 4,62 Gramm Gold je Tonne.

Geschäftsleitung lobt Explorationsfortschritte

Der Geschäftsführer und Direktor von Sitka Gold, Corwin Coe erklärte, dass diese ersten Ergebnisse des laufenden Bohrprogramms auf „Alpha Gold“ weiterhin bestätigen, dass es sich um ein Goldsystem vom Carlin-Typ handele. Die erbohrten Werten seien die besten bisher durchteuften Goldabschnitte und ergänzen die zunehmenden Beweise für das Potenzial des Systems, eine bedeutende Lagerstätte zu sein. Anhand der in den Ausscherbohrungen AG22-11 und AG22-12 (940 beziehungsweise 5.600 Meter entfernt von AG22-10) beobachteten Alterationen und Mineralisierungen habe man die bekannte Ausdehnung dieses Systems erheblich erweitert. Das bestätige auch das außergewöhnliche Tonnagen-Potenzial des Zieles.

Bedenke man, so Coe weiter, dass Sitka Gold seit der Präsentation des konzeptionellen geologischen Modells erst vor zwei Jahren in dem zuvor noch nicht mit Bohrungen untersuchten Gebiet nur zehn Bohrlöcher niedergebracht und ausgewertet habe, sei es äußerst beeindruckend, dass das geologische Team bereits die Bestätigung erbracht habe, dass „Alpha Gold“ ein großes, robustes Carlin-Typ-Goldsystem beherberge. Bohrungen hätten nach und nach immer weitere Abschnitte mit verbesserten Goldgehalten hervorgebracht; zugleich bewege man sich mit den zusätzlichen Daten aus den Bohrlochuntersuchungen und verbesserter geologischer Interpretation immer weiter auf den Kern des Systems zu. Das sei ein großer Schritt voran und habe mehrere neue, verfeinerte Ziele hervorgebracht, die nun zur Ermittlung der stärksten Teile des fast gänzlich unterirdischen Goldsystems beitragen sollen. Man warte nun, so Coe abschließend, auf weitere Bohrergebnisse.

Rückschlüsse aus den Bohrlöchern auf die Geologie

Die nordnordwestliche Strukturzone bei „Alpha Gold“ hatte eine methodische und systematische Explorationsstrategie erfordert. Lage und Ausdehnung des unterirdischen Mineralisierungssystems konnten durch die aussagekräftigen Ergebnisse von AG22-09 und AG22-10 bestätigt werden; deren Informationen waren Grundlage für die oben bereits beschriebenen Löcher AG22-11 und AG22-12. Die darin festgestellten Mineralisierungen und Alterationen definieren dieselbe Struktur entlang einer Streichenlänge von mehr als sechs Kilometern. Daraus ergeben sich viele neue Ziele entlang des Streichens und in der Tiefe der durchlässigeren und abwärts geschichteten Wirtsgestein-Horizonte. Diese Bestätigung der Zielstrukturen auf dem breiten Streichen erfordert nun die Genehmigung einer größeren Anzahl ausgewählter Standorte für künftige Bohrungen.

Die Bohrergebnisse im Detail

Auch die Ergebnisse von AG22-09 und AG22-10 haben die Goldmineralisierung im Zusammenhang mit dem strukturellen Nordnordwest-Trend, der bereits zuvor durch Oberflächenkartierungen und frühere Bohrungen definiert wurde, erweitert und verstärkt.

Loch AG22-09

Das Loch AG22-09 durchteufte einen 10,67 Meter langen Abschnitt mit 0,51 Gramm Gold je Tonne in 124,97 Meter Tiefe. Die Goldmineralisierung fand sich in einer Einheit aus devonischem Schiefer und der oberen sogenannten „Horse-Canyon-Äquivalent“-Einheit oberhalb des Hauptwirtshorizonts, der wiederum durch eine verkarstete Verwerfungszone ersetzt wurde. Dies könnte die Streichenprojektion derselben Karstzone sein, die auch in AG22-10 (siehe unten) ermittelt wurde.

Das Bohrloch musste allerdings aufgegeben werden, nachdem die Bedingungen nicht mehr kontrollierbar waren. Es konnten keine weiteren Proben entnommen werden, da die Bohrung offenbar durch Hohlräume längs der Verwerfung abgelenkt wurde.

Das aus der Karstzone geborgene Material deutet jedoch darauf hin, dass das Liegende der Verwerfung dem „Horse Canyon“ unterhalb der Haupt-Wirtsgesteinszone entspricht.

Loch AG22-10

Bei diesem Loch erschien die Goldmineralisierung im „Horse-Canyon-Äquivalent“-Horizont unweit des „Devils Gate“-Kalksteinkontakts. Sie umfasste stark kohlenstoffhaltige, entkalkte und verkieselte Schichten auf der Seite des Hangenden einer nach Westen einfallenden Verwerfungszone, welche durch Karst-Hohlräume und starke Entkalkung gekennzeichnet ist.

Lithologische Protokolle des Bohrlochs und Oberflächenkartierung deuten darauf hin, dass westlich davon eine größere, versetzte Verwerfung auftritt, die noch nicht untersucht wurde. Das Bohrloch bestätigte ferner, dass das ältere Loch AG21-08 am östlichen Rand der jetzt besser definierten Nordnordwest-Antiklinale lag. Das deutet weiterhin auf starkes Potenzial in westlicher Richtung hin.

Geologische Schlussfolgerungen

Die beiden Bohrlöcher bestätigten also die strukturelle Nordnordwest-Zone, die aufgrund der dünnen Kiesbedeckung in diesem Gebiet nicht ausreichend freigelegt ist. Sie bieten weiterhin einen Rahmen für die bessere Untersuchung der angrenzenden Wirtsgestein-Horizonte. Die Auswertungen deuten darauf hin, dass ein größerer Zusammenhang des Goldgehalts mit dem Wirtsgestein als mit den Verwerfungszonen gegeben ist.

Nachdem die Verwerfungsebene zwischenzeitlich gut definiert ist, können nun neben dem „Horse-Canyon-Äquivalent“-Horizont auch die möglicherweise noch durchlässigeren Wirtshorizonte in der Tiefe im „Bartine Member“ der „McColley Canyon Fm“ und der unteren „Upper Denay Fm“ untersucht werden.

„Bartine Member“ beherbergt einen Großteil der „Gold Bar“-Lagerstätte und entspricht dem „Wenban-5“-Wirtshorizont der „Goldrush“-Lagerstätte. Die untere „Upper Denay Fm“ ist ein plattiger, schluffiger Kalkstein, der als sekundäres Wirtgestein bekannt ist. Er wird von allen Bohrlöchern durchquert, die auf die „McColley Canyon“-Ziele ausgerichtet sind.

Die Streichenerweiterung der Nordnordwest-Strukturzone bei „Alpha NW“ bleibt gen Norden und Süden offen. Dass die Goldmineralisierung offensichtlich eher in den verkarsteten Verwerfungszonen als der Stratigraphie vorkommt, lenkt das Interesse wieder auf das letztjährige Bohrloch AG21-03, das seinerzeit auf einen Karsthohlraum von vergleichbarer Größe wie AG22-09 und AG22-10 sowie eine acht Meter lange Tonverwerfungs-Fuge stieß. Dabei wurde der günstige Teil des „Horse Canyon-Äquivalent“ Wirtsgesteinshorizont durchteuft.

In der Nähe von AG21-03 und dem dazwischen gelegenem Gebiet in Richtung AG22-09 sind laut Sitka Gold verbesserte Untersuchungen des Wirtsgesteins nötig. Die Goldgehalte in AG21-03 waren besser als die in den unmittelbaren Karstzonen der beiden aktuellen Löcher. Sowohl der Nordnordwest-Trend von AG22-09 zu AG21-03 als auch die größere Nord-Süd-Verwerfung verdienen daher weitere Tests.

Die Tiefe des „Devils Gate“-Kalksteins beträgt in AG21-03 weniger als 100 Meter. Ein positives Ergebnis in diesem Bereich würde einen guten Standort zur Erprobung des „McColley Canyon Fm“-Zielhorizont sind der geringsten Tiefe entlang des strukturellen Trends bedeuten.

Die Ausscherbohrungen

In der Südsüdost-Projektion des strukturellen Trends wiederum wurde AG22-11 940 Meter entfernt von AG22-10 niedergebracht. Die Bohrung war in westsüdwestlicher Richtung auf die abgeleitete Projektion der strukturellen Zone ausgerichtet. Sie stieß zunächst auf eine mit Rhyolith-Dyke gefüllte Verwerfungszone und dann auf eine Entkalkung und Pyrit-Mineralisierung im „Horse Canyon-Äquivalent“-Wirtsgesteinshorizont. Das Bohrloch fand seinen Abschluss bei 522,73 Metern am oberen Ende des „Devils Gate“-Kalksteins.

AG22-12 wurde bei Frazier Creek 5.600 Meter südsüdöstlich von AG22-10 niedergebracht. Das Bohrloch stieß auf eine große, mit Dykes gefüllte Struktur mit einer Pyrit-Mineralisierung in der oberen Devon-Schiefereinheit und setzt sich im unteren Teil fort.

Die Resultate dieser beiden Bohrungen stehen noch aus.

Über Sitka Gold Corp. und „Alpha Gold“

Das kanadische Mineralexplorationsunternehmen Sitka Gold Corp. konzentriert sich auf die Exploration von Gold-, Silber- und Kupfergrundstücken. Sitka besitzt derzeit eine Option auf den Erwerb einer hundertprozentigen Beteiligung an den Grundstücken „RC“, „Barney Ridge“, „Clear Creek“ und „OGI“ im Yukon sowie am Goldgrundstück „Burro Creek“ in Arizona. Sitka besitzt außerdem zu 100 Prozent das Grundstück „Alpha Gold“ in Nevada, das Goldgrundstück „Mahtin“ im Yukon und das Projekt „Coppermine River“ in Nunavut.

Sitka erwartet derzeit weitere Untersuchungsergebnisse für zehn Diamantbohrlöcher aus der kürzlich abgeschlossenen „Phase-II“-Sommerbohrkampagne vom Grundstück „RC“ im Yukon. Auf „Alpha Gold“ wurde indes jüngst ein neues Goldsystem vom „Carlin-Typ“ entdeckt; es läuft zurzeit ein Bohrprogramm über 1.500 Meter. Es ist das vierte Bohrprogramm des Unternehmens auf diesem Grundstück.

„Alpha Gold“ liegt entlang der südöstlichen Projektion des produktiven „Cortez“-Goldtrends in Eureka County, etwa 135 Kilometer südwestlich von Elko. Das Projekt besteht aus einem zusammenhängenden Claim-Block mit insgesamt 239 Lode-Claims, die eine Fläche von etwa 1.934 Hektar abdecken.

Der Projektstandort wurde als Schnittpunkt der regionalen „Pine-Valley“-Antiklinale mit nordöstlich verlaufenden Faltungstrends in den Roberts Mountains erkannt. Später wurden überlagernde Nordnordwest-Verwerfungen, die mit der Projektion des Cortez-Trends übereinstimmen als wichtige Alterations- und Mineralisierungskontrollen identifiziert. Bedeutsam ist auf dem Projekt, dass das Gestein durch Extensionsverwerfungen erheblich abgesenkt wurde. Vor der Ausdehnung und während des kritischen Mineralisierungsereignisses vom Typ Carlin (vor 36 bis 42 Millionen Jahren) wäre der Faltenkamm bei „Alpha Gold“ ein regionaler Höhepunkt unter den nahe gelegenen Gebirgszügen gewesen. Gut exponierte „untere Plattenfenster“ in der Nähe des Projektareals wurden ausgiebig auf Goldlagerstätten des Carlin-Typs untersucht, wobei eine Reihe von Lagerstätten entlang der Falten gefunden wurde.

Seit der Übernahme des Projekts wurden von Sitka Gold drei Bohrprogramme mit 2.604 Metern in acht Bohrlöchern durchgeführt, das vierte Programm ist im Gange. Diese Bohrkampagnen haben das Grundstück von einem unbebohrten geologischen Konzept mit einer Oberflächenalteration und Pfadfinderelement-Anomalien von zu einem großen, weit offenen Goldsystem des „Carlin-Typs“ mit dicken, niedriggradigen Goldabschnitten aus weit auseinanderliegenden Bohrungen weiterentwickelt.

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