Die zweite Meldung eines Phase-2-Starts kommt heute aus Saskatchewan: Wie Skyharbour Resources Ltd (TSXV:SYH) (TSX-V: SYH, WKN: A2AJ7J, ISIN: CA8308166096) bekanntgab, beginnt nun auch das Partnerunternehmen Basin Uranium Corp. mit seinem neuen Diamantbohrprogramm zur Untersuchung des Uran-Grundstücks „Mann Lake“. Mit den Bohrungen sollen die interessanten Ziele, die im Rahmen der vorangegangenen Untersuchungen ermittelt wurden, weiterverfolgt werden. Veranschlagt sind etwa 4.000 Bohrmeter auf dem südlichen Projektteil.
Mike Blady, der Geschäftsführer von Basin Uranium, äußerte anlässlich des Bohrbeginns, man freue sich, wieder auf „Mann Lake“ zu arbeiten. Das vollständig finanzierte Herbstprogramm werde auf den Explorationen der ersten Jahreshälfte aufbauen und weiterhin auf zusätzliche Mineralisierungen auf dem Areal ausgerichtet sein.
Das Projekt „Mann Lake“
Die Liegenschaft „Mann Lake“ befindet sich in strategisch günstiger Lage etwa 25 Kilometer südwestlich der größten hochgradigen Uranlagerstätte der Welt („McArthur River“) und 15 Kilometer nordöstlich des Streichens der Cameco-Uranlagerstätte „Millennium“. Das Gelände grenzt ferner an das „Mann Lake Joint Venture“ an, dessen Mehrheitseigner mit 52,5 Prozent ebenfalls Cameco (NYSE:CCJ) ist; 17,5 Prozent gehören Orano Canada und die verbleibenden 30 Prozent Denison Mines Corp. Letztgenanntes Unternehmen (ein wichtiger Anteilseigner von Skyharbour) hatte seine Beteiligung durch die Übernahme von International Enexco erworben, nachdem im Jahr 2014 auf dem Gelände eine hochgradige Uranmineralisierung im Grundgebirge entdeckt worden war.
Bezüglich des Skyharbour-Projektes „Mann Lake“ besteht mit Basin Uranium ein Earn-in-Optionsabkommen, wonach Basin daran 75 Prozent erwerben kann. Dazu sollen über einen Dreijahreszeitraum Barmittel und Explorationsaufwendungen von insgesamt 4.850.000 CAD beigesteuert werden (aufgeteilt in 850.000 CAD Barzahlungen und 4.000.000 CAD Explorationsausgaben). Teil der Abmachung ist außerdem die Ausgabe von Basin-Aktien im Gegenwert von 1.750.000 CAD an Skyharbour im Verlauf der drei Jahre.
Ein Ausblick auf das Bohrprogramm
Im Phase-2-Programm sollen etwa 4.000 Meter Kernbohrungen auf dem südlichen Teil der Liegenschaft niedergebracht werden. Damit werden interessante Ziele aus dem Phase-1-Programm weiterverfolgt, die sich aus Bohrungen und den kürzlich abgeschlossenen geophysikalischen Untersuchungen ergeben haben.
So wird das erste Bohrloch der zweiten Phase die Uranmineralisierung untersuchen, die das Bohrloch MN22-002 durchteuft hatte. Diese Bohrung hatte erfolgreich die Diskordanz geschnitten und war in Metasedimente (größtenteils Psammit) des Grundgebirges vorgedrungen, wo entlang der Schichtung und in einigen Brüchen eine Graphit-Mineralisierung festgestellt wurde. MN22-002 sorgte auch für bedeutende Werte: 323 ppm Triuranoctoxid zwischen 660,05 bis 660,55 Metern (etwa dreißig Meter unterhalb der Diskordanz) innerhalb eines größeren, 7,2 Meter langen Abschnitts mit anomaler Uranradioaktivität.
Die Bohrungen sollen weiterhin leitfähige Zonen und Strukturen erproben, die bei den mobilen Magneto-Tellurik-Untersuchungen in diesem Sommer entlang des Diskordanz-Kontakts identifiziert worden waren, der wiederum mit dem vorherrschenden Schwerkrafttief nahe dem südöstlichen Projektteil übereinstimmt.
Über Skyharbour Resources Ltd.
Das Uran-Explorationsunternehmen Skyharbour Resources Ltd. verfolgt das Ziel, für seine Aktionäre durch Mineralentdeckungen, die Weiterentwicklung von Explorationsprojekten in geopolitisch günstigen Gebieten sowie langfristige Partnerschaften Werte zu generieren.
Gerade solche Partnerschaften sind ein wichtiger Bestandteil der Geschäftsstrategie. Von seinen fünfzehn Projekten (zehn davon bohrbereit) im und nahe am zum Bundesstaat Saskatchewan gehörenden Teil des Athabasca-Beckens werden aktuell fünf in Form von Joint-Ventures beziehungsweise Earn-in-Agreements erkundet.
Neben dem oben dargestellten Optionsabkommen mit Basin Uranium explorieren Partnerfirmen zurzeit die Projekte „Yurchison“ und „Hook Lake“ im Rahmen ähnlicher Vereinbarungen. An „Hook Lake“ kann das ASX-notierte australische Unternehmen Valor Resources bis zu 80 Prozent verdienen, bei „Yurchison“ strebt die CSE-notierte Medaro Mining Corp. zunächst den Erwerb eines 70-Prozent-Anteils an, mit der Möglichkeit, im Anschluss auch die übrigen 30 Prozent zu verdienen.
Vom ursprünglichen Earn-in zum Joint Venture geworden sind bereits die Projekte „Preston“ und „East Preston“, wobei hier mit Dixie Gold Inc. ein drittes Partnerunternehmen mit im Boot ist. Die Anteilsgewichtungen betragen bei „Preston“ 51 Prozent für den Partner Orano Canada Inc. und je 24,5 Prozent für Skyharbour und Dixie Gold; an „Preston“ besitzt Azincourt Energy indes 70 Prozent, während Dixie Gold und Skyharbour je 15 Prozent halten. Beide „Preston“-Liegenschaften sind weitläufige und geologisch aussichtsreiche Grundstücke unweit der Lagerstätten „Triple R“ (Fission Uranium) und „Arrow“ (NexGen Energy).
Vorzeigeprojekt von Skyharbour ist das Projekt „Moore“, 15 Kilometer östlich von „Wheeler River“ (Denison Mines) und 39 Kilometer südlich von „McArthur River“ (Cameco). Vor einigen Monaten hatte Skyharbour das unmittelbar angrenzende Uranprojekt „Russell Lake“ von Rio Tinto (LON:RIO) optioniert, ein Gelände mit hohem Explorationspotenzial, auf dem hochgradige historische Bohrabschnitte festgestellt wurden. Auf dem „Moore“-Areal gibt es seinerseits in der „Maverick“-Zone eine hochgradige Uranmineralisierung mit Bohrergebnissen von bis zu 6,0 Prozent Triuranoctoxid auf 5,9 Metern einschließlich 20,8 Prozent Triuranoctoxid auf 1,5 Metern in 265 Metern Vertikaltiefe.
Ebenfalls in Eigenregie exploriert Skyharbour das Uranprojekt „South Falcon Point“ am östlichen Rand des Athabasca-Beckens. „South Falcon Point“ verfügt über eine abgeleitete Ressource gemäß NI 43-101 von insgesamt 7,0 Millionen Pfund Triuranoctoxid mit 0,03 Prozent und 5,3 Millionen Pfund Thoriumdioxid mit 0,023 Prozent.